Die Politik-Umfrage der Woche

Sonntagsfrage Nationalratswahlen

So ruhig und unverändert das Ergebnis der Sonntagsfrage auch aussieht, ist es doch das Resultat massiver Bewegungen zwischen den Parteien. Ausgelöst wurden diese Wechsel in der Parteienpräferenz durch folgende Faktoren:
Der massive Streit zwischen den Regierungsparteien in der Causa Leonie, bei der die Verantwortung zwischen türkisem Innenministerium (Asyl, Fremdenwesen) und grün geführtem Justizministerium (Verwaltungsgerichtshof) hin und her geschoben wurde.
Die bisherigen Ergebnisse des U-Ausschusses und die damit verbundene Plus-Punkte ernteten die Oppositionsparteien. Die Minus-Punkte bekam beinahe ausschließlich die ÖVP zu spüren.
Die ÖVP konnte sich sehr stark dank einer beinahe genial gelungenen Ablenkungs- und Desinformationskampagne über die Corona-Infektion des FPÖ-Mannes Hafenecker vor stärkeren Verlusten retten, schadete damit aber kurzfristig den Blauen, die mit ihrer Forderung nach Aufarbeitung der Versäumnisse rund um das Asylwesen starke Zugewinne verbucht hätten.

Die Ergebnisse der Sonntagsfrage*:


* Onlineumfrage von 04.07.2021, 00:00 bis 08.07.2021, 18:00. Befragt wurden 2850 wahlberechtigte Bürger aus allen Bundesländern im Alter von 16 bis 85 Jahren. Mangels Vergleichswerte wird keine Schwankungsbreite geschätzt.
Unter „Sonstige“ fallen Stimmen für bspw. die KPÖ, das THC oder andere Parteien, die nicht genügend Stimmen für den Einzug in den Nationalrat erhalten würden, sowie ungültige Stimmen (bspw. Mehrfachstimmen).


Daten und Graphik © Gazette Oesterreich

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