
„Mit ihren neuen Zwangsmaßnahmen zum vollständigen Ausstieg aus russischem Gas und Öl greift die EU erneut brutal in die nationale Energiesouveränität ein“, kritisiert der freiheitliche EU-Abgeordnete Georg Mayer die RePowerEU Maßnahmen, der nächste Brüsseler Schildbürgerstreich zulasten Österreichs Energiepolitik. „Während heimische Betriebe um jeden Cent ringen und ganze Produktionszweige abwandern, betreibt die EU weiterhin einen ideologisch motivierten Wirtschaftskrieg gegen Russland – mit verheerenden Folgen für unseren Standort!“
Bis 2027 sollen russisches Gas und Öl vollständig vom europäischen Markt verschwinden. Dafür verlangt Brüssel nun detaillierte Ausstiegspläne von den Mitgliedstaaten – auch von Österreich, das bis vor wenigen Monaten noch fast 97 % seines Gases aus Russland bezog.
„Diese Vorgaben sind realitätsfern und wirtschaftsfeindlich. Unsere Industrie kämpft bereits jetzt mit massiv steigenden Energiepreisen, während Länder wie China oder die USA sich günstige Energien sichern und unsere Unternehmen vom Weltmarkt verdrängen“, warnt Mayer.
Besonders skandalös: Ein jahrzehntelang gewachsenes, leistungsfähiges Pipelinenetz in den energiereichen Osten – das Rückgrat der europäischen Gasversorgung – soll mit einem Schlag unbrauchbar gemacht werden. Gleichzeitig setzt die EU auf LNG-Importe, die nicht nur überdurchschnittlich teuer sind, sondern aufgrund begrenzter Transport- und Umschlagkapazitäten rein rechnerisch nicht in der Lage sind, das bisherige Pipeline-Gas auch nur annähernd zu ersetzen.
Mayer fordert ein sofortiges Ende dieser selbstzerstörerischen Politik:
„Statt ideologische Stellvertreterkriege zu führen, sollte die EU endlich auf Versorgungssicherheit, Technologieoffenheit und wirtschaftliche Vernunft setzen – und Österreich muss sich gegen diesen fremdgesteuerten Energiesuizid zur Wehr setzen.
MEP Mag. Dr. Georg Mayer M.B.L.-HSG
Mitglied im Ausschuss für Petitionen (PETI) | Stv. Mitglied im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie (ITRE)