(Sehr selektive) Zusammenfassung des Geschehens ohne Höflichkeiten
Ein Kommentar.
„Alle Räder stehen still, wenn Dein starker Arm es will!“, schrieb 1863 Georg Herwegh als Text für das Bundeslied des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins, einer der größten und wichtigsten Vorgängerorganisationen der sozialdemokratischen Parteien.
Nun stehen sie still, die Räder. Doch kein starker Arm eines Proletariers, sondern der telefonische Impuls, wahrscheinlich von einer älteren, in Berlin als Kanzlerin dilettierenden, Dame löste diesen Zustand des Stillstands aus.
Ähnliche Zustände sucht man vergebens in der Menschheitsgeschichte: Funktionierende, im Großen und Ganzen vollkommen intakte Volkswirtschaften werden abgestellt. Produktionsmittel, Arbeitskräfte, Abnehmer und die nötigen Geldmittel standen zur Verfügung. Die Märkte für Waren und Dienstleistungen waren gegeben und lebendig. Nach bald einem Jahr erzwungenem Stillstand bei fortlaufenden Kosten ist auch dem beschränktesten Geist eines klar: Diese nun an die Wand gefahrene Wirtschaft wieder aufzurichten, wird eine Aufgabe, die die Kraftanstrengungen einer ganzen Generation verschlingen wird.
Wozu das Ganze? – Eine Frage, die bei weiten Teilen der Gesellschaft blankes Entsetzen auslöst, aber doch gefragt werden muß!
Das COVID-19-Virus hat eine nunmehr mehrfach erwiesene Sterblichkeitsrate von ca. 0,2%. Das bedeutet bei der Bevölkerungszahl Österreichs ca. 17.500 an COVID-19 verstorbene Menschen. Eine Horrorzahl! Allerdings sind wir am heutigen Tag bereits bei rund 7.400 sogenannten „Coronatoten“ angelangt. 42% der Verluste an Menschenleben, die zu erwarten wären, wenn man nichts, rein gar nichts gegen das Virus unternimmt, sind bereits „erreicht“, aber es ist kein Ende in Sicht. Es ist keine Aussicht auf Verbesserung der Situation im Hinblick auf die Virusverbreitung, Krankheitsausbreitung und auch nicht auf Verbesserung der wirtschaftlichen Situation in Sicht. Alles bleibt schlecht und wird noch schlechter. Und dies wird von den Verantwortlichen der Bundesregierung, man ist beinahe versucht, sie als Haupttäter zu titulieren, mit Eigenlob und Respektlosigkeiten gegenüber den Bürgern begleitet. Eine gefährliche Linie wird von dieser Bundesregierung verfolgt. Im Chaos der selbst verursachten Krise werden Günstlinge und Mitglieder der Kanzlerpartei mit Aufträgen gefüttert, ohne irgendeine Ausschreibung, einen Preisvergleich, oder die Möglichkeit, Notwendiges auch im eigenen Land produzieren zu lassen, durchzuführen.
Während man bereits im Frühjahr in Spanien Produktionsstraßen der Automobilindustrie zur Herstellung von Beatmungsgeräten einsetzte, in der tschechischen Republik der Autohersteller SKODA FFP3-Masken in großen Stückzahlen produzieren ließ, tat sich in Österreich genau nichts, was in die Richtung Wertschöpfung im Land, Selbsthilfe und Sicherung von Arbeitsplätzen ging. Selbst die halblustigen bisher ausreichenden MNS-Masken, die locker von der heimischen Wirtschaft produziert hätten können, wurden aus Fernost importiert. – Natürlich über kurzfristig ins Leben gerufene Handelslinien, die sich am schnellen An- und Verkauf eine goldene Nase verdienten. Eine schöne Bescherung!
Und dieser ganze Wahnsinn – eine andere Bezeichnung wird immer unpassender – passiert in einem Land, das zu den modernsten, wirtschaftlich stärksten, gebildetsten und mit einer der besten Krankenversorgungen der Welt ausgestatteten zählt. Ach ja, die Welt… Unsere Erde… Was die Sterblichkeitsrate anbelangt, liegen wir im weltweiten Vergleich gar nicht gut: 0,083% der österreichischen Bevölkerung starben nach offizieller Zählweise an COVID-19. Weltweit, also inklusive ganzer Kontinente ohne echte Gesundheitsvorsorge und Krankenversorgung, sind es 0,027%!
Dies nur zur Einleitung und zum Nachdenken…
Aber der Reihe nach…
Längst überfällig ist die Öffnung der Schulen. Ohne Wenn und Aber! Die Konzepte von „Distance Learning“ und „Homeschooling“ haben sich als schwer bis gar nicht umsetzbarer Unfug erwiesen. Bereits zwei Schuljahre sind so dermaßen beeinträchtigt worden, daß es Zeit ist, den entstandenen Schaden wieder gut zu machen. Die von Maria Theresia eingeführte Schulpflicht war damals bereits sinnvoll und ist es auch heute. Vollkommen losgelöst von den massiven Lerndefiziten darf man die Schule als Ort der sozialen Interaktion zwischen den Kindern und Jugendlichen nicht übersehen.
Es kann und darf nicht sein, daß die einzige Schule, in der man in Österreich etwas lernen kann, die Schischule ist. Die effektiv zwei Schuljahre, die durch den Blindflug der Inkompetenten der Bundesregierung verloren gingen, sind für alle Betroffenen eine ungeheure Bürde und Last, die sich durch das Leben ziehen wird
Die WHO, genau die Organisation, auf deren Wort – und mag es noch so stumpfsinnig sein – unser Gesundheitsminister An(gst)schober und selbstverständlich unser Bundeskanzler Kurz so brav, so gut trainiert hören, gibt bekannt, daß die Antigen-Tests und PCR-Tests, deren Ergebnisse die Basis für sämtliche Maßnahmen unserer Regierung liefern, ungeeignet sind, um Diagnosen zu Corona-Infektionen zu erstellen.
Ja was jetzt!? Soll das nun heißen, daß ein großer Teil all jener Menschen, die von der Bundesregierung samt ihren Fanclubs und gut mit Steuergeldmillionen gefütterten Medien als „Verschwörungstheoretiker“ und „Covidioten“ beschimpft wurden, Recht hatten? Na was für eine Überraschung! Nun bleibt bloß abzuwarten, ob sich eines der Lästermäuler auch zu einer Entschuldigung durchringt. Und es bleibt abzuwarten, ob all jene Mediziner, die sich aus Überzeugung weigerten, diese Form der „Diagnostik“ zu praktizieren und dafür mit Berufsverboten bestraft wurden, auch wieder rehabilitiert und entschädigt werden.
Auf jeden Fall ist nun klar, daß die gesamte Basis für sämtliche Maßnahmen, für alle Lockdowns, Betretungsverbote, Kontaktverbote, Einschränkungen der Bürgerrechte, und so weiter… wert- und aussagelos war. Es war offensichtlich Alles für die Katz‘.
Währenddessen liefern sich bundesweit die Bürgermeister von ÖVP und SPÖ ein Wettrennen, wer sich besser beim Impfen vordrängeln kann. Unzählige Bürgermeister sehen sich plötzlich als essenziellen Bestandteil der Betreuung in Altenheimen und Pflegeeinrichtungen. Als wahres Multitalent zeigt sich hier beispielsweise der Koordinator für die Jugendeinrichtungen der Landeshauptstadt Linz, der als SPÖ-Bürgermeister in St. Georgen/Gusen natürlich auch zum Seniorenbetreuer wurde. Bewundernswert, was der alles kann…
Der echte Sieger beim Vordrängeln ist und bleibt allerdings der ORF unter Generalintendant Wrabetz, der sich selbst zur notwendigen Infrastruktur erklärte. So werden sämtliche ORF-Mitarbeiter und Familienangehörige beim großen Rennen ums Jaukerl vorgezogen. Chapeau!
Weiter im Text. Entgegen jeder Vernunft und ohne tatsächliche gesetzliche Grundlage verlängerte man den Lockdown einmal bis zum 8. Februar. Das bedarf auf dem Weg bis dorthin natürlich noch einiger Sitzungen im Hauptausschuß, gilt aber vorerst einmal als sicher. Zusätzlich wird schon über eine darüber hinaus gehende Verlängerung bis in den März spekuliert. – Spätestens da wird es gruselig!
Gleichzeitig werden die Stimmen nach einem Untersuchungsausschuß zur gesamten Corona-Politik der Regierung immer lauter (und nachvollziehbarer). Allerdings sieht das parlamentarische Regelwerk nur die Möglichkeit für einen U-Ausschuß vor. Und der läuft gerade mit dem Ibiza-Untersuchungsausschuß. Dieser hat sich als brandgefährliche Falle für die ÖVP erwiesen, da von Anfang an immer klarer wurde, daß die gegen die FPÖ aufgeworfenen Korruptionsvorwürfe sich als türkis-schwarze Sündenfälle entpuppen. Trotzdem will man von Regierungsseite lieber die Watschen im Ibiza-Untersuchungsausschuß erdulden, statt einen Corona-U-Ausschuß einzurichten. Scheinbar liegen da so viele Leichen im Keller, daß man die Aufarbeitung hinauszögern muß, um allfällige Spuren zu beseitigen. – All das ist natürlich reine Spekulation. Versteht sich von selbst, oder?
Wirtschaftsforscher erwarten im Bereich Gastronomie und Tourismus das Ende von rund 30% der Betriebe. Die damit verbundenen Arbeitsplätze, die Folgen für Zulieferer und andere damit eng verbundenen Wirtschaftsbereiche bleiben dabei unbeachtet. Es bahnt sich eine Katastrophe, ausgelöst durch eine abgehobene und vollkommen unbrauchbare Politik dieser Bundesregierung in Krisenzeiten an. Die nachfolgenden Regierungen werden jede Menge Schäden zu beheben und Mist wegzuräumen haben.
Daß sich in dieser Situation einige Freunde rund um die Führungsriege der ÖVP auf Kosten der Österreicher goldene Nasen verdienten, ist ein charakterliches Schauspiel, das seinesgleichen sucht.
Und nicht minder denkwürdig ist, daß die Medien, die sich gerne als „vierte Gewalt“ im Lande aufspielen, so überhaupt nicht darauf reagieren, wie dieses Land ruiniert und geplündert wird. Ob dies mit dem 180 Millionen € schweren Werbebudget für brave Medien zu tun hat, weiß man natürlich nicht. Alles pure Spekulation…
Langsam bekommt Österreich eine gewisse Ähnlichkeit mit einem totalitären System. Bspw. in der DDR wurde auch vom Staat bestimmt, ob und wohin man verreisen darf, wann man sich auf der Straße bewegen darf, und auch wo. Und Gegner dieser Regierung wurden auch beschimpft und als Staatsfeinde diffamiert.
Auch herrschte Mangelwirtschaft. Zu DDR-Zeiten, weil die benötigten Güter nicht da waren, heute in Österreich, weil man sie nicht erwerben darf, da die Geschäfte und Lokale geschlossen sind.
Man muß schon höllisch aufpassen. Manchmal hat man das Gefühl, daß man bei einer Pandemie einschläft und in einer Diktatur (die natürlich nie so genannt wird) aufwacht.
Aufpassen, liebe Leserinnen und Leser, aufpassen! Es ist nämlich gar nicht wurscht!
Wir wünschen Ihnen noch einen angenehmen Sonntag!
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