Seid umschlungen Millionen!

(Sehr selektive) Zusammenfassung des Geschehens ohne Höflichkeiten

Ein Kommentar.

Geschätzte Damen und Herren, nur wenige Menschen haben noch daran geglaubt, aber jetzt ist er da! Der Wahlkampf! Und das ist nicht die einzige Sensation, die sich abzeichnet. Nein, es wird sogar ein fades (wenn auch sehr wichtiges) Sachthema regelmäßig angesprochen: Das liebe Geld, das Budget, oder vielmehr, wie man es finanzieren, und diverse getätigte Wahlversprechen gegenfinanzieren will…
Das war es dann auch schon wieder mit den Sensationen. Österreichs Mainstreammedien samt verbündeter „Meinungsmacher“ nahmen sich der Fragestellung an und machten in ihren Kommentaren und Berichterstattungen etwas sehr sehr Dummes draus.
Sämtliche Parlamentsparteien tätigten im Verlauf der letzten Tage und Wochen Aussagen, aus denen eine Grundlinie zur geplanten Steuer- und Wirtschaftspolitik erkennbar ist. Die einen etwas undurchschaubarer, die anderen sehr konkret.
So will die ÖVP, wenn sie in eine Regierung kommt, endlich alle in den letzten Jahren begangenen Fehler umkehren und die Menschen entlasten, und… Aber halt einmal! Die sind ja doch in der Regierung! Seit fast 40 Jahren sind die durchgehend in der Regierung!
Also streichen wir die Ansagen und Aussagen der ÖVP. Sie sagen derzeit, was die Menschen hören wollen, um nach der Wahl – so sie die Möglichkeit dazu haben – das zu tun, was sie wollen. Die selbsternannte „Wirtschaftspartei“ hat abgewirtschaftet.
Die SPÖ unter dem Nebenerwerbsmarxisten Andreas Babler verspricht jetzt schon, die Steuern zu erhöhen, wenn sie an die Regierungsbank kommen. Man träumt von Erbschafts- und Vermögenssteuern und ist bemüht, den Bürgern zu erklären, daß das eh nur die Superreichen treffen würde. Daß dieses Steuerkonzept „Eat The Rich!“ in anderen Ländern bereits krachend scheiterte, dort die Wirtschaften und Steuereinnahmen schrumpften, läßt die Genossen unbeeindruckt. Daß für Bablers Vorhaben keine „Milliardärssteuer“, sondern eine österreichweite „Milliardärsenteignung“ von Nöten wäre, kratzt die von allem außer Realitätssinn beseelten Damen und Herr*innen der Sozialdemokratie ebensowenig.
Die FPÖ präsentierte diese Woche ihr Wahlprogramm und konnte als einzige Partei ein Modell der Finanzierung darstellen, das nicht nur ohne Steuererhöhungen, sondern mit dem ersatzlosen Streichen von unnötigen Belastungen trotzdem auskommt. Und die Geschichte Österreichs gibt den Freiheitlichen recht: Ganze zwei Mal gab es in der zweiten Republik ein Nulldefizit, ein Budget ohne neue Schulden. Beide Male waren die Blauen nicht nur dabei, sondern federführend.
Die Grünen wollen mehr Geld in Form von NOVA, in Form von CO₂-Abgaben und wenn man ihnen nur Zeit und Gelegenheit dazu läßt, wahrscheinlich noch vielen anderen frisch erfundenen Steuern und Abgaben. Daß dies die Wirtschaft ruiniert und die Menschen schrittweise in die Armut treibt, ist ihnen scheinbar wurscht. Dafür wollen sie dann wieder Gutscheine verschenken – Daß das grüne Klimaministerium gerade vier Wochen vor der Nationalratswahl zum Geld verschicken beginnt, hat auch sicher nichts mit der Wahl zu tun… Nein… Niemals…
Und was die Neos wollen, ist schwer zu erkennen, noch schwerer zu erklären… Zumindest in Wien sind sie fleißig dabei, wenn es um das Erhöhen von Gebühren geht.


Das war es einmal mit einem kurzen Überblick. Geschätzte Damen und Herren, es geht um Ihr Geld. Es geht um Tricks, wie ihnen 1.000,– wegzunehmen, um ihnen dann in einem Gnadenakt einen Hunderter wieder zu schenken. Es geht darum, ob sie es sich leisten können, zur Arbeit zu fahren oder nicht, ob mit Ihrem Geld weiterhin uneingeladene Syrer, Afghanen, Tschetschenen, etc. großzügig alimentiert werden, oder nicht.


Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Sonntag!
Bleiben Sie uns gewogen!
Bitte unterstützen Sie die heimische Wirtschaft!


PS.: Zur Erstellung dieses Kommentars wurden fünf Tassen Kaffee und eine Topfengolatsche aufgewandt.

Please follow and like us:

One thought on “Seid umschlungen Millionen!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert