Frechheiten – Profilevel

(Sehr selektive) Zusammenfassung des Geschehens ohne Höflichkeiten

Ein Kommentar.

Eine „tolle Woche“ war das wieder einmal… Und sie gipfelt in der (zu Redaktionsschluß noch im Raume stehenden) neuen Maskenpflicht.
Unzählige Ungeheuerlichkeiten brechen auf das Land und seine Bürger hernieder, aber der zu erwartende laute Aufschrei der Empörung bleibt aus. So zumindest der Eindruck… Tatsächlich zeigen zweistellige Millionenbeträge an Corona-Sondermedienförderung und über 10 Millionen für Corona-Schaltungen ihre Wirkung. Hofberichterstattung. Die begründeten Kritiken, das Anprangern von Schweinereien und konstruktive Vorschläge von Seiten der Opposition bleiben unter der öffentlichen Wahrnehmungsgrenze. Die „großen“ Medienhäuser (zu denen wir leider nicht zählen), die auch in den Genuß der Sonderförderungen und Millionen-schweren Inserate kamen, berichten nicht darüber, sondern sie betreiben was? Hofberichterstattung!
Aus der Vielzahl der seltsamen bis ärgerlichen Vorfälle und Angelegenheiten der letzten Tage haben wir folgende ausgewählt:

Wurstsemmelgate!
Im Ibiza-Untersuchungsausschuß, der schon längst einen anderen Namen verdienen würde, war diese Woche der hochrangige Justizbeamte Christian Pilnacek geladen. Der ehem. Generalsekretär und Quasi-Oberoberoberstaatsanwalt gab sich in gleichem Maße überheblich, wie auch auskunftsschwach. Auf vielsagende und ausdrucksstarke Wortspenden, wie sein berühmtes „… daschlogt ’s es…!“, mit dem er zur Beendigung des Eurofighter-Verfahrens animiert haben soll, wartete man vergeblich. Er sei keinesfalls Teil eines parteipolitisch in eine Richtung geneigten Netzwerks, alles war fein, alles in Ordnung, der Weihnachtsmann kommt auf Anforderung auch zu Ostern, und das weiß er eben nicht mehr… – Das war sinngemäß Herrn Pilnaceks Einlassung. Wir danken ganz sakrisch für diesen wertvollen Beitrag.
Ungerecht und respektlos behandelt fühlte sich der hohe Beamte, den Justizministerin Zadic (Grüne) erst aus seiner Funktion entfernte, als es gar nicht mehr anders ging, und sie sich augenscheinlich nicht den schwarzen (türkisen) Peter umhängen lassen wollte. Besonders erzürnte ihn das für ihn skandalöse Verhalten des SPÖ-Mannes im U-Ausschuß Jan Krainer, der sich doch tatsächlich erfrechte, eine belegtes Weckerl während des U-Ausschuß-Marathons zu verspeisen. Ob es tatsächlich das Jan Krainersche Jausenweckerl, oder die unangenehmen Fragen von Krisper (Neos) und Hafenecker (FPÖ) waren, die sein Weltbild erschütterten, ist nicht zu eruieren.



Habt Acht beim Untergang!
Was soll man bei dieser Verteidigungsministerin eigentlich noch sagen? „Absolutes Selbstvertrauen bei vollkommener Inkompetenz!“, hört man manchen betroffenen Bürger im halben Scherz raunen. Hört sich irgendwie lustig an, ist es aber längst nicht mehr! Das Österreichischen Bundesheer, dessen Aufgaben und Ziele in unserer Verfassung geregelt sind, steht vor dem endgültigen Kollaps und statt sich für eine rasche (finanzielle) Hilfe bei den von tatsächlichen Experten des Bundesheers immer wieder aufgezeigten Baustellen einzusetzen, bastelt die ehemalige Bauernbundanführerin an einer „Neuausrichtung“. Da fehlen einem nur noch die Worte. Sie, die dereinst ankündigte, daß Airbus sie noch kennenlernen wird, hat endgültig ausgedient. – Bei Airbus kennt man sie in der Zwischenzeit. Und man zuckt nicht einmal mit den Schultern, so wurscht ist es dort, was die Frau Verteidigungsministerin, die nicht einmal die Basics der österreichischen Landesverteidigung intus hatte und hat, so verzapft.
Bevor wir Österreicher noch mehr von ihr kennenlernen, sollte sie ohne Schritt abtreten.



Die perfekte Welle
„Corona ist nicht auf Urlaub!“, ist einer der nur wenig geistreichen Sprüche, die vom BM Anschober alias „Lawless Rudy“ alias „Angstschober“ beinahe gebetsmühlenartig vorgetragen werden. Es drängt sich der Verdacht auf, daß dieser Stehsatz aus der selben „Denkwerkstatt“ kommt, die uns schon mit dem Babyelefanten-Vergleich nervte.
Die sich aktuell über den gesamten Globus mehr und mehr verbreitende Pandemie ist unbestritten brandgefährlich. Erkrankte, die in Ländern ohne adäquate medizinische Versorgung betroffen sind, leben in höchster Gefahr. Dies ist auch der Grund, warum es in diversen Ländern hohe Sterbequoten gibt, in anderen vergleichsweise niedrige. Wie weit bei den statistischen Erfassungen die Gruppen MIT COVID19- Verstorbener und AN COVID19-Verstorbener vermischt und dadurch unnachvollziehbar durcheinandergeworfen werden, sei einmal dahingestellt. In Österreich wird die nächste COVID19-Welle von der Bundesregierung samt Spießgesellen herbeigebetet. In Oberösterreich taten sich einige wunderbar eingrenzbare Cluster auf, und schwuppdiwupp wurden Schulen geschlossen und Masken verordnet. Ähnliches spielt sich eben auf Bundesebene ab. Ein genauerer Blick auf die Situation zeigt die Absurdität einerseits und vermutlich boshaftes Gewinnstreben andererseits. So sind die festgestellten Fälle in Oberösterreich beinahe ausschließlich bei einer Gruppe von rumänischen „Arbeitsmigranten“, die in Zeiten des shutdown auch noch nach Österreich geholt wurden, zu verorten. Das Problem wurde importiert. Und warum dann Schulen geschlossen wurden, obwohl bis heute kein einziger Fall einer Verbreitung über Schulen bekannt ist, versteht wirklich niemand.
Böse Stimmen behaupten nun, daß dies eventuell mit einem Berater des schwarz-türkisen Landeshauptmann Stelzer zu tun haben könnte, der sich neuerdings im Verkauf von NMS-Masken betätigt, und nur durch diese eine Maßnahme 4,5 Millionen EURO verdient haben soll.
Ähnlich soll es sich auf Bundesebene abspielen, wo eine Dame im Kabinett des Kanzlers mit einem Manager eines führenden Textilunternehmens, das nun Regierungsaufträge für NMS-Masken bekommen soll, verheiratet ist…
Immer diese bösen Stimmen…



Sei ’s wie ’s sei… Es ist bemerkenswert ekelhaft, daß es in Österreich scheinbar unmöglich ist, von Seiten der öffentlichen Hand irgendetwas zu kaufen oder zu ordern, was den Wert einer Wurstsemmel übersteigt, ohne daß sich die üblichen Verdächtigen wie die Geier drauf stürzen und ebenfalls „ihren“ Teil des Kuchens haben wollen.
Daß diese institutionalisierte Korruption immer weiter um sich greift, immer frecher betrieben wird, sollte laut durchs Land geschrien werden. Am besten von den ganz großen Medienhäusern, weil sie ja dafür da sind! Obwohl… Halt! Da war ja was…


Wir wünschen einen schönen Sonntag!
Unterstützen Sie die heimische Wirtschaft!
Besuchen Sie Ihren Stammwirt!





Bilder:
Christian Pilnacek ©
flickr / SPÖ Presse und Kommunikation / cc by-sa 2.0
BM Klaudia Tanner © flickr / Bundesheer / cc by-nc-sa 2.0
Titel-/Vorschaubild (Bundesregierung), BM Rudolf Anschober, BK Kurz © wikimedia / Fotocredit: Bundeskanzleramt / Urheber: Bundesministerium f. Finanzen / cc by 2.0

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