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Das Pulver von Mehlwurmlarven ist kein Lebensmittel.
„Die Politik der EU-Kommission wird immer bürgerfeindlicher, wenn jetzt sogar schon das Pulver von Mehlwurmlarven als Lebensmittel definiert wird“, kommentiert der freiheitliche Europaparlamentarier Mag. Roman Haider die Genehmigung des Inverkehrbringens von Pulver ganzer Larven des Mehlwurms als neuartiges Lebensmittel in Brot und Brötchen, Kuchen, Erzeugnissen aus Teigwaren, verarbeiteten Kartoffelprodukten, Käse und Käseprodukten sowie Obst- und Gemüsekompotten durch die EU-Kommission. Bereits seit 10. Februar 2025 sollten diese neuen „Lebensmittel“ zugelassen sein.
„Um den Konsumenten das ekelhafte Mehlwurmbrot schmackhaft zu machen, soll auf den Vitamin D-Gehalt hingewiesen werden“, so Haider, obwohl die Kommission selbst eingestehe, dass das „neuartige Lebensmittel keine wesentliche Vitamin-D3-Quelle darstelle“. Zudem bestünden Gefahren für Personen, die gegen Krebstiere und Hausstaubmilben allergisch seien. Trotz dieser Bedenken soll dem französischen Konzern Nutri’Earth eine Monopolstellung auf Mehlwurmlarvenpulver eingeräumt werden. „Es ist bezeichnend, dass sich die Kommission bei ihrer Genehmigung des Mehlwurmpulvers auf Studien eben jenes Unternehmens bezieht, das diese angeblichen Lebensmittel herstellt“, erklärt Haider.
„Bereits im Oktober 2023 habe ich die Versuche der Kommission, im Rahmen der Eiweißstrategie vermehrt traditionelle Lebensmittel durch Algen und Insekten zu ersetzen, scharf kritisiert. Das Mehlwurmbrot ist jetzt die nächste Stufe, mit der die Kommission eine Änderung der Ernährungsgewohnheiten der Europäer hin zu Laboressen von höchst fragwürdiger Herkunft erzwingen möchte. Das ist völlig untragbar“, schließt Haider.
MEP Mag. Roman Haider (FPÖ/PFE) ist Fraktionssprecher im Verkehrsausschuss (TRAN) und Mitglied im Umweltausschuss (ENVI).
„Gold gab ich für Eisen “ -1813 Prinzessin Marianne