MEP Harald Vilimsky: „Wer nicht mitarbeitet, hat keinen Anspruch auf einen Platz am Verhandlungstisch!“

EU kritisiert US-Friedensplan für die Ukraine, ohne sich selbst aktiv an Friedensverhandlungen beteiligt zu haben.

„Die Scheinheiligkeit aus Brüssel erreicht täglich neue Maßstäbe. Während unter US-Präsident Donald Trump seit Monaten Gespräche und intensive Bemühungen für ein rasches Kriegsende zwischen Russland und der Ukraine geführt werden, bleibt die EU weiterhin untätig – und gießt im Gegenteil noch Öl ins Feuer“, erklärte Harald Vilimsky, freiheitlicher Delegationsleiter im Europäischen Parlament.

Anstatt selbst konstruktive Vorschläge einzubringen und sich als ernstzunehmender Verhandlungspartner zu positionieren, reagiere die EU ausschließlich mit Kritik und Selbstmitleid. „Einen Friedensplan abzulehnen, weil die EU nicht die führende Rolle spielt, ist grob fahrlässig und an Ignoranz kaum zu überbieten“, so Vilimsky weiter. „Die EU hat in den vergangenen Jahren konsequent auf Eskalation gesetzt und beklagt nun, dass ein möglicher Frieden auch ohne ihr maßgebliches Zutun zustande kommen könnte.“

Vilimsky fordert daher von Brüssel, endlich ernsthafte und engagierte Schritte in Richtung Frieden zu setzen – unabhängig davon, ob sich politische Egos verletzt fühlen. „Die EU kann nicht im selben Atemzug Waffen und Gelder an eine Konfliktpartei liefern und gleichzeitig darüber jammern, dass ihre Stimme bei Friedensverhandlungen nur geringes Gewicht hat“, betonte der freiheitliche Politiker abschließend.

Harald Vilimsky ist FPÖ-Delegationsleiter im EU-Parlament, Mitglied im Ausschuss für Auswärtige Angelegenheiten (AFET) und stv. Mitglied im Ausschuss für Bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres (LIBE).

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