Nach Polens Tusk übt nun auch Rumäniens Burduja Kritik am Green Deal.
„Die jüngste, massive Kritik des rumänischen Energieministers am Green Deal zeigt sehr deutlich, dass sich in der EU schön langsam die Vernunft durchsetzt“, kommentiert der freiheitliche Europaparlamentarier Mag. Roman Haider die Aussagen des rumänischen Energieministers Sebastian Burduja von der Nationalliberalen Partei (EVP), in denen er insbesondere die Realitätsferne des Green Deal und die negativen Auswirkungen auf die europäische Energieversorgung kritisierte.
„Damit folgt Burduja erfreulicherweise unserer langjährigen Kritik, dass der Green Deal in hohem Maße mitverantwortlich für die stark steigenden Energiepreise und damit die Zerstörung der europäischen Wirtschaft ist“, stellt Haider fest.
Insgesamt könne man feststellen, dass Mitglieder der Europäischen Volkspartei (EVP) sich zunehmend von den ideologisch geprägten Green Deal -Phantastereien verabschiedeten und in die Realität zurückfänden. Dies zeigten auch die Äußerungen des polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk (EVP), der zu Beginn der polnischen Ratspräsidentschaft scharfe Kritik am Green Deal und insbesondere an den damit verbundenen unerschwinglichen Energiepreisen geäußert hatte.
„Es ist jetzt an der EVP, ihren Worten auch Taten folgen zu lassen. Unsere Hand ist ausgestreckt, um den Green Deal endlich zu beenden“, verweist Haider auf das jüngste Angebot des Vorsitzenden der Fraktion Patrioten für Europa (PfE), der auch die FPÖ angehört, Jordan Bardella an die EVP, sich den Kräften gegen den Green Deal anzuschließen. Bardella hatte erklärt, die EVP, die Europäischen Konservativen und Reformer (ECR) sowie die Fraktion Europa der souveränen Nationen (ESN) einzuladen, den Green Deal außer Kraft zu setzen. „Gemeinsam können wir diesem Wahnsinn namens Green Deal ein Ende bereiten und so die Wirtschaft in Europa vor dem endgültigen Zusammenbruch retten“, appelliert Haider abschließend.
MEP Mag. Roman Haider (FPÖ/PFE) ist Fraktionssprecher im Verkehrsausschuss (TRAN) und Mitglied im Umweltausschuss (ENVI).
