Gehen – Fahren – Reisen.
Das diesjährige Motto der Euregio Museen „Transit – Transport – Mobilität“ bietet die Möglichkeit, einen Blick zurück in die Geschichte der Fortbewegung, des Verkehrs und der Mobilität in Tirol zu werfen.
Wir leben heute im Zeitalter der absoluten Beweglichkeit. Das rasche und komfortable Bewältigen großer Strecken oder das Erreichen exponierter Orte sind – hauptsächlich aufgrund der technischen Errungenschaften der letzten 200 Jahre – längst zur Selbstverständlichkeit geworden.
In früheren Zeiten bewegte man sich vor allem mithilfe der eigenen Muskelkraft, also durch Gehen, weiter und war besonders bei der Überwindung von Pässen und Schluchten vor große Herausforderungen gestellt. Lasten wurden lange Zeit auf Saumpfaden unter Einsatz von Tieren befördert. Die Verbesserung der Straßen war die Voraussetzung für die komfortablere Fortbewegung mit der Kutsche (und später mit dem Auto), während sich parallel dazu die Eisenbahn als alternatives Verkehrsmittel entwickelte. Die vermehrten Möglichkeiten, sich schneller und sicherer fortzubewegen, bedeuteten – neben wirtschaftlichen Vorteilen – auch eine Erweiterung des geistigen Horizonts sowie einen verstärkten Austausch von Kultur und die Begegnung mit dem Fremden.
Kuratorin:
Claudia Sporer-Heis
Bis 03.10.2021
Dienstag bis Sonntag, 09:00 bis 17:00
Zeughaus Innsbruck
Zeughausgasse
6020 Innsbruck
+43-512-59489
www.tiroler-landesmuseum.at
Fotos:
Titel-/Vorschaubild / Zeuhaus Innsbruck: wikimedia / Hafelekar / cc by-sa 3.0
Beitragsbild: Museum im Zeughaus