Abrüstung der Worte oder Aufrüstung des Inhalts

(Sehr selektive) Zusammenfassung des Geschehens ohne Höflichkeiten

Ein Kommentar.

Sehr geehrte Damen und Herren, wir erleben in diesen Tagen eine bemerkenswerte und zugleich erschreckende Entwicklung im öffentlichen Diskurs. Rund eine Woche nach dem gewaltsamen Tod des amerikanischen Publizisten Charlie Kirk gehen die Wogen auch in unseren Breiten hoch. In den Studios und Redaktionsräumen des sogenannten Qualitätsjournalismus wähnt man sich offenbar zu neuen, hehren Einsichten gelangt zu sein: Man müsse die Wortwahl mäßigen, die Tonlage beruhigen, die Aggression aus der Sprache verbannen – und schon werde die Welt ein friedlicherer Ort. Eine geradezu kindlich-naive Vorstellung, die freilich bestens in eine Zeit paßt, in der man die Symptome für die Ursachen hält und glaubt, Pflaster würden innere Blutungen heilen.

Wir aber sagen: Nicht der Tonfall, sondern der Inhalt ist das, was die Menschen empört. Nicht die Lautstärke der Kritik, sondern die Lüge in der Sanftheit der Stimme ist es, die Wut erzeugt. Wer die Menschen belügt – sei es mit Pathos, sei es im gesalbten Flüsterton eines „seriösen“ Nachrichtensprechers –, darf sich nicht wundern, wenn diese Lügen irgendwann nicht mehr ertragen werden.

Die inflationäre Nazi-Keule
Es ist längst zur westlichen Normalität geworden, daß jede kritische Stimme, jede Partei, jede Person, die rechts der sogenannten Mitte verortet ist, mit dem Prädikat „Nazi“ versehen wird. Dies ist keine scharfe Analyse, sondern die faulste aller Etiketten, die man im politischen Kampf ziehen kann. Sie ist deshalb so verheerend, weil sie historisch wie juristisch unsinnig ist – und dennoch von Gerichten zuweilen mit dem Hinweis auf die freie Meinungsäußerung durchgewunken wird. Welch ein Justizirrtum!

Denn wer eine verfassungstreue Partei wie die FPÖ in Österreich, die AfD in Deutschland, die SVP in der Schweiz, das Rassemblement National in Frankreich oder Reform UK im Vereinigten Königreich in eine Linie mit den historischen Nationalsozialisten stellt, offenbart entweder charakterliche Verkommenheit oder erschreckende Unbildung. Keine dieser Parteien fordert Eroberungskriege, Rassenlehren oder Diktatur. Vielmehr bedienen sie sich der demokratischen Mittel und Programme, die im Kern nichts anderes tun, als die Interessen ihrer Wähler zu vertreten. Doch wer das Schlagwort „Nazi“ in den Diskurs wirft, der legitimiert damit nicht nur die gesellschaftliche Ächtung, sondern eröffnet gleichsam die argumentative Schleuse zur physischen Gewalt.

Vom Ausgrenzen zum Vernichten
Denn eines sollte man sich vor Augen führen: Wenn es Common Sense ist, daß der historische Nationalsozialismus nur mit militärischer Gewalt niedergerungen werden konnte, dann liegt im Diffamieren verfassungstreuer Menschen als „Nazis“ die fatale Konsequenz nahe: Man dürfe sie auch heute mit Gewalt bekämpfen. Und tatsächlich – die Eskalationsspirale läßt sich beobachten. Es beginnt beim Ausgrenzen, beim Ausschluß aus gesellschaftlichen Debatten, beim Boykott von Veranstaltungen. Es geht weiter mit Aufrufen, Menschen zu entlassen, ihnen beruflich den Boden zu entziehen, ihnen die ökonomische Existenz zu zerstören. All das ohne jede Schuld, einzig wegen der politischen Haltung. Das ist nichts anderes als soziale Gewalt, getarnt als moralisches Engagement.

Die Fabrik der Fälschungen
Es ist bezeichnend, wie wenig Substanz in den Kampagnen steckt, die von den tonangebenden Medien gegen die sogenannte „Neue Rechte“ geführt werden. Schlagendes Beispiel: die berüchtigte „Konferenz von Potsdam“. Die Rechercheplattform Correctiv machte daraus eine Horrorgeschichte, die man schließlich, unter dem Druck der Gerichte, selbst relativieren mußte. Kein Protokoll, keine Dokumente, nur die Mutmaßungen eines Reporters, als Tatsache verkauft. Man erfindet Geschichten, wenn man nichts zu erzählen hat – und die Öffentlichkeit soll das als Journalismus schlucken.

Die Wahrheit, die Lüge und der Tonfall
Und damit zurück zum Ausgangspunkt: Ist es der Ton, der uns aufregt? Nein. Es ist die Lüge. Dunja Hayali und Elmar Theveßen vom ZDF berichteten in gepflegtem Fernsehtonfall Unwahrheiten über Charlie Kirk. Das Publikum erhob dennoch Einspruch, die Empörung war groß, der Ruf nach Konsequenzen laut. Ebenso in Österreich: Der damalige Finanzminister Magnus Brunner versprach im verbindlichsten Amtsdeutsch ein makelloses Budget. Die Realität sprach eine andere Sprache. Die Menschen wurden wütend – nicht wegen der höflichen Stimmlage, sondern wegen der Unwahrheit.

Daß Oppositionsparteien in rüdem Ton reagieren, ist nicht nur normal, sondern notwendig. Demokratie ist kein Kaffeehauskonzert, sondern ein Ringen um Wahrheit. Wer aber behauptet, daß der harsche Ton die Ursache der Gewalt sei, verdreht Ursache und Wirkung. Es ist die Lüge, die aufwühlt, die Menschen gegeneinander aufbringt, die das Gift in die Gesellschaft träufelt.

Die Tragödie Kirk und die Folgen
Tyler Robinson, der mutmaßliche Mörder Charlie Kirks, handelte nicht, weil Kirk in seinen Reden zu Gewalt aufgerufen hätte. Das tat er nämlich nicht. Auch nicht in verklausulierter Sprache oder irgendwelchen geheimen Codes!
Tyler Robinson handelte, weil ihm in seinem Antifa-Umfeld Unwahrheiten eingetrichtert wurden. Tyler Robinson glaubte, er bekämpfe einen Faschisten. Er kämpfte in Wahrheit gegen ein Trugbild, das ihm andere mit voller Absicht eingeimpft hatten. Hier zeigt sich die zerstörerische Macht der Lüge in ihrer reinsten Form.

Demokratie und Streitkultur
Streit, ja selbst Polemik und beißende Kritik, sind Grundelemente des demokratischen Diskurses. Wer diesen Diskurs auf Flüsterton beschränkt, kastriert ihn. Doch er funktioniert nur, wenn die Basis der Debatte nicht fortwährend mit Lügen zersetzt wird. Wenn Wahlen auf Falschmeldungen gebaut sind, wenn Gegner dämonisiert und diffamiert werden, dann ist nicht der gute Geschmack in Gefahr, sondern die Demokratie selbst.

Der laute Widerspruch, der rüde Ton, mögen unsere Nerven strapazieren. Aber sie gefährden nichts. Die wohlgesetzte, glattpolierte, aber falsche Rede jedoch ist der wahre Sprengsatz im Fundament unserer Gesellschaft.

Geschätzte Damen und Herren, die Frage, die uns bleibt,
ist also nicht: „Abrüstung der Worte?“
Sondern vielmehr: „Aufrüstung des Inhalts!“
Denn nur die Wahrheit ist es, die Frieden schafft.

So nebenbei bemerkt: Neuwahlen wären die anständigste und eleganteste Lösung!

Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Sonntag!
Bleiben Sie zuversichtlich!
Bleiben Sie uns gewogen!
Bitte unterstützen Sie die heimische Wirtschaft!

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3 thoughts on “Abrüstung der Worte oder Aufrüstung des Inhalts

  1. Selten so ein treffende Darstellung des Zustandes unserer politischen Kultur gelesen, da kann man nur jedem Wort zustimmen.Ich kann nur feststellen, dass all diese Schreier und Diffamierer, lediglich das nachplappern,das ihnen Medienvertreter und Politiker vorsagen. Sie differenzieren nicht, sie etikettieren, sie wissen nicht den Unterschied zwischen einem Patrioten und einem Nationalisten und auch nicht Sozaldemokratie und Sozialismus.
    Dadurch wird polarisiert und am Ende steht Spaltung.

  2. Selten so eine treffende Darstellung des Zustandes unserer politischen Kultur gelesen, da kann man nur jedem Wort zustimmen.Ich kann nur feststellen, dass all diese Schreier und Diffamierer, lediglich das nachplappern,das ihnen Medienvertreter und Politiker vorsagen. Sie differenzieren nicht, sie etikettieren, sie wissen nicht den Unterschied zwischen einem Patrioten und einem Nationalisten und auch nicht Sozaldemokratie und Sozialismus.
    Dadurch wird polarisiert und am Ende steht Spaltung.

  3. Die marxistisch indoktrinierte Linke hat sich im Marsch durch die Instanzen überall eingenistet. Besonders im Medienbereich – die Einseitigkeit der Berichterstattung ist praktizierte Manipulation, dabei wird geflissentlich vollkommen die dunkle Vergangenheit der Marxisten aller Länder Europas ausgeblendet – arbeitet doch einmal auf, was nach dem 8.Mai 1945 in Europa passierte – z.B.:
    Die Beneš-Dekrete und die Verbrechen der Tschechen:
    Die rechtliche Grundlage für die Entrechtung bildeten die Beneš-Dekrete:
    Sie legten fest, dass Deutsche und Ungarn ihre Staatsbürgerschaft und ihr Eigentum verlieren. Es wurde das Prinzip der Kollektivschuld angewandt – individuelle Loyalität spielte keine Rolle. Bis heute sind die Dekrete nicht aufgehoben. In Tschechien und der Slowakei gelten sie als „historisches Recht“, sodass Restitutionsansprüche von Nachkommen abgewiesen werden.
    Folgen und Opferzahlen
    Schätzungen zufolge starben durch direkte Gewalt, Hunger, Krankheit und Misshandlungen zwischen 15.000 und 30.000 Sudetendeutsche. Millionen Menschen verloren Heimat, Eigentum und staatsbürgerliche Rechte. Die Vertreibungen führten zu einer radikalen ethnischen Homogenisierung der Tschechoslowakei.
    Erinnerungskultur
    In der Tschechoslowakei (und später in Tschechien) galten die Maßnahmen jahrzehntelang als „gerechte Strafe“. Erst seit den 1990er Jahren öffnete sich die Debatte langsam. 2015 wurde in Brünn ein Versöhnungskreuz zur Erinnerung an den Todesmarsch eingeweiht. Dennoch bleiben die Beneš-Dekrete bestehen, und eine umfassende Aufarbeitung fehlt bis heute. Vertriebenenverbände in Deutschland und Österreich sehen darin einen fortdauernden Unrechtszustand.
    Die AVNOJ-Dekrete
    Zwischen 1943 und 1945 verabschiedete der AVNOJ eine Reihe von Dekreten, die tiefgreifende Folgen hatten:
    Delegitimierung des Königshauses: König Peter II. und die Exilregierung verloren alle Rechte.
    Konfiskationen: Eigentum von „Volksfeinden“ – darunter ganze Volksgruppen – wurde entschädigungslos eingezogen.
    Kollektivstrafen: Besonders betroffen waren die Donauschwaben (ethnische Deutsche), die Ungarn in der Vojvodina und die Italiener in Istrien und Dalmatien. Ihnen wurden Bürgerrechte entzogen und sie wurden pauschal als Kollaborateure gebrandmarkt.
    Vertreibungen und Lager
    Rund 200.000–250.000 Donauschwaben wurden nach 1944/45 vertrieben, interniert oder zur Zwangsarbeit gezwungen. Zahlreiche Lager, u. a. in Gakovo, Kruschival und Jarek, dienten als Internierungs- und Arbeitslager für deutsche Zivilisten. Viele starben an Hunger, Seuchen oder Misshandlungen. Auch ungarische Grundbesitzer in der Vojvodina und italienische Siedler wurden entrechtet und vertrieben.
    Folgen und Opferzahlen
    Etwa 50.000–60.000 Donauschwaben kamen in Lagern oder auf den Todesmärschen ums Leben. Enteignungen führten zu einer radikalen Umverteilung von Land und Besitz zugunsten des neuen sozialistischen Staates.
    Ganze Regionen, zuvor multikulturell geprägt, wurden ethnisch homogenisiert.
    Heutige Rechtslage:
    Die AVNOJ-Dekrete wurden nie aufgehoben.
    Nachfolgestaaten wie Kroatien, Slowenien und Serbien betrachten sie als „historisches Recht“ und lehnen Restitutionsforderungen ab. Für Opfer und Nachkommen bedeutet dies bis heute keine Anerkennung und keine Entschädigung.
    Erinnerungskultur
    In Jugoslawien wurden die AVNOJ-Dekrete jahrzehntelang positiv bewertet: Sie galten als „Gründungsdokument“ der sozialistischen Föderation und Symbol des antifaschistischen Widerstands. Das Leid der Opfergruppen wurde verdrängt und tabuisiert.

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