Grün von seiner schönsten Seite
Vorweg ein paar ordentliche Spinat-Klischees, damit auch sie abgehandelt sind:
Spinat ist gesund. – Stimmt
Alle Kinder hassen Spinat. – Stimmt nicht. (Nur wenn er nicht schmeckt.)
Spinatflecken kann man nicht rauswaschen. – Stimmt nicht. (Es sei denn, man weiß nicht, wie man wäscht.)
Am besten ist Spinat natürlich frisch. Er hat einen hohen Vitamingehalt und Anteil an Mineralien. Der ihm nachgesagte hohe Eisengehalt ist aber eher Legende. Blanchierten und umgehend tiefgekühlten Blattspinat kann man problemlos bis zu 10 Monate (eingefroren) lagern.
Spinat eignet sich für eine Unzahl von Gerichten. Bspw. Lasagne, Suppen, Salate, … Oder einfach püriert mit Spiegelei, geröstete Erdäpfel.
Wir sehen uns heute Spinatspätzle an. Eine schmackhafte Beilage, aber auch wunderbare Hauptspeise, wenn man sie mit Schinken, Speck, Käse oder anderem mischt. Die Spätzle eignen sich auch hervorragend zum Überbacken.
Zutaten:
½ kg Blattspinat
400 g Mehl
6 Eier
100 g zerlassene Butter
1/8 l Milch
Salz
2 EL Butter zu Schwenken.
Zubereitung:
Die Spinatblätter ca. 2-3 min. in Salzwasser kochen. Die Blätter herausnehmen, pürieren oder passieren. Das Kochwasser nicht wegschütten! – Darin werden die Spätzle gekocht und bekommen so noch ein wenig Spinataroma mit.
Den Spinat, Mehl, Eier, Salz, Milch und die zerlassene Butter zu einem Teig verrühren und durch ein Spätzlesieb in das kochende Wasser drücken. Rund eine Minute kochen lassen, abseien, mit kaltem Wasser abschrecken, in einer Pfanne in der Butter schwenken.
Fertig!
Bilder:
Angerichtete Spinatspätzle mit Schinken und Käse © wikimedia / Takeaway / cc by-sa 3.0
Fotos Zubereitung © gluten-frei.net