FPÖ & AFD: Hauser und Anderson verlangen Anerkennung von Lithium als essentielles Spurenelement in der EU!

Wissenschaftliche Erkenntnisse müssen über Ideologien und wirtschaftliche Interessen gestellt werden


Nach dem Fachsymposium „Essentielles Lithium – Das unterdrückte Element für Denk-, Friedens- und Demokratiefähigkeit in Europa“ vom 18. Juni haben die EU-Abgeordneten Gerald Hauser (FPÖ/Patrioten) und Christine Anderson (AfD/ESN) einen gemeinsamen Antrag im Europäischen Parlament eingebracht. Ziel ist es, Lithium als lebenswichtiges Spurenelement einzustufen und das derzeitige Verbot, es in Form von Nahrungsergänzungsmitteln in Umlauf zu bringen, aufzuheben.

„Ich arbeite im EU-Parlament für die Gesundheit der Menschen – nicht für Pharmakonzerne! Die lange währende und folgenschwere Ignoranz gegenüber zahllosen Studienergebnissen, die für die Essentialität von Lithium sprechen, nutzt ausschließlich der Industrie“, erklärte der freiheitliche EU-Abgeordnete Gerald Hauser. „Studien zeigen, dass Menschen, die in Gebieten mit natürlich erhöhten Lithiumwerten im Trinkwasser leben, ein deutlich geringeres Risiko aufweisen, an Demenz und vielen weiteren Zivilisationskrankheiten zu erkranken“, meinte Hauser.

Christine Anderson, EU-Mandatarin der AfD betonte: „Die Gesundheit unserer Gesellschaft beginnt im Kopf – und hier ist Lithium ein Schlüsselelement. Unser Antrag ist ein Signal an die Politik und ein Auftrag an die Wissenschaft, den Menschen evidenzbasiert zu helfen.“

Der Molekulargenetiker und Mediziner Dr. Michael Nehls belegte im Symposium, dass weitverbreitete Lithiumdefizite mit höheren Raten von u. a. Depressionen, Aggressionen, Suiziden und einer insgesamt verkürzten Lebenserwartung verknüpft sind. Er untermauerte seine Ausführungen durch die Darstellung der dafür relevanten Kausalketten. Den essenziellen Bedarf eines Erwachsenen schätzt er – wie schon Wissenschaftler vor ihm – nach Auswertung der Studienlage auf 1 mg elementares Lithium pro Tag. „Gleichzeitig gilt Lithium in dieser geringen Tagesdosis, wie sie in vielen Heilwasserquellen in völlig unbedenklichen Trinkmengen zu finden ist, als außerordentlich sicher. Laut der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) wären selbst beim 85-fachen dieser geringen Zufuhrmenge, die jedoch nur medikamentös erreicht wird, keine unerwünschten Wirkungen zu erwarten (NOAEL – No Observed Adverse Effect Level)“, führte Nehls aus. „Gesundheit kostet nicht viel – sie erfordert in den meisten Fällen lediglich die Anerkennung grundlegender biologischer Erfordernisse, wie das Gesetz des Minimums. Widersinnigerweise wird dieses Grundgesetz des Lebens im Medizinstudium kaum gelehrt und findet im Gesundheitswesen nicht die nötige Beachtung.“

„Demokratie braucht denkfähige Bürger“, sind sich die Politiker und der Wissenschaftler einig. Für Dr. Nehls ist klar: „Fehlen essentielle Vitalstoffe wie Lithium, leidet die Widerstandskraft der Menschen und damit auch die unserer Demokratien. Es ist höchste Zeit, wissenschaftliche Erkenntnisse über Ideologien und wirtschaftliche Interessen zu stellen – zum Wohle aller!“


Mag. Gerald Hauserist Mitglied im Ausschuss für öffentliche Gesundheit (SANT), stv. Mitglied im Ausschuss Landwirtschaft und ländliche Entwicklung (AGRI) und stv. Mitglied im Ausschuss für Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI).

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