Eine Fahne zu wenig, eine zu viel und eine im Wind

(Sehr selektive) Zusammenfassung des Geschehens ohne Höflichkeiten

Ein Kommentar.

Geschätzte Damen und Herren, Woche für Woche versuchen wir, innenpolitisch wichtige Dinge zu finden, ohne dabei die FPÖ im Mittelpunkt zu verorten. Das ist schwierig, das ist kompliziert und in Anbetracht der nun bei Wahlen bestätigten Stärke dieser Partei auch schwer möglich. Doch diese Woche ist es uns gelungen! Beinahe.
Diese Woche war ja bekanntlich der ungarische Ministerpräsident und derzeitige Ratsvorsitzende der EU in Wien zu Gast. Ziel seines Ausflugs zur Donaumetropole war eine hochkarätige Gesprächs- und Vortragsrunde, organisiert vom schweizerischen Wochenmagazin „Weltwoche“. Auch der hochintelligente und in seinen Ausführungen stets interessante und amüsante Chefredakteur und Herausgeber Roger Köppel war zugegen und gab sich etwas verwundert über den ins Groteske und Grausliche abgleitenden Eiertanz, der rund um diesen Besuch aufgeführt wurde.
Die Tatsache, daß Orban schon in Wien weilte, wurde auch gleich von ihm und seinen Kollegen in der EU-Fraktion „Patrioten für Europa“ zu einem Treffen genutzt. Das Treffen fand im Parlament statt, der Nationalratspräsident Dr. Rosenkranz war auch dabei, und schon drehte der Rest der Parlamentsparteien am Rad und sah sich dazu genötigt, den unausgegorenen Protestsenf in mehr oder weniger peinlicher Form dazu abzugeben. Neos-Chefin Meinl-Reisinger schrieb ein Briefchen, in dem sie nicht nur im Grunde falsche Vorwürfe aufwarf, sondern auch unser Nachbarland Ungarn, seinen Regierungschef und das gesamte ungarische Volk eher schlecht dastehen ließ. Den Vogel schoß allerdings der Grünen-Chef Kogler, gemeinsam mit seiner Schimpf-Assistentin Sigi Maurer, in unnachahmlicher Art ab. Er ließ sich im Zuge einer Pressekonferenz vor laufender Kamera zu einer Schimpf-, Haß und Hetztirade hinreißen, die ihresgleichen sucht. Der Tonfall erinnerte mehr an daran, wie sich wohl ein sturzbetrunkener Mann anhören könnte, der sich Streit suchend über einen Wirtshaustisch beugt und die Fäuste ballt, um sein Gegenüber zu einer g`standenen Wirtshausrauferei herauszufordern. Häufig wurde dieser Auftritt nur noch mit einem mitleidigen „Don`t drink and talk!“ kommentiert.
Längerfristig geblieben ist von diesem Treffen eine von FPÖ-Chef Kickl und dem Fidesz-Chef Orban abgefaßte „Wiener Erklärung“, über die man sich nun genauso aufregt, wie über den Sachverhalt, daß bei den Fotos nur österreichische und ungarische Fahnen, aber keine EU-Fahnen zu sehen waren. Aus diesem Fahnen-Armageddon zieht man nun den Schluß einer besonderen Feindschaft der Herren Kickl und Orban zur EU.

In aller Nüchternheit betrachtet ging es allerdings bei dem ganzen Treffen und der Veranstaltung der Weltwoche eigentlich um gar nichts. Keine tatsächlichen und großartigen politischen Auswirkungen. Kein Weltuntergang. Also warum der ganze Firlefanz, bei dem Österreichs Medien so bereitwillig mitspielten und den Weltuntergang an die Wand malten?
Die Antwort darauf ist so einfach, wie ekelerregend: Aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen hört man, daß sich bei den Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ, und beizeiten noch irgendjemand, eine bislang nicht genannte Option abzeichnet. Man will unbedingt auch mit den Grünen als potentiellen Regierungspartnern Verhandlungen führen.
Da steckt einem schon das Entsetzen in den Beinen, die Nackenhaare stellen sich auf, und man ist geneigt, ganz laut den Weltschmerz, die Wut und Abscheu hinaus zu schreien! Das kann doch nicht sein! Das gibt es doch wirklich nicht! Noch nie in der Geschichte der zweiten Republik war eine Regierung so unbeliebt, so unfähig, so rücksichtslos und inkompetent, wie die hoffentlich bald für immer scheidende ÖVP-Grünen-Koalition. Und nun zieht man ernsthaft in Erwägung, dieses politische Fehlkonstrukt um den Faktor Babler zu erweitern, um einen furchterregenden Regierungs-Wolpertinger aus der Taufe zu heben. Und der Bundespräsident van der Bellen soll den wohlwollenden Taufpaten geben.

Geschätzte Damen und Herren, ist Ihnen auch gerade ein kalter Schauer über den Rücken gefahren, als sie sich diese politische Faustwatschen für Österreichs nach positiver Veränderung lechzende Wähler vorstellten? Übel, nicht wahr?
Aber es ist ein guter Grund, um aus einem im Grunde unaufregenden Besuch eines Nachbarn einen Aufstand zu machen, der in keinem Verhältnis zum Anlaß steht.

Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Sonntag!
Bleiben Sie uns gewogen!
Bitte unterstützen Sie die heimische Wirtschaft!


PS.: Zur Erstellung dieses Kommentars wurden keine verschreibungspflichtigen Medikamente benötigt.

Please follow and like us:

One thought on “Eine Fahne zu wenig, eine zu viel und eine im Wind

  1. HOCHWASSER IN SPANIEN!!!…DAS SIND DIE FOLGEN DES „RENATURIERUNGS- GESETZES“ von Frau Gewessler, als Folge des „geisteskranken „green Deal“ der EU: Die Wahrheit tut natürlich den „grünen Vögeln“ weh!!!…..

    «Seit der Zerstörung der Stauseen und Dämme muss es gar nicht mehr so dramatisch regnen, damit es zu Überschwemmungen kommt, das Wasser hat keine Hindernisse mehr. Das wird jetzt jedes Jahr passieren», betont Morgade, ein profunder Klimaforscher!.

    Seine Thesen hat der Wetter- und Klimaexperte längst in einer Strafanzeige zusammengefasst, begründet und eingereicht. Doch diese wurde von Behörden und Justiz bis zum heutigen Tag ignoriert. Da braucht es „KONSERVATIVE- KRÄFTE“ um Orban, Kickl, die diesen „Schwachsinn“ verhindern werden!!!

    WESENTLICH:…..Sein Fazit: Menschenleben würden diejenigen, die hinter diesem «terroristischen Attentat» stehen, nicht interessieren. Das Narrativ vom Klimawandel sei ein riesiges Geschäft. Auch sagte Morgade in seinem Video voraus, dass die politischen Entscheidungsträger diese provozierten Wetterkatastrophen nutzen werden, um noch mehr Angst zu schüren und neue Gesetze einzuführen, die unsere Grundrechte beschneiden – ebenso wie sie es bei der sogenannten «Pandemie» getan haben. Und genau diese Forderungen haben spanische Politiker in den letzten Tagen bereits kundgetan.

    Auch der kritische Anwalt Aitor Guisasola, den die Leitmedien schon in der Corona-Zeit als Verschwörungstheoretiker ausgemacht haben, hat in einem Video seine Zweifel am offiziellen Narrativ geäußert.

    «Ich bin erschüttert und überwältigt von der Katastrophe, die sich in Valencia, aber auch in Cuenca und Albacete ereignet hat. Aber vor allem bin ich voller Zorn, weil der Verlust all dieser Menschenleben, all dieser Häuser, Felder und Besitztümer unbestreitbar auf kriminelle Praktiken zurückzuführen ist, die von Regierungen durchgeführt werden. Dazu gehören die Zerstörung von Dämmen und Stauseen…. Das alles wird von einer kriminellen und bösartigen Bande nach Belieben ausgelöst. Die Menschen müssen aufwachen und aufhören zu glauben, dass dies alles auf den Klimawandel zurückzuführen ist, den man früher globale Erwärmung nannte (…)

    Sie sind wild entschlossen, uns etwas zu verkaufen, was sie selbst verursachen, um wieder einmal davon zu profitieren. Genauso, wie sie es mit Masken und Impfstoffen während der ‹Pandemie getan haben. Auf Kosten der gutwilligen und schlecht informierten Bürger. (…) Ich fordere alle auf, ihre Stimme zu erheben und ihrer Wut Ausdruck zu verleihen, um der Agenda 2030 ein Ende zu setzen. Diese begünstigt nur eine Elite, deren einzige Absicht es ist, alles zu zerstören, was ganze Familien auf dem Land und in den Städten über Generationen hinweg aufgebaut haben (…).»

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert