Wer will denn da noch regieren?

(Sehr selektive) Zusammenfassung des Geschehens ohne Höflichkeiten

Ein Kommentar.

Geschätzte Damen und Herren, haben Sie den Wahlsonntag schon verdaut? Rollen Sie schon Ihre Augen in Anbetracht des seither verzapften Unsinns?
Leider ist es nicht nur Unfug, an Schwachsinn grenzendes Gebrabbel, das uns die Augen rollen und ein bisserl kichern läßt. Leider. Es gibt auch wieder neue „schlechte Nachrichten“. Und das wirklich Unerhörte an diesen „schlechten Nachrichten“ ist neben dem Inhalt das Timing, der Zeitpunkt, wenn sie bekannt wurden oder stattfanden…
Ich denke, man kann sich in Österreich darauf einigen, daß zwei Themen die Wahl beeinflußten und entschieden: Die Migrationsproblematik, die ganz eng mit dem Thema Sicherheit verbunden ist, und das Thema Teuerung, Inflation, also in Folge, wie diese (Noch-)Regierung mit unserem Geld umgegangen ist.

Teil 1 der schlechten Nachrichten:
Zwei bemerkenswerte Gerichtsverhandlungen fanden ausgerechnet diese Woche, ausgerechnet nach der Nationalratswahl statt.
Einmal ging es um zwei Afghanen, die in einem Bad versuchten Kinder zu begrabschen und zu belästigen. Sie bekannten sich schuldig, behaupteten, sich an nichts erinnern zu können und redeten sich auf eine Alkoholisierung raus. – Bei ihnen wurde nach der Festnahme 1,1 – 1,3 Promille festgestellt. Also keine Alkoholisierung, die das Gedächtnis auslöscht… Sie bekamen teilbedingte Haftstrafen von 18 Monaten. Davon sechs Monate unbedingt. Im Grunde nur noch lächerlich, wie die Strafen aussehen, wenn es um die Belästigung unserer Kinder geht.
Bei der anderen Verhandlung ging es um den aufsehen erregenden Fall, bei dem ein Grundwehrdiener, der bedrängten jungen Mädchen zur Hilfe eilte, von mehreren Syrern attackiert wurde. Einer stach ihn nieder. Bei der Verhandlung konnte nun nicht sofort zweifelsfrei der Haupttäter ermittelt werden. – Also gab es Freispruch…
Wie wohl fühlt man sich in Österreich mit einer grün geführten Justiz?

ÖVP-Chef und Bundeskanzler Karl Nehammer gibt Tipps, wer Kanzler sein darf.

Teil 2 der schlechten Nachrichten:
Man hat sich verrechnet. Österreichs Schulden werden nun doch nicht – so wie vor der Nationalratswahl prognostiziert – 2,7% des BIP ausmachen, sondern 3,3%. So sieht zumindest die neue Prognose der Regierung, kurz nach der Wahl veröffentlicht, aus. Das WiFo sieht allerdings das Defizit schon eher bei 3,8%. Das sind so massive Unterschiede, daß es mehr als fraglich ist, ob es sich bei den ursprünglichen Prognosen um ein Versehen, oder gar um bewußte Täuschung handelt.

Teil 3 der schlechten Nachrichten:
Die angekündigten Abschiebungen finden doch nicht im geplanten Ausmaß statt. Na das ist aber jetzt wirklich eine Überraschung!

Diese schwarz-grüne Bundesregierung hat fünf Jahre benötigt, um das Land in die tiefste Krise seit 1945 zu stürzen und maßen sich nun allen Ernstes an, hilfreiche Empfehlungen abgeben zu dürfen, wer denn als künftiger Bundeskanzler geeignet sei. Das ist wohl kabarettreif. Teures Kabarett, aber doch im Grunde nur Kabarett!

Bundesrat, Bürgermeister und SPÖ-Chef Andreas Babler, Held der werktätigen Massen.

Bei diesem Scherbenhaufen ist es allerdings verwunderlich, warum gerade ÖVP und SPÖ, und vor allem deren eher glück- und erfolglose Obmänner so scharf aufs Regieren sind. Vielleicht liegen noch mehr Leichen im Keller und der ÖVP-Chef und Bundeskanzler Karl Nehammer ist nicht interessiert daran, daß eine nachfolgende Regierung diese entdeckt. Klingt plausibel, oder zumindest nicht völlig abwegig.
Ja und der Held der werktätigen Massen, SPÖ-Chef Andreas Babler? Bei ihm ist es zu bezweifeln, daß er das Gesamtausmaß der diese Woche zu Tage getretenen Katastrophe überhaupt intellektuell verarbeiten kann. Zumindest hat er bislang nichts Geistreiches zum Thema gesagt, daß diesen Eindruck widerlegen könnte.
Allen miteinander, ob rot, schwarz oder grün (und wahrscheinlich auch pink) darf man auf jeden Fall einmal unterstellen, daß sie wahrscheinlich nie im Leben wieder zur Chance kommen, in einer Anstellung so viel Geld zu verdienen, ohne dafür persönliche Risiken und Haftungen einzugehen. Auch das klingt plausibel, oder zumindest nicht völlig abwegig.

Ernsthaft auf der Suche nach einer Lösung ist scheinbar niemand, sonst hätte man sich schon an die Freiheitlichen gewandt. Denn die Geschichte der zweiten Republik zeigt eines: Null-Defizite und restriktivere und funktionierende Migrationspolitik gab es in Österreich nur, wenn die FPÖ in der Regierung war.


Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Sonntag!
Bleiben Sie uns gewogen!
Bitte unterstützen Sie die heimische Wirtschaft!


PS.: Dieser Beitrag wurde ohne Nutzung chlorfreier Bleichmittel erstellt.


Fotos:
Titel- und Vorschaubild © Parlamentsdirektion / Bernhard Zofall
Karl Nehammer © Parlamentsdirektion / Johannes Zinner
Andreas Babler © Parlamentsdirektion / Tomas Topf

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