(Sehr selektive) Zusammenfassung des Geschehens ohne Höflichkeiten
Ein Kommentar.
Sehr geehrte Damen und Herren, geschätzte Leserinnen und Leser!
Was Sie heute hier lesen, sollten Sie nie lesen. Es war nicht geplant, daß wir heute unsere wöchentliche Lästerserie um eine weitere Veröffentlichung bereichern. Dieser Feiertag hätte lästerfrei bleiben sollen. – Ein Satz mit X: War wohl nix!
Seit vergangenen Freitag – ja genau, dem 24. Dezember – werden wir von Lesern, Informanten, „Whistleblowern“ (ein dummer Ausdruck) auf Vorgänge, Umstände und Geschehnisse aufmerksam gemacht, die es erklärlich machen, daß wir die geplante Feiertagsruhe unterbrechen.
Aber was ist passiert, das uns wie ein Rudel pawlowscher Hunde auf den entsprechenden Reiz anspringen läßt?
Nichts wirklich Besonderes. Nichts, was Herrn und Frau Österreicher im Jahr 2021 noch großartig aufregt oder entsetzt. Und das ist an sich schon ein starkes Stück, mehr als bedenklich und der eigentliche Skandal.
Es gibt wieder neue Auszüge aus dem schier unerschöpflichen Reservoir der Schmid-Chats. Und nach Untersuchungen im Finanzministerium werden einige Aussagen der formidablen Schmid-Chats mit Vorgängen dieses Ministeriums in Verbindung gebracht.
Auf einen kurzen Nenner gebracht: Der Investor Wolf, der MAN „gerettet“ haben soll, bekam scheinbar – trotz massiver Bedenken der damit befassten Steuer- und Rechtsexperten des Ministeriums – einen Steuernachlaß in der Höhe von rund 600.000,–. Und in diesem Zusammenhang wurde ein grandios entlarvender Satz aus besagten Chats genannt: „Vergiss nicht – du hackelst im ÖVP-Kabinett!! Du bist die Hure für die Reichen!“
Mit dieser Aussage soll Schmid das Steuergeschenk „beschleunigt“ haben.
Wirklich beleidigt und ang’fressen sind nachvollziehbarerweise die Prostituierten, die darauf hinweisen, daß ihre Dienstleistungen grundsätzlich das Ziel eines „Happy End“ haben. Und dies ist bei dieser neuen Enthüllung rund um ÖVP, Schmid und das Finanzministerium ja eher nicht der Fall.
Der Tiroler Seilbahn- und Wintertourismuskönig Hörl, der als Abgeordneter der ÖVP den Nationalrat mit seiner regelmässigen Anwesenheit beehrt, attackiert den grünen Gesundheitsminister Mückstein und wirft ihm vor, daß er mit seinen Coronamaßnahmen die Wirtschaft ruiniere. Der Vorwurf ist an sich nachvollziehbar, schlüssig und entspricht leider mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den Tatsachen. Also ist der Angriff grundsätzlich gerechtfertigt. Allerdings sollte der gute und so um die wirtschaftliche Existenz der Menschen besorgte ÖVP-Mann unbedingt erwähnen, daß all die Beschlüsse, die gesetzlichen Regelungen, die Verordnungen, die seit bald zwei Jahren das soziale und wirtschaftliche Leben zur Qual machen, von einem schwarz-/türkis – grünen Ministerrat abgesegnet wurden. Die schrecklichen Gemeinheiten tragen das Siegel der Grünen UND der ÖVP. Die Zurschaustellung maßloser Inkompetenz bei vollkommener Selbstüberschätzung ist eine Koproduktion von ÖVP und Grünen. Nur so nebenbei, Herr Hörl! Und wenn Herrn und Frau Österreicher nun bald das letzte Geld ausgeht, die Existenzen ruiniert sind, ist es ein Resultat der Arbeit dieser ÖVP-Grünen-Koalition!
Ganz besonders amüsant ist die „Berichterstattung“ über den Sachverhalt, daß der mehrfache Altkanzler Sebastian Kurz im Februar einen Job in den USA antreten soll. Weder weiß man, was er machen wird, noch wo und bei wem, und trotzdem wird schon fest und fleißig „berichtet“. Wozu eigentlich? Wenn man nichts weiß, kann man eigentlich auch einmal den Mund halten. Wäre eine große Bereicherung für die österreichischen Medienlandschaft. Aber viel lieber spekuliert man wild drauf los… Der Basti-Fantasti soll beispielsweise „Investment-Banker“ in San Francisco, Kalifornien, werden… Auf diese „Nachricht“ hin erreichten uns Meldungen von Bankfachleuten, die sich erzürnten. Vollkommen nachvollziehbar beschwerten sich die Damen und Herren, daß sie viele Jahre Studium, harte Praktika, unzählige Ausbildungen hinter sich bringen mußten, um als „Investment-Banker“ tätig zu sein. Es ist ein verantwortungsvoller Job, bei dem Menschen, die ohne Berufsausbildung und ohne den Funken einer Fachkenntnis, nichts zu suchen haben. Ihr Berufsbild, das ohnehin nicht den besten Ruf genießt, wird durch solche Meldungen nur noch mehr in den Dreck gezogen.
Große Aufregung rund um ein als „Berichterstattung“ verkauftes Gerücht. Und hochamüsant, daß die „Investmentbanker“, denen man Skrupel- und Rücksichtslosigkeit nachsagt, mit diesem gescheiterten Ex-Politiker nichts zu tun haben wollen. Amüsant, amüsant.
Nun belästigen wir Sie nicht länger. Machen Sie sich eine schöne Zeit am letzten Weihnachtsfeiertag. Morgen ist – so Sie nicht in Urlaub sind – wieder Arbeit angesagt.
Wir wünschen Ihnen noch einen angenehmen Stefanitag!
Bleiben Sie uns gewogen!
Bitte unterstützen Sie die heimische Wirtschaft!
„WAS IST EINE KORRELATION“
Das ist ein Modewort der österreichischen Bundes-Lügen-Regierung! Was dieses Wort „Korrelation“ aussagt, hat nicht einmal der Frankenstein, pardon Mückstein, er beschimpft sich Gesundheitsminister. Von Lügenkanzler Nehammer ganz zu schweigen, solche „Sachen“ braucht man diesen „Gauleiter“ nicht fragen.
Aber nun zur Sache. Ich gebe drei Beispiele:
1) Es besteht eine positive Korrelation zwischen der Menge an verkauften Speisen und der Anzahl an Sonnenbränden. Je mehr Eis verkauft wird, desto mehr Menschen haben also auch einen Sonnenbrand. Das bedeutet allerdings natürlich nicht, dass es mehr Sonnenbrände gibt, weil mehr Eis verkauft wurde.
2) Die Analphabetenrate beeinflußt das Wirtschaftswachstum. Das Wirtschaftswachstum beeinflußt die Analphabetenrate. Eine dritte Größe beeinflußt beides.
3) Bedeutung nur statistisch, mit Hilfe der Wahrscheinlichkeitsberechnung zu erfassender, zufälliger Zusammenhänge zwischen bestimmten Erscheinungen.
Und solch einen Schwachsinn verkauft diese „kriminelle“ schwarz/grüne Regierung. Aber es hört sich gut an. (Das Wort Korrelation hat Frankenstein, pardon Müclstein ins Leben gerufen)