Die Politik-Umfragen der Woche

Sonntagsfrage Nationalrats- und Landtagswahlen

Die Diskussionen zur 1G-Regelung bringen ein wenig Bewegung ins Stimmverhalten einer fiktiven NR-Wahl, wobei sich die Bewegungen gegenseitig fast wieder aufheben. Interessanter wird mittelfristig, wer eine realistische und umsetzbare Lösung für die ankommende neue Flüchtlingskrise vorlegt. Nehammers und Kurz‘ Hardlinerkurs wurde bereits vielfach als Schauspiel entlarvt. Eine Politik der offenen Grenzen, wie sie noch immer von den Grünen und Teilen der SPÖ und Neos gefordert wird, hat keine nennenswerte Anhängerschaft mehr. Und immer mehr Bürger fragen sich, warum die von der FPÖ geforderte Migrationspolitik erst schlecht sein soll, dann aber punktgenau von anderen Fraktionen kopiert, plötzlich besonders gut ist.
Die beinahe brutalen Vorstöße der Regierung, und hier vor allem von der türkisen Seite, bei den Neubewertungen der Regelungen für Arbeitslose, lassen einige Gemüter hochkochen.
Der kommende politische Herbst wird wohl sehr heiß!

Langsam geht ’s los mit dem Wahlkampf in Oberösterreich.
Vergangenes Wochenende wurde die Fertigstellung der Linzer „Eisenbahnbrücke“, eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte des Linzer Zentralraums, gefeiert. So gehen die Blauen mit einem massiven Leistungsbonus ins Rennen, während die Grünen sich im Verkehrs- und Infrastrukturbereich keine Freunde (oder Wähler) machen wollen.
Die OÖVP versucht sich mit der vor Jahren erfolgreichen Taktik der Bundes-ÖVP und kopiert blaue Forderungen.
Die SPÖ kommt nicht wirklich in Fahrt, hätte allerdings alle Hände voll zu tun, wenn sie ihrem oft für sich beanspruchten Auftrag als Vertreter der Arbeitnehmer nachkäme.
Wenn die Neos keine besonderen Schnitzer liefern, müßten sie im nächsten Landtag vertreten sein.

Die Ergebnisse der „Sonntagsfrage“ Nationalrat*:

Die Ergebnisse der „Sonntagsfrage“ Landtag Oberösterreich**:



* Onlineumfrage von 30.08.2021, 00:00 bis 02.09.2021, 18:00. Befragt wurden 2950 wahlberechtigte, politisch interessierte und laut Eigenauskunft auch informierte Bürger aus allen Bundesländern im Alter von 16 bis 84 Jahren. Mangels Vergleichswerte wird keine Schwankungsbreite geschätzt.
Unter „Sonstige“ fallen Stimmen für Kleinstparteien, wie bspw. die KPÖ, das THC oder andere Parteien, die nicht genügend Stimmen für den Einzug in den Nationalrat erhalten würden, sowie ungültige Stimmen (bspw. Mehrfachstimmen).

** Onlineumfrage von 30.08.2021, 00:00 bis 02.09.2021, 18:00. Befragt wurden 800 wahlberechtigte Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher im Alter von 16 bis 86 Jahren. Mangels Vergleichswerte wird keine Schwankungsbreite geschätzt.
Unter „Sonstige“ fallen Stimmen für Kleinstparteien, wie bspw. Namenslisten und Kleinstparteien, die nicht genügend Stimmen für den Einzug in den Landtag erhalten würden, sowie ungültige Stimmen (bspw. Mehrfachstimmen).


Daten und Graphik © Gazette Oesterreich

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