(Sehr selektive) Zusammenfassung des Geschehens ohne Höflichkeiten
Ein Kommentar.
Uns erreichten neben zustimmenden und ermunternden Zuschriften auch vereinzelte Nachrichten, in denen man deutlich zum Ausdruck brachte, daß man sehr unglücklich darüber sei, daß unsere Sonntags-Beiträge so ruppig, so negativ, ja sogar „bösartig“ wären. Wir nehmen uns das selbstredend zu Herzen. Wenn etwas so heiß ist, daß man sich verbrennt, werden wir solche Zustände nur noch als „mehrfach lauwarm als benötigt“ bezeichnen.
Spaß beiseite. Wenn etwas stinkt, muß man es auch so ansprechen und beschreiben. Da genügt es nicht, wenn höflich umschrieben wird, daß man bereits bessere Düfte gerochen hätte. Dafür wären Medien – vom kleinsten Blogger bis zum internationalen Nachrichtensender – eigentlich da.
Aufgabe der Medien wäre es auch, ein wenig zu recherchieren und vollinhaltlich zu informieren. Die halbe Wahrheit ist oft schlimmer als eine ganze Lüge.
So wurde in der vergangenen Woche wenig bis sehr wenig zu den Aktivitäten des Arztes Dr. Peer Eifler berichtet, die zum (vorläufigen) Entzug seiner Zulassung als Arzt und zu einer Hausdurchsuchung führten.
Wer klopfet an?
Dr. Eifler hatte (auch per Telefon- und Mailkontakt) Patienten attestiert, daß die von der Regierung verordnete Maske ein gesundheitliches Risiko darstellen kann, und so eine „Maskenbefreiung“ erteilt. Daß er damit gegen die Wunschlinie der österreichischen Ärztekammer handelte, ist unübersehbar. Aber daß eine Kammer, eine Standesvertretung, nicht in die Tätigkeit ihrer Mitglieder hineinzupfuschen hat, sollte ebenfalls logisch sein. Dr. Eifler hat in einem Interview seine Vorgangsweise absolut nachvollziehbar dargelegt und allfällige Kritiken entkräftet:
Basierend auf den Studien diverser Universitäten über den CO2-Gehalt hinter den getragenen Masken, in der Atemluft, machte er einen Abgleich mit den Grenzwerten, die vom Gesetzgeber vorgegeben sind. Und jeder Arbeitsmediziner, so wie auch Dr. Eifler, muß dann auch feststellen, daß der zulässige Grenzwert des CO2-Gehalts um ein 10- bis 15-faches überschritten wird. Es ist absolut logisch, daß man hier auf Anfrage eine entsprechenden Befreiung auszustellen hat. Und dafür muß man nicht persönlich in der Praxis anwesend sein, da es die Studien mit allgemein anwendbaren Testergebnissen bereits gibt.
Daß dieser Arzt durch Einhaltung von Gesetzen und medizinischen Notwendigkeiten nun zur Zielscheibe und Haßobjekt des grünen An(gst)schober-Ministeriums wird, ist leider auch nur logisch. Der beratungsresistente Ex-Volksschullehrer mag offensichtlich keine Kritik. Und die ebenfalls grün geführte Justiz schlägt mit dem Dampfhammer drauf! Eine Hausdurchsuchung mit Beschlagnahme von Datenträgern, Unterlagen, etc…
Derart knackige und harte Durchgriffe würde sich der Durchschnittsösterreicher in Zukunft auch bei Drogenhändlern, Islamisten und anderen Berufsverbrechern wünschen.
Das grüne Problem liegt in der Tiefe. Und die Tiefe, also alles unter der obersten Schicht der Grünen, ist eben nicht grün, sondern knallrot, um nicht zu sagen „blutrot“. Und hier kommt der sattsam bekannte Vergleich mit der Melone. – Außen grün, innen rot! Die Grünen haben es in ihrer Geschichte nicht geschafft, ihre linksextremen, ihre totalitär gesinnten Wurzeln loszuwerden. Nach wie vor, teilweise in ungeahnt schlimmer Brutalität werden Anliegen der Bürger ignoriert und eine linkradikale Agenda durchgedrückt. Ab und zu werden sie in ihrem Fleiß durch die Grenzen der Verfassung gebremst.
Das ärgert dann einen Gesundheitsminister Anschober oder eine Vizebürgermeisterin Hebein offensichtlich doch ein wenig. Aber sie verfolgen den Kurs weiter. Der Gesetzesrahmen, den sich Anschober nun (sogar mit Stimmen der SPÖ) verpassen ließ, ermöglicht es ihm, von heute auf morgen, mit einen Fingerschnipp, das gesamte Land, oder nur einzelne Teile einzusperren, abzudrehen. Ohne Kontrolle! Ohne nachvollziehbaren Grund. Einfach mit der schwammigen Deckung „zur Eindämmung des Virus“. Daß hier wieder jeder Verfassungsjurist im Dreieck springt, ist klar. Daß hier die Bürger zu rebellieren beginnen, ist ebenfalls klar. Noch rebellieren die Menschen mit kleinen Frechheiten, die sie in den sozialen Medien verbreiten. Doch das kann ihnen schon bald von der Justiz abgedreht werden, wenn es nach den grünen Allmachtsfantasien geht.
Zwei von vielen Netzfunden (screenshots Facebook), welche die steigende Unzufriedenheit mit den Regierungsmaßnahmen unterstreichen.
Denn während ein grüner Vizekanzler mit wässrigem Blick und geröteter Nase bei einem TV-Interview verkündet, daß eine (nicht genannte) Oppositionspartei eigentlich ein Fall für den Sektenbeauftragten sei, und niemand in der Justiz hier eine Haßbotschaft erkennt, muß man wohl schon bald damit rechnen, daß man unangenehme Konsequenzen zu erwarten hat, wenn man die vom Gesundheitsministerium veröffentlichten Corona-Zahlen professionell analysiert. Denn – und das sei hier einmal klar gesagt – die Präsentation der Zahlen samt deren Bedeutung ist hochgradig manipulativ und irreführend.
Die grüne Partei mit Umweltschutz noch in Verbindung zu bringen, ist bei nüchterner Betrachtung ein Hohn. Was diese Herrschaften*innen noch interessiert, ist die Ausweitung ihres Machtbereichs, das „Säubern“ dieser Machtbereiche von mit ihrer Ideologie nicht kompatiblen Personen, und das rücksichtslose Umsetzen ihrer politischen Traumwelt.
Es empfiehlt sich für den Beobachter dieses Treibens, die Schriften des Massenmörders Lenin zu studieren. Man wird Parallelen finden und sich fragen, wohin das führen soll…
Wenn in einer Woche in Wien gewählt wird, werden viele Menschen innerhalb und außerhalb der Bundeshauptstadt durchatmen. Denn dann ist das peinliche Schauspiel, die zu Wahlkampfzeiten gespielte Bürgernähe, der nervige Aktionismus und das versaute TV-Programm endlich wieder vorbei. Was dann wirklich kommen wird, wie die Wahl tatsächlich ausgehen könnte, ist ehrlicherweise schwer zu sagen. Daß die von Bürgermeister Ludwig geführte SPÖ den ersten Platz einfahren wird, kann jedoch schon jetzt kopfwehfrei vorausgesagt werden. Ob es nun eine absolute Mehrheit wird, oder nicht, kann man schon nicht mehr sagen. Auch der zweite und dritte Platz steht nicht fest. Daß die Schwarzen/Türkisen mit ihrem frühdementen Kandidaten den großartigen erwarteten Sieg (im Sinne eines Stimmenzuwachses) einfahren, ist nach wie vor fraglich. Ob die Grünen mit ihrer Bosnigl-Politik, bei der sie lauter kleine und unangenehme Stöcke zwischen die Beine von Bürgern werfen, und sich dann als moralische Avantgarde darstellen, so großartig dazugewinnen, ist ebenfalls fraglich. Und ob die FPÖ tatsächlich die von Rot, Grün, Schwarz-Türkis und Neos herbeigebeteten Verluste haben wird, zeigt sich auch noch. Der blaue Spitzenkandidat Dominik Nepp schlug sich vor allem bei Live-Diskussionen erheblich besser als von seinen Mitbewerbern erwartet. Auch der Ausgang für die Neos ist fraglich, obwohl deren Spitzenkandidat den Eindruck zu erwecken versuchte, daß die pinken Ex-ÖVPler regierungsreif und regierungsbereit wären. Auch, ob der ehemalige Vizekanzler Strache seine Märchen vom ewigen Opferstatus und ihm als blauem Original anbringt und die 5%-Hürde überspringt, steht noch in den Sternen.
Auf jeden Fall war Strache das am meisten überbewertete Thema dieses Wahlkampfs. Und daß er so schonend behandelt wurde, ist ausschließlich dem Kalkül von SPÖ, ÖVP, Grünen und Neos geschuldet, die der FPÖ möglichst hohe Verluste vergönnen und hier Strache mit seinem THC als Werkzeug sehen. Unvergessen bleibt sein Sager, bei dem er das Wählen seiner Liste THC mit dem Masturbieren verglich, und dazu meinte, daß man dies ja auch nicht öffentlich zugäbe… Straches plötzliche Ideen zur Ladenöffnung an Sonntagen waren auch ein Hammer! Was hätten wohl findige Wahlkampfberater daraus gemacht? – Ein Wahlkampf-Massaker! Strache wäre noch mehr zum Deppen gemacht worden und in einer Art durch den Kakao gezogen worden, wie es die Welt noch nicht gesehen hat.
Man kann hier wirklich den Willen erkennen, Strache als lästigen kleinen Stachel im Fleisch der Blauen leben zu lassen. Denn so klein dieser Stachel auch sein mag, ist er doch lästig.
Wieder keine guten Nachrichten und liebevollen Geschichten zum Sonntag. Schade.
Geschätzte Leserinnen und Leser!
Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Sonntag!
Bleiben Sie wachsam, achten Sie auf die Demokratie und unsere Bürgerrechte.
Und bitte unterstützen Sie die heimische Wirtschaft!
Fotos:
Soldat mit Axt © flickr / The U.S. Army / cc by-sa 2.0