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COVID-19:
Seit 29. Mai sind Veranstaltungen bis 100 Personen wieder erlaubt. Ab 1. Juli soll dies auch für Veranstaltungen bis 250 Personen, ab 1. August für 500 bis 1.000 Personen gelten. Sicherheitsregeln wie „social distancing“ gelten weiterhin.
Nutzen Sie die nun möglichen Angebote!
Sollten Sie Tickets zu abgesagten Veranstaltungen haben, tauschen Sie sie bitte um oder lassen Sie sich eine Gutschrift geben. Bitte stornieren Sie nicht ihre Karten, und helfen Sie so den österreichischen Veranstaltern, den Kunst- und Kulturschaffenden, diese Krise zu überstehen.
Tiroler Volkskunstmuseum – Tracht. Eine Neuerkundung
Tiroler Volkskunstmuseum, Universitätsstraße 2, 6020 Innsbruck
Seit 15.05.2020 bis 01.11.2020, täglich von 09:00 bis 17:00
Die Sonderausstellung geht aus einem Forschungsprojekt hervor, das von 2014 bis 2019 in Kooperation der Tiroler Landesmuseen mit der Universität Innsbruck durchgeführt wurde. Präsentiert werden neben textilen Objekten auch Bilder, Videos und Schriftmaterial rund um die Tracht – vor, während und nach der NS-Zeit.
Seit der Jahrtausendwende erleben Dirndl und Lederhose eine erstaunliche Wiederkehr in der Mode. Nach wie vor löst das Trachtige aber auch Unbehagen aus – kam und kommt es doch in wechselnden politischen Systemen zum Einsatz. Grund genug, einmal mehr in die Geschichte heimischer Kleidung und Folklore zurückzublicken. Die Sonderausstellung legt einen Schwerpunkt auf die Neuentdeckung der Trachten seit circa 1900 im Tiroler Raum. Welche Personen, Praktiken und Institutionen spielten eine Rolle? Welche Ängste und Wünsche prägten den Diskurs? Das Volkskunstmuseum lässt dabei auch ein Kapitel seiner eigenen Geschichte, das mit dem Namen Gertrud Pesendorfer verknüpft ist, Revue passieren.
Die Sonderausstellung geht aus einem Forschungsprojekt hervor, das von 2014 bis 2019 in Kooperation der Tiroler Landesmuseen mit der Universität Innsbruck durchgeführt wurde. Präsentiert werden neben textilen Objekten auch Bilder, Videos und Schriftmaterial rund um die Tracht – vor, während und nach der NS-Zeit. Museumsbestände zur Trachtenpflege werden erstmals gezeigt. Darüber hinaus positionieren aktuelle Objekte die Tracht zwischen Mode und Folklore, Pop und Politik; zwischen Schönheit, Zugehörigkeit, Tun und Macht. Geboten wird keine traditionelle Trachtenkunde, sondern ein kritisches Update für Zeitgenossinnen und Zeitgenossen.
Bilder:
Titel- / Vorschaubild © Anton Wieser
Tracht. Eine Neuerkundung © Alexander Haiden