Absolutes Selbstvertrauen bei völliger Inkompetenz! – Die Leistungsschau der Bundesregierung.

(Sehr selektive) Zusammenfassung des Geschehens ohne Höflichkeiten

Ein Kommentar.

Geschätzte Damen und Herren, in diesen Tagen und Wochen werden nicht nur an Kinder, an Schülerinnen und Schüler Zeugnisse verteilt. Nein, in den Medien, sogar bei sogenannten „Qualitätsmedien“, werden Leistungen bewertet und imaginäre Zeugnisse verteilt. Es sind die Zeugnisse für die Regierung, die Regierungsmitglieder, den Kanzler und sein Ministerkabinett.
Wir tun das aus einem denkbar einfachen Grund nicht: Nach der Zeugnisverteilung gibt es Ferien. Und Hand aufs Herz, daran sollten unsere Damen und Herren der Bundesregierung nicht einmal im Traum denken. Ferien sollte man sich ab einem gewissen Status, ab einer gewissen Verantwortung, schon auch verdienen. Und diese Damen und Herren in den Kanzler- und Ministerbüros haben genau das nicht verdient!

Die Liste des Versagens dieser Bundesregierung ist blutdrucksteigernd lang. Budget, Sicherheit, Arbeitsmarkt, Wirtschaft, EU-Spompanadeln, Asyl und Migration, Pensionen, Gesundheitspolitik, Außenpolitik, … Es gibt keinen Bereich, wo man nicht einen Bock geschossen hat, wo man nicht die ohnehin angespannte Lage noch verschärft hätte.

Der (vielleicht) dringendste Punkt, um den sich eine verantwortungsvolle Regierung kümmern würde, wäre das Thema Geld. Das außer Kontrolle geratene Budget und Budgetgebaren muß wieder eingefangen werden. Das bedeutet Sparen, wo es geht und Sinn ergibt. Sinnlose und nutzlose Ausgaben – egal in welcher Höhe – minimieren und zusehen, daß man die Armen und Schwachen der (eigenen) Gesellschaft nicht schädigt.

Für die eben so nebenbei aufgezählten und grob umrissenen „Maßnahmen“ braucht man weder besonderes politisches Genie, geschweige denn einen Nobelpreis. Wir bewegen uns hier im Bereich des Hausverstandes.
Problematisch wird es allerdings, wenn es haargenau an diesem Hausverstand mangelt, stattdessen aber ein völlig übersteigertes Selbstverständnis gepaart mit einer an Frechheit grenzenden Schamlosigkeit Platz greift.

Nun hatten wir in den vergangenen Tagen wiederholt Gelegenheit, auf Vizekanzler Bablers „Mediencoaching“ vor der ORF-Pressestunde aufmerksam gemacht zu werden. Nicht ganz € 6.000,– ließ sich der Traiskirchner Obersozi das kosten. Und darauf angesprochen kam viel heiße Luft dahergestammelt. Das großartige Presse-, Interview- und Medientraining um € 6.000,– dürfte nicht das Beste gewesen sein. Oder der so gecoachte Herr Babler ist unbelehrbar. Alles ist möglich.
Unmöglich sollte es allerdings sein. Denn wir erinnern uns doch, daß sich der oberste Sozialdemokrat, der selbsternannte Schutzpatron der werktätigen Massen, seinerzeit als Traiskirchner Bürgermeister noch selbst als Pressesprecher anstellte. Und es ist doch auch die Arbeit des Pressesprechers, neben dem Aussenden von Tätigkeitsberichten und politischen Botschaften, den Mandatar auf Interviews, auf TV-Auftritte vorzubereiten. Wer, wenn nicht der Pressesprecher, weiß genau Bescheid darüber, wie man eine Botschaft an die Medien weiter gibt?
Und nun sind wir beim Unmöglichen: Wie konnte Babler seinerzeit als (sein eigener) Pressesprecher agieren, wenn er doch so offensichtlich keine Ahnung von der Materie hat? Welche Qualifikation hat er in sich selbst gesehen, als er sich selbst mit einem nicht so schlecht dotierten Job betraute?
Kann Babler überhaupt einschätzen, was Qualifikation ist? Sind seine Leute in seinem Minister- bzw. Vizekanzlerkabinett für ihn in ausreichendem Maße kompetent und qualifiziert? Und noch einmal: Kann Babler das überhaupt beurteilen?
Auf jeden Fall wurden € 6.000,– für eine Leistung rausgeworfen, die eigentlich in seinem Kabinett abgedeckt werden sollte, und für die der Herr Vizekanzler höchstpersönlich – laut seiner „Joberfahrung“ – ausreichend kompetent sein müßte.

Geschätzte Damen und Herren, was wir hier beobachten dürfen, ist das traurige Schauspiel des Abgangs, des Niedergangs, einer früher staatstragenden Partei SPÖ. Mit der Wahl des Traiskirchner Pressesprechers zum Bundesvorsitzenden hat man der Welt und den österreichischen Bürgern signalisiert, was man von Leistung, von Kompetenz und von Wissen hält. Mit dieser Führung, die man getrost zu den intellektuellen Klettverschlußschuhträgern zählen kann, geht es zwangsweise bergab.

ÖVP und Neos brauchen allerdings dazu gar nicht kichern… Sie sind um Nichts besser.

So nebenbei bemerkt: Neuwahlen wären die anständigste und eleganteste Lösung!

Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Sonntag!
Bleiben Sie zuversichtlich!
Bleiben Sie uns gewogen!
Bitte unterstützen Sie die heimische Wirtschaft!


Titel-/Vorschaubild: wikimedia / flickr / BMEIA / cc by 2.0 / cropped

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