Die SOKO Donau hat ein Herz für die Steiermark: Graz wird zum TV-Hotspot

Seit Anfang September laufen in Graz und Mautern die Dreharbeiten zu zwei Folgen aus der 21. Staffel der beliebten ORF/ZDF-Krimiserie SOKO Donau. Die Produktion von Satel Film nutzt die historische Grazer Altstadt und die Region Steiermark als authentische Kulissen – ein Schlüssel zum weltweiten Erfolg der Serie. Wie wichtig authentische Drehorte sind, verrieten die Hauptdarsteller Maria Happel, Gregor Seberg, Martin Gruber und Max Fischnaller im Rahmen eines Setbesuchs in der Grazer Altstadt. KPÖ-Gemeinderätin Sahar Mohsenzada , Stadtrat Günter Riegler, Satel Film-Produzent Heinrich Ambrosch und ORF-Redakteurin Sabine Weber nutzten ebenfalls die Gelegenheit, um sich mit Cast und Crew bei den Dreharbeiten auszutauschen. Die neuen Folgen der 21. Staffel werden voraussichtlich 2027 in ORF 1 und auf ORF ON zu sehen sein.

Hektische Betriebsamkeit herrscht seit Anfang September in der Grazer Innenstadt, dreht doch die Satel Film u. a. in der Schmidgasse „Verliebt, Verlobt, Verwitwet“ (AT) der ORF/ZDF-Erfolgsserie SOKO Donau. Aber nicht nur die historische Altstadt dient als beeindruckende Kulisse, das ganze Land Steiermark engagiert sich als aktiver Partner bei der Entstehung. Daher ließen es sich die KPÖ-Gemeinderätin Sahar Mohsenzada in Vertretung von Bürgermeisterin Elke Kahr und Stadtrat Günter Riegler, nicht nehmen, persönlich am Set vorbeizuschauen.

Landeshauptmann Mario Kunasek: „Wunderbaren Fernsehbilder sind großartige Werbung für das Tourismusland Steiermark“

Grüße übermittelte die Bürgermeisterin von Graz Elke Kahr: „Die SOKO Donau hat in Graz und in der ganzen Steiermark viele Fans, deshalb ist es eine umso größere Freude, dass sie auch an der Mur aktiv wird. Graz mit seiner historischen Altstadt, die auch UNESCO-Weltkulturerbe ist, bietet eine tolle Kulisse für viele Produktionen aus dem In- und Ausland, worauf die Grazerinnen und Grazer stolz sind.“
Auch wenn Landeshauptmann Mario Kunasek beim Setbesuch nicht dabei sein konnte, so betont er die Wertschöpfung der Produktion: „Die Krimi-Serie SOKO Donau begeistert mit ihren spannenden Fällen seit vielen Jahren ihre Fans. Das prominent besetzte Team ermittelt dabei auch immer wieder abseits der Donau. So schlägt die Crew auch bei uns in der Steiermark ihre Zelte auf. Drehorte der neuen Staffel sind diesmal Graz und das obersteirische Mautern. Die wunderbaren Fernsehbilder sind einmal mehr eine großartige Werbung für das Tourismusland Steiermark. Abgesehen vom touristischen Aspekt, entsteht durch den Aufenthalt des Produktionsteams auch eine beachtliche regionale Wertschöpfung.“
Stadtrat Günter Riegler: „SOKO Donau erreicht ein Millionenpublikum. Dass Graz hier bereits zum wiederholten Male in Szene gesetzt wird, ist eine unbezahlbare Werbung für unsere Stadt. Wir bemühen uns aktiv darum, Drehort von TV- und Filmproduktionen zu sein. Nicht nur, um den Tourismus anzukurbeln, sondern auch, weil die Filmwirtschaft direkt für Wertschöpfung sorgt.“

Seberg: „Bester Drehort ever!“
Gregor Seberg
 schätzt besonders die Gastfreundschaft: „Graz ist ein idealer Drehort, weil es von außen wie eine Stadt in Italien aussieht und die Leute so freundlich sind. Und die Steiermark ist sowieso der beste Drehort ever, denn ich erinnere mich an die Bauern, auf deren Hof wir gedreht haben, gesagt zu haben, mir sei kalt. Worauf sie mir einen Schnaps angeboten haben. Das hat sich irgendwie (???) herumgesprochen. Bald war dem gesamten Team „kolllt“ – selbst die geschätzten Kollegen aus Deutschland haben extra für den erhofften Schnaps Steirisch gelernt – und am Abend waren wir alle sehr … glücklich.“
Martin Gruber alias „Kriminalhauptkommissar Max Herzog“ ergänzt: „Diese Folge ist sehr komplex. Zauberei, Eifersucht, ein heimtückischer Mord und viele falsche Fährten – all das ist typisch für das SOKO-Feeling. Dabei gibt uns Graz als Schauplatz einen echten Mehrwert, denn die Stadt selbst erzählt eine Geschichte, die weit über die Handlung hinausgeht.“

Wie zu Hause fühlt sich auch der gebürtige Südtiroler Max Fischnaller (Kriminaltechniker Julius Rabatsch): „In bella Styria zu drehen, ist für mich immer eine besondere Freude, da ich selbst in einem sehr ländlichen Umfeld aufgewachsen bin. Außerdem wohnen einige meiner Südtiroler Jugendfreunde und -freundinnen in Graz. Ihnen kann ich da endlich wieder einmal einen Besuch abstatten. Die Steiermark besticht einfach durch die Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit der Menschen.“
Und auch Maria Happel ist immer gerne zu Gast in der Steiermark: „Graz ist immer eine Soko-Reise wert! Auch wenn es in unseren Fällen meist um Tote geht, ist das Lebensgefühl hier einfach herrlich! Es riecht einfach schon nach Süden.“

Produktion mit Tiefgang und regionaler Wertschöpfung
Satel-Film-Geschäftsführer Heinrich Ambrosch: „Durch unsere enge Partnerschaft mit dem Land Steiermark und der Stadt Graz können wir nicht nur authentische Geschichten aus der Region ins Rampenlicht rücken, sondern auch eine erhebliche Umwegrentabilität für die lokale Wirtschaft generieren.“

Ermittlungen im Wildpark Mautern
Neben Graz wird ab dem 8. September „Der Wilde Berg“ in Mautern zum „Arbeitsplatz“ der TV-Ermittler. In „Hödlmoser reloaded (AT)“ treibt dort eine alte Mörderbande ihr Unwesen. Schon vor 10 Jahren legte das SOKO-Team der Familie Hödlmoser das Handwerk. Nach deren Haftentlassung betreibt diese einen Wildpark, und prompt wird eine weibliche Leiche bei den Gehegen gefunden. Grund genug für die Stars der SOKO, in der Steiermark zu ermitteln.

Umweltfreundliche Produktion
Die Produktion der Serie erfolgt nach den strengen Richtlinien des Österreichischen Umweltzeichens für „Green Producing (UZ 76)“.  So werden die Produktionsstätten mit Ökostrom versorgt und auf Dieselaggregate wird verzichtet. Statt Flügen im In- und Ausland werden öffentliche Verkehrsmittel genutzt, wenn die entsprechende Bahnfahrt weniger als fünf Stunden dauert. Alle Bereiche wie Baumaterialien, Bühnenbild und Requisiten, Kostüme und Maske, Technik, Catering und Unterkunft werden auf Nachhaltigkeit geprüft.

Inhalt „Verliebt, Verlobt, Verwitwet (AT)“
Regie: Holger Barthel
Buch: Michael Grießler & Gülin Küllü

Der frisch verheiratete Marcel Hoffmann sollte eigentlich seine Flitterwochen in Graz verbringen, doch er wird tot in seiner Wiener Wohnung von seinem Kumpel Benny Moser entdeckt. Unfall oder Mord? Nicht sofort eindeutig zuordenbar. Als Ehefrau Larissa im Grazer Hotel befragt wird, hat sie null Ahnung, was ihr Mann plötzlich daheim wollte, vor Mitternacht hatte sie ihn zuletzt gesehen, auseinandergegangen im Streit, weil er plötzlich dringend allein sein wollte. Spuren von Sand und Anhaftungen von Klebstoff geben Beck Rätsel auf, zweiteren soll der Tote im Zuge seiner Zaubershows für spezielles Make-up verwendet haben, nur gab es zuletzt keine Auftritte. Dafür gilt als erwiesen, dass er ermordet wurde. Der Sturz allein aber hatte seinen Tod nicht ausgelöst, es wurde tatkräftig nachgeholfen. Auch der Tatort ist ein anderer, Sandspuren und die letzten Handy-Ortungen führen zu einem Spielplatz, an dem auch Blutspuren von Marcel gefunden werden. Eine Nachricht auf Larissas Handy zeigt, dass es in der Weinbar, in der sie beide den Abend zuvor verbracht hatten, eine Begegnung mit Ex-Affäre, Kellner Milo, gegeben hat. Möglicher Auslöser für Marcels plötzliches Verschwinden? Was hat es mit dem Mikrochip auf sich, der unter seinen Zauberrequisiten gefunden wird und dazu dient, wertvolle Juwelen vor Diebstahl abzusichern. Viele Rätsel, bevor der wahre Täter gefunden wird.

Inhalt: „Hödlmoser reloaded (AT)“
Regie: Holger Barthel
Buch: Martin Muser & Jens Schäfer

Nach über 10 Jahren bekommt es die Soko wieder mit den Hödlmosers zu tun. Die Familie hatte damals eine Jausenstation und betreibt heute einen Freizeitpark mit Tiergehege und Sessellift in der Steiermark. Damals brachten die Mutter und ihre Söhne junge Frauen in ihre Gewalt und zwei davon um. Nach ihrer Haftentlassung sind Maria Hödlmoser und ihre Söhne Harald und Xandi angeblich geläutert und wollen sich nun eine neue Existenz aufbauen. Leider kommt ihnen eine junge Wiener Unternehmerin dazwischen, die erschossen vor den Tiergehegen liegt…

Die 21. Staffel von „Soko Donau“ ist eine Produktion von Satel Film in Zusammenarbeit mit ORF und ZDF, hergestellt mit Unterstützung von FISA+, Film in Austria (ABA), Fernsehfonds Austria, Cinestyria Filmcommission and Fonds, Land Niederösterreich, sowie der Film Commission Graz.

Über SOKO Donau
2005 gingen die Ermittler der „SOKO Donau“ erstmals auf Mörderjagd und begeistern seither Millionen Zuseher in mehr als 25 Ländern mit ihren spannenden Fällen. Allein in Österreich und Deutschland (ZDF) verfolgen pro Folge regelmäßig 4,5 Millionen Zuschauer die Krimiserie. Gedreht wird ausschließlich vor heimischer Kulisse, u.a. in Wien, Niederösterreich und der Steiermark. Bei der Produktion setzt die Satel Film auf Green Producing, also auf möglichst klimaneutrale Dreharbeiten.

Über Satel Film
Die Satel Film GmbH (gegr. 1971) ist eine der führenden österreichischen Filmproduktionsgesellschaften mit Sitz in Wien. Neben Kino- und Fernsehspielfilmen produziert das Unternehmen vor allem Fernsehserien und Dokumentarfilme. Zu den bekanntesten Produktionen zählen u.a. „Kottan ermittelt“, „Schlosshotel Orth“, die „Piefke Saga“, „Die Toten von Salzburg“, die Krimiserie „SOKO Donau“ und die Netflix/ ORF-Serie „Freud“. Heinrich Ambrosch ist geschäftsführender Gesellschafter der Satel Film und im Vorstand des Verbandes der Österreichischen Filmproduzenten AAFP.


Fotos © ROBIN CONSULT / Ekaterina Paller

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