Staatstrauer, Schamlosigkeit, Schnellschüsse

(Sehr selektive) Zusammenfassung des Geschehens ohne Höflichkeiten

Ein Kommentar.

Geschätzte Damen und Herren, seit Dienstag vormittag, seit man von dem unbegreiflichen Verbrechen in Graz erfuhr, drehen sich die Gedanken um diese Tat, um die Umstände, die es ermöglichten, die vermeintlichen oder echten Wege, so etwas zu verhindern.
Österreich war geschockt. Österreich war in Trauer. Und es war eine gute, eine angebrachte Entscheidung, eine über drei Tage dauernde Staatstrauer auszurufen. Die sogenannte Tagespolitik stand plötzlich still. Um 11:00, an diesem Dienstag, hätten die FPÖ-Generalsekretäre Christian Hafenecker und Michael Schnedlitz eine Pressekonferenz zu den ersten 100 Tagen der Bundesregierung gegeben. Wenige Minuten nach 11:00 trat Schnedlitz vor die wartenden Journalisten, vor die Kameras und bat um Verständnis, daß diese Pressekonferenz kurzfristig abgesagt wird. Es sei nicht die Zeit für Parteipolitik. Und auch der anstehende Bundesparteitag der FPÖ wurde verschoben.
Keine Zeit für Parteipolitik. Entsetzen. Trauer. Staatstrauer.

Weniger würdig, weniger dem Anlaß entsprechend, war dann das folgende Verhalten der Damen und Herren der Regierungsparteien, die sich nun dazu berufen fühlten, ihre Meinung zum Vorfall abzugeben.
Schon das Zusehen und Zuhören erfüllt mit Wut, wenn Vertreter dieser Bundesregierung vor Kameras treten und vorgefertigte, aus tausendmal durchgekauten und ausgelutschten Textbausteinen bestehende Trauerbekundungen von Zetteln ablesen. Und so war es. Und so hätte es nie sein sollen. Aber scheinbar fehlt der Funke Anstand, der Funke Empathie, um auch ohne Hilfe eines Pressereferenten die passenden Worte zu solch einem Unglück zu finden. Hauptsache, man konnte sich in den Medien präsentieren.
Es war (und ist) so dermaßen peinlich, so unangenehm, so unwürdig.

Am Übelsten ist natürlich, daß so mancher Politiker diese Bluttat als Anlaß sah, seine ideologische Agenda zu bewerben. Und es dauerte nicht lang, bis sich gerade die Kommunisten, Vertreter der KPÖ, vor Mikrophonen und Kameras einfanden, um ihre „Lösung“ anzubieten. Wie jede Lösung aus dem blutroten Repertoire war sie natürlich totalitär und grundsätzlich dumm: Waffenverbot für alle!
Mit falschen behaupteten Zahlen will man von linker Seite wieder einmal einen weiteren Schritt zur völligen Entwaffnung der Bevölkerung gehen. Dabei ist keine Lüge zu blöd, um sie nicht als „vernünftiges Argument“ in die Kameras zu flöten.
Den Skeptikern unter den Lesern wollen wir hier ein paar kleine Denkansätze liefern, warum wir gegen ein Waffenverbot sind und viele der stets gebrachten Argumente für Schwachsinn halten:
In Großbritannien herrscht ein solches Waffenverbot: Die Rate an Tötungsdelikten deswegen nicht niedriger. Und die benutzten Schußwaffen sind eben illegal.
Oft werden auch die USA als Beispiel herangezogen: Aber gerade in den Bundesstaaten, in denen die Mordrate (mit Schußwaffen) besonders hoch ist, wie bspw. in Kalifornien, ist das Waffenrecht besonders streng. Weit strenger als in Österreich!
In Texas, wo das Tragen von Waffen so gut wie überall normal und legal ist, wo es Countys gibt, in denen das verdeckte Tragen von Schußwaffen verboten ist, man also den Revolver oder die Pistole, wie ein Cowboy sichtbar am Gürtel trägt, kommt es nur zu einem Bruchteil der Straftaten mit Schußwaffen.

Es liegt nicht am Waffenrecht, wenn solche Schreckenstaten passieren. Und die Ablenkung, mit der man uns hier wieder hinhalten will und die Gelegenheit zur Entwaffnung der Gesellschaft wahrnehmen will, ist im Grunde eine Frechheit. Man würde bei Umsetzung der kommunistischen Phantasien der wehrlosen Bürger ohnehin wieder nur die gesetzestreuen Menschen treffen. Denn Kriminelle werden sich auch weiterhin nicht an das Gesetz halten und sich wohl kaum entwaffnen.
Woran es in Österreich tatsächlich mangelt, ist ein ehrlich und ordentlich exekutiertes Waffenrecht und eine Kultur, die die potentielle Wehrhaftigkeit der Bürger auch schätzt, und nicht verteufelt.

So nebenbei bemerkt: Neuwahlen wären die anständigste und eleganteste Lösung!

Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Sonntag!
Bleiben Sie zuversichtlich!
Bleiben Sie uns gewogen!
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