
Die Sonntagsfrage
„Schau ma amoi, dann sehn wir schon“. So könnte man das Umfrageergebnis dieser Woche analysieren. Wir deuten es sicherheitshalber einfach nicht. Im Grunde bleibt der Zuspruch zu den Parteien in Relation gleich. Einzig die Unzufriedenen, die Unentschlossenen steigen an. Ob dies der Beginn eines Trends ist, werden wir in den kommenden Wochen und Monaten sehen. Prognosen sind schwierig, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen.
Mit ruhigem Gewissen kann man den Schluß aus den Zahlen ziehen, daß sich immer mehr Menschen nicht vertreten fühlen. Ein Armutszeugnis vor allem für die Bundesregierung und ihre Parteien.
Dies äußerte sich auch bei den Wirtschaftskammerwahlen und den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Vorarlberg. Bei beiden Wahlen stiegen die Freiheitlichen mit starken Zuwächsen des Wählerzuspruchs aus. Ähnlich wird es wohl am kommenden Sonntag bei den Gemeinderatswahlen und Bürgermeisterwahlen in der Steiermark ausgehen.
Die Ergebnisse der „Sonntagsfrage“ Nationalrat:

* Onlineumfragen von 17.03.2025, 00:00 bis 20.03.2025, 12:00. Befragt wurden 2000 wahlberechtigte, politisch interessierte und laut Eigenauskunft auch informierte Bürger aus allen Bundesländern im Alter von 16 bis 82 Jahren bei 1795 Rückmeldungen bei der Sonntagsfrage. Es wird keine Schwankungsbreite angegeben.
Es handelt sich hier ausschließlich um „Rohzahlen“ und nicht um „Hochrechnungen“.
Unter „Andere“ fallen Stimmen für Kleinparteien unter 1%, bzw. die nicht bundesweit zur Nationalratswahl antreten.
Unter „Ungültig“/„Keine Angaben“ fallen Mehrfachstimmen, sowie „leere Stimmzettel“.
Die Umfragen entsprechen nicht den Vorgaben des im Zusammenhang mit politischen Umfragen oft zitierten Verbandes der Markt- und Meinungsforschungsinstitute Österreichs (VdMI), dessen diesbezügliche Richtlinien wir als nicht zielführend ansehen und dem wir natürlich auch nicht angehören, da wir weder ein entsprechendes Institut sind, noch Umfragen im Auftrag Dritter, oder zu gewerblichen Zwecken (zum Verkauf) erstellen.
Daten und Graphiken © Gazette Oesterreich
4-te Kommastelle ist es wirklich um Finger wenn nicht Haaresbreite