Countdown zur Nationalratswahl

Es ist nicht irgendeine Wahl

Schon seit längerem hat es keine Bundesregierung mehr zustande gebracht, die vollen fünf Jahre, die volle Dauer einer Legislaturperiode durchzuregieren, durchzuhalten. Das erste Kabinett des SPÖ-Kanzlers Werner Faymann war dies. Auch damals brachte dann ein 29. September die Wahl und die Hoffnung der Erlösung, oder zumindest Veränderung. Dies ist nun 11 Jahre her.
Der Wunsch nach Veränderung, und viel mehr als damals nach Erlösung, ist ins kaum mehr Messbare gestiegen. Die derzeit (noch) amtierende Bundesregierung hat nicht die vollen fünf Jahre durch gedient, weil sie so erfolgreich war. Nein, sie war genau das Gegenteil! Diese Bundesregierung hat bis zum letzten möglichen Termin die Legislaturperiode ausgereizt, weil man Angst vor dieser Wahl hat. Diese Bundesregierung, ihre Vertreter, die Parteien die sie stellen und stützen, haben Angst vor der Rechnung, die sie vom Bürger für das präsentiert bekommen, was sie in den letzten Jahren angerichtet haben.

Über die Jahre hat man sich mit den teilweise durchsichtigsten Ausreden aus der Affäre zu ziehen versucht. Anfangs war Corona an Allem schuld. Doch war es nicht das Virus, das die Gesetze beschloß und Verordnungen verabschiedete, die verfassungswidrig waren, den Menschen nachhaltig unnötigen Schaden zufügte, und Milliarden an Steuereuros verbrennen ließen.

Danach war Putin und der Ukrainekrieg an allem schuld. Doch wenn man das Gedächtnis bemüht, wird man bemerken, daß es nicht Putin war, der bspw. die NOVA erhöhte und eine komplett sinnlose CO₂-Abgabe beschloß, und damit das Leben für die Menschen zusätzlich erschwerte.

Und es war nicht das Klima, das den Ausbau von Hochwasserschutzmaßnahmen verzögerte, aber rund um jeden Kreisverkehr im Land fünfzehn Großmärkte aufstellen ließ…

Wenn man morgen zur Wahl schreitet, sollte man sich dessen bewußt sein, daß diese Bundesregierung sich fünf Jahre im Amt hielt, weil keine der beiden Regierungsparteien einen passenden Zeitpunkt fand, um die Regierung zu sprengen und in Neuwahlen zu gehen. Und passend wäre der Zeitpunkt immer nur dann gewesen, wenn man sich ein besseres Wahlergebnis erhofft. Logischerweise bedeutet dies auch, daß diese beiden Parteien im Grunde ziemlich von Beginn an, nach einer Schonfrist von rund einem Jahr, bemerkten, daß es abwärts geht. Und man fand keinen Punkt zum Absprung mehr.
All die Versuche, die Verantwortung für die eigenen Fehler, das eigene Versagen, jemand anderem umzuhängen, sind gescheitert.

Morgen gibt es ein Zeugnis für diese Leistung und die Benotung wird wohl schmerzhaft sein.
Liebe Leserinnen und Leser, gehen Sie wählen! Gehen Sie hin, auch wenn es ihnen lästig erscheint. Erheben sie Ihre Stimme mit dem Kugelschreiber und dem Stimmzettel (Er heißt nicht umsonst so!).

Ihre Stimme zählt.
Jede Stimme zählt!
Das Land, die Demokratie, Österreich braucht Sie und ihre Stimme!


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One thought on “Countdown zur Nationalratswahl

  1. Gruene Weltliner wird in 2 Jahren Pensionsreif. Paar Monate da oder dort und sogar komplett ohne Abschläge.
    Gut versorgt ,er muss nicht „Asil „rufen. Prost!

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