Festung, Einheitspartei, Hirn und ein verschuldetes Haustier!

Herbert Kickl agiert aus einer Situation der Gelassenheit heraus.

(Sehr selektive) Zusammenfassung des Geschehens ohne Höflichkeiten

Ein Kommentar.

Geschätzte Damen und Herren, Gratulationen sind angebracht! Die Zwickltags- / Fenstertagswoche ist (hoffentlich erfolgreich) überstanden.
Und wir hatten einen politischen Höhepunkt, auf den aus allen Richtungen mit hoher Aufmerksamkeit, teils nur verstohlen, geblickt wurde. Herbert Kickl, der nicht halb so gesprächig ist, wie es seine Mitbewerber gerne darstellen, war bei oe24.tv zum Gespräch. Ob „Sommergespräch“ oder „Wahlkampfinterview“ sei dahin gestellt. Ist auch egal. Das über eine Stunde dauernde Gespräch traf auf ungeahnt viele Interessenten und der Chef der Blauen hatte die Gelegenheit, ein paar Punkte der freiheitlichen Vorhaben zu erläutern und diverse vorlaute Wadlbeisser anderer Parteien in angemessener Form zu beschämen.
Nur zwei Punkte davon:
Die ewig sinnlose und auf vorsätzlich gespielte Blödheit zurückzuführende Diskussion zum Begriff „Festung Österreich“. Noch einen Tag vor Kickl saß der berufsempörte BoBo-Linke Sebastian Bohrn-Mena im selben Studio und fantasierte von Mauern und Zugbrücken, von Touristen, die nicht mehr nach Österreich kämen und einem Warentransport, der durch die „Festung Österreich“ zum Erliegen käme. Es ist in der Tat zu hoffen, daß sich Dr. Bohrn-Mena nur so blöd stellt, um den griffigen Begriff so zu gezielt zu mißdeuten, ansonsten sollte man ernsthaft Überlegungen anstellen, ob dieser Mann noch geschäftsfähig ist. – Natürlich eine leichte Übertreibung… Aber Herr Bohrn-Mena übertreibt auch so schamlos.
Kickl erklärte den Begriff dann zum gefühlt 1000. Mal mit einem ganz guten Vergleich: Er verwies auf die „Insel der Seeligen“, die Österreich auch einmal gewesen sein soll und machte klar, daß damals niemand so verwegen war zu glauben oder behaupten, daß Österreich von Wasser umgeben wäre.
Und er erklärte (ebenfalls zum wiederholten Male), was ein „Duell um den ersten Platz“ ausmacht: Die erstplatzierte Partei, der erstplatzierte Kandidat hat den Anspruch auf den Posten des Kanzlers, sollte auch eine Regierung bilden. Klingt doch vollkommen logisch. Und jeder denkt sich wohl, daß diese Erläuterung überflüßig war. Doch das war sie nicht. ÖVP-Chef Nehammer und SPÖ-Chef Babler sehen sich selbst schon im Wahl(kampf)-Duell mit Kickl. Fein. Aber keiner der beiden gesteht Kickl die vorhin angesprochenen Aufgaben – Kanzlerschaft, Regierungsbildung – zu. Wozu dann der Spruch mit dem Duell, wenn man sich nicht an die Regeln des Ausgangs halten will?

Lächeeellllnnnnn! Auch wenn es wie Wundstarrkrampf aussieht!

Seien wir uns soweit ehrlich: Es handelt sich um das übliche Wahlkampfgeplänkel, um viel heiße Luft. So wie die Unmengen an heißer Luft, die Bundeskanzler Karl Nehammer zum verhinderten islamistischen Attentat und der Sicherheitslücke unseres Landes zum Besten gab. So war er sich nicht zu blöd, eine „Einheitspartei“, bestehend aus Freiheitlichen, Grünen, Neos und Sozialdemokraten herbeizufantasieren: Eine „Einheitspartei“ gegen die Sicherheit Österreichs.
Harte Worte von dem Mann, der als Innenminister einen Terroranschlag mit vier Toten zu verantworten hat. Harte Worte von dem Mann, dessen Partei seit fast einem Viertel Jahrhundert – mit einer kurzen Unterbrechung durch Herbert Kickl – das Innenministerium in fester Hand hält… Wie auch immer man es dreht und wendet, die ÖVP hat im Bereich der inneren Sicherheit mit einem riesigen Knall versagt und versucht nun die Law & Order-Karte zu spielen. Ein Trauerspiel in Anbetracht der ÖVP-Leute, die durchaus mit Herz und Hirn dabei wären. Doch haben die nur wenig zu sagen.

Und wieder beweist die österreichischen Sozialdemokratie Mut zum Humor.

Herz und Hirn scheinen auch die Lieblingskörperteile von Andreas Babler, dem Frontmann der österreichischen Sozialdemokratie zu sein. Nun zeigt sich aber bspw. im roten Wien, daß das Herz eher den Menschen aus der Ferne und weniger den Nachbarn in der Nähe gilt. Und man kommt mit irrwitzigen Erklärungen, warum die 4.600,–, die durch eine Asylantenfamilie von der Stadt Wien abkassiert werden, eigentlich eh zu wenig sind. Nur so nebenbei: Mit den weiteren Unterstützungen durch den Bund bspw. kommt besagte Familie auf rund 6.000,– pro Monat. Und da ist irgendwann die Grenze jeder Vernunft überschritten.
Mit „Hirn“ dürfte der Traiskirchner Sunny Boy auch nicht so viel am Hut haben. Bei einer Gesprächsrunde auf Servus-TV erzählte er haarsträubenden Unfug über angebliche Gesetze, mit denen er unseren Nachbarn Ungarn, vielmehr den Ministerpräsidenten Orban, zur „europäischen Solidarität“ zwingen will… Die gesamte Einlassung Bablers war von ähnlicher Substanzlosigkeit geprägt, wie sein berüchtigtes Wirtschafts- und Steuerprogramm, daß scheinbar nur auf einer ominösen Reichensteuer basieren soll. – Wenn man überschlagsmäßig mitrechnet, was Babler mit dieser Reichensteuer so finanzieren will, fragt man sich, ob Babler nur besteuern oder zur Gänze enteignen will.
Aber vielleicht wurde dieses Kalkulation auch von einem sozialdemokratischen Excel-Spezialisten erstellt.

Sind das die Augen eines Schwarzsehers?

Nicht unerwähnt bleiben soll der lustigste Höhepunkt der Woche, der den hohen Organisationsgrad der neuen ORF-Geldeintreiberkolonne beweist: Gerald Grosz‘ Katze Chouchou bekam Post und muß bei sonstiger Exekution endlich ihren ORF-Beitrag (plus Mahn- und Nebenkosten) begleichen. Jetzt wird es eng für die Samtpfote. Früher hätte sie einwenden können, daß sie kein Gerät besitzt, mit dem sie ORF empfängt. Aber diese Option ist ja nun mit der Neuordnung der Gebühren dahin. Arme, arme Katze.



Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Sonntag!
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Fotos:
Titel-/Vorschaubild / Herbert Kickl: screenshot Facebook
Karl Nehammer: screenshot / Facebook / cropped
Plakat SPÖ: screenshot Facebook / cropped



PS.: Schon 12 Grammelknödel decken den durchschnittlichen Tagesbedarf eines erwachsenen Mitteleuropäers an Erdäpfelteig und Schweinefleisch.

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One thought on “Festung, Einheitspartei, Hirn und ein verschuldetes Haustier!

  1. Was wir jetzt in Deutschland und Österreich erleben ist das Produkt der Schulungen des WEF, mit seinen „YoungGlobalLeader“ Kurz, Edtstadler, Merkel, Macron, Spahn, ausgebildet von Herrn Schwab und dann als Politiker getarnt in die Parlamente der westlichen Welt manipuliert und implementiert. Alles zu Wohle der Menschheit! Wie edel.

    Das ist das Grundübel dieser „Nehammers“. Aber es geht für sie nicht anders. Sie haben einfach keine tragbaren Lösungen. Und sie wollen es auch nicht. Sie wollen nach wie vor herausfinden, wer der stärkere ist. Eigentlich eine archaische Einstellung. Man kann es Ideologie nennen oder einfach nur Verbohrtheit bis hin zur Verrohung. Und das ist Gift für eine Gemeinschaft, das wirkt über Jahre nach, selbst wenn sie gar nicht mehr da sind. Das spaltet auch Jahre später, mehr als jeder hart ausgetragene politische Streit.

    Eine direkte Antwort auf die Frage in der Überschrift: Nein, die deutschen Politiker führen eine neue Form der Demokratie ein – Globaldemokratie (man kann sie auch anders benennen). Wie die kommunistische Volksdemokratie DDR nach dem 2. Weltkrieg. Scheint auch zum Verwechseln ähnlich zu werden.

    Weite Teile der Politkaste sind korrumpiert, indoktriniert und haben die aus dem Blickfeld verloren, für die sie Politik machen sollten und die Verfassung und der geschichtlichen Verantwortung orientiert. Keine Gnade bei der später stattfindenden Aufarbeitung, gemäß ähnlich den Nürnberger Prozessen gegen die Nazis, auch wegen Corona und dem Schweigen bei Julian Assange oder der Nordstream-Sprengung und der Veruntreuung der Steuergelder.
    Aber Herbert Kickl wird das richten und wieder Politik für die Bürger machen aber vor allem muss das Land wieder aufgebaut werden, das ist eine Mammutaufgabe, die nur eine „starke FPÖ“ lösen kann!!!

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