Sonntagsfrage und aktuelle Umfragen
Die neuesten Kracher machen sich gerade mit Anfangsabstürzen bemerkbar. Die ÖVP wird von Tonaufzeichnungen heimgesucht. Die grüne Justizministerin ist bald nur noch bei Häftlingen beliebt. Gewesslers Künger kleben und nerven. Und daß ein Sieg des ÖFB-Teams eher trotz statt wegen des Sportminister Koglers stattfand, leuchtet jedem ein.
Die Regierung ist am Ende. Unbeliebt wie noch nie eine Regierung in der Geschichte der zweiten Republik. Bablers SPÖ kann diese Situation nicht nutzen. Zu oft machte man der Regierung die „Räuberleiter“. Und das Liebäugeln mit einer (rechnerisch unmöglichen) Koalition mit Neos und Grünen verschreckt auch den letzten Sozialdemokraten der Basis.
Die FPÖ hat Alles richtig gemacht und genau die Szenarien vorhergesagt, die der Reihe nach eintreffen. Die aktuellen Ergebnisse würden eine satte Parlamentsvertretung mit weit über einem Drittel der Sitze bedeuten. Selbst wenn sich alle Parteien (noch mehr als bisher) gegen die FPÖ zusammentäten, könnten sie nicht mehr so handeln, wie es ihnen vorschwebt. Sie hätten keine Verfassungsmehrheit.
Die Ergebnisse der „Sonntagsfrage“ Nationalrat*:
Wer die Zahlen genauer betrachtet, wird bemerken, daß es nicht mehr um die Beliebtheit von Koalitionen und Parteien, sondern um die Ablehnung von Koalitionen mit bestimmten Parteien geht. Wer den Wunsch einer Zusammenarbeit mit Grünen oder ÖVP offen signalisiert, wird bestraft.
Die Ergebnisse zur Umfrage „Wunschkoalition“*:
Bis ein Neuwahltermin für den Nationalrat beschlossen ist, werden wir weiter diese Frage stellen: „Soll diese Bundesregierung ihre Zusammenarbeit vorzeitig beenden und ehest möglich Neuwahlen stattfinden?“
Die Ergebnisse zur Umfrage „Neuwahlen?“*:
* Onlineumfragen von 20.11.2023, 00:00 bis 23.11.2023, 18:00. Befragt wurden 2000 wahlberechtigte, politisch interessierte und laut Eigenauskunft auch informierte Bürger aus allen Bundesländern im Alter von 16 bis 90 Jahren bei 1824 Rückmeldungen zur Sonntagsfrage, 1826 Rückmeldungen bei der Koalitionsfrage und 1826 Rückmeldungen bei der Umfrage „Neuwahlen?“. Mangels valider Vergleichswerte wird keine Schwankungsbreite angegeben.
Unter „Andere“ fallen Stimmen für Kleinstparteien unter 2%.
Unter „Ungültig“/„Keine Angaben“ fallen Mehrfachstimmen, sowie „leere Stimmzettel“.
Die Umfragen entsprechen nicht den Vorgaben des im Zusammenhang mit politischen Umfragen oft zitierten Verbandes der Markt- und Meinungsforschungsinstitute Österreichs (VdMI), dessen diesbezügliche Richtlinien wir als nicht zielführend ansehen und dem wir natürlich auch nicht angehören, da wir weder ein entsprechendes Institut sind, noch Umfragen im Auftrag Dritter, oder zu gewerblichen Zwecken (zum Verkauf) erstellen.
Daten und Graphiken © Gazette Oesterreich
Ups .Da hat ÖVP/Gruene Koalitionvariante gut 5% verloren !
Ihr habt bei der FPÖ die + 0,37 % nicht dazu gerechnet, denn 32,51 % hatte die FPÖ schon vorige Woche deswegen ist diese Umfrage auch nicht gültig. Mfg
Danke für den Hinweis. Das ist jetzt „etwas“ peinlich. Der Fehler wird behoben.
Sehr gut und danke für die Antwort. l.g