Ablenkung von Twitter-Files?
Der Inhalt der Twitter-Files hatte es bekanntlich in sich: Das Management vor Musk hatte es augenscheinlich nicht nur geduldet sondern forciert, daß Accounts mit unliebsamen Statements oder unliebsamen Inhabern gezielt beschnitten, zensuriert, ja sogar gesperrt wurden. Es stellte sich im Rahmen einer Untersuchung heraus, daß nicht Falschmeldungen oder gar kriminelle Äußerungen Ziel dieser Zensur-Kampagnen war, sondern vielmehr gezielt auf politische Gegner der der bekanntlich eher Demokraten-freundlichen Bubble im Twitter-Management losgegangen wurde.
Nun sind laut New York Times angeblich die Twitter-Werbeeinnahmen um 59% im Vergleich zum Vorjahr eingebrochen. Und dieselben „Factfinder“ und „Aufsichtsorgane“ die zuvor die Jagd auf Andersdenkende mit eher kreativ interpretierten „Fakten“ als mit der Wahrheit untermauerten, schlagen nun über den angeblichen quantitativen Anstieg von „Hate Speech“, über angebliche antisemitische und rassistische Postings Alarm.
Es sieht mehr nach einem Foul von den gefeuerten selbsternannten Sittenwächtern aus.
Auch die EU-Führung und die deutsche Innenministerin Nancy Faeser sprachen lautstark ihren Wunsch aus, bei Twitter zensurieren zu dürfen und zu können, was Musk ablehnt. Nun drohen ihm die Damen und Herren im Namen der Wahrheit und Meinungsfreiheit mit empfindlichen Strafen.
Zensur im Namen der Meinungsfreiheit. Kann man sich nicht ausdenken.