Die Rache des Elon M.

Geist und Ungeist im Netz

Über einige Monate war der Technologie-Milliardär Elon Musk den Angriffen von Journalisten und anderen „Meinungsmachern“ ausgesetzt.
Musks Ankündigung, sämtliche Eingriffe in Konten, sämtliche von Regierungen beauftragte Zensurmaßnahmen und Sperren aufzuarbeiten und öffentlich zu machen, brachten einige Damen und Herren um den (unverdienten) Schlaf.
Gerade den „Mächtigen“ nahestehende Medien und Medienmacher, sowie eine überschaubare Anzahl an „Haltungs“-Politikern attackierten den Twitter-Chef, um sich dann vom Kurznachrichtendienst publikumswirksam zu verabschieden.
Musk reagierte mit Gelassenheit und neuer Transparenz. Die Verifizierungs-Hakerl, die zu „Vor Musk“-Zeiten oft als besonderes Qualitätszeichen unter den Angehörigen der Twitteria-Avantgarde gesehen wurde, ist bei Organisationen und Unternehmungen um eine Ergänzung reicher. So werden Staatsmedien bspw. auch als solche angezeigt und markiert.

Der kanadische Premierminister Justin Trudeau war über diese Tatsache nur wenig erbaut und wetterte wie wild gegen Musk, da auch der kanadische Staatssender CBC auf diese Weise sichtbar gemacht wurde. In den Erläuterungen zu solchen Brandings steht, daß der Sender unter finanziellem und redaktionellem Einfluß der Regierung stehe. Realistisch betrachtet ist dies bei jedem Staatssender der Fall. Und ebenso realistisch ist, daß sich die Angehörigen solcher Sender gegen die Behauptung dieses augenscheinlichen Sachverhalts zur Wehr setzen. Nun gab man bekannt, daß CBC weniger als 70% staatliches Geld für seine Arbeit erhielte. Musk reagierte prompt und ergänzte den Hinweis zum kanadischen Staatssender: „69%“
Daß CBC seine Aktivitäten auf Twitter bis auf weiteres pausieren werde, gab man selbstverständlich mit einem Tweet bekannt.

Beitragsbild: Screenshot Twitter / CBC

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