Der erste MINI „Made in Germany“: BMW Group Werk Leipzig bereitet Produktion des vollelektrischen MINI Countryman vor.

Die neue, vollelektrische Modellgeneration von MINI wächst weiter: 2023 beginnt die Fertigung des MINI Countryman im Leipziger BMW Group Werk. Das Crossover-Modell wird sowohl mit reinem Elektro-Antrieb als auch Verbrennungsmotoren angeboten werden. Für den Produktionsstart des ersten MINI „Made in Germany“ laufen die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren.


Die vollelektrische Zukunft von MINI startet 2023 unter anderem mit dem neuen MINI Countryman im BMW Group Werk Leipzig. Damit wird erstmals ein MINI Modell komplett in Deutschland produziert. Der lokal emissionsfreie Allrounder passt ausgezeichnet zum nachhaltigen Produktionsstandort der BMW Group am Standort Leipzig, eine der modernsten und nachhaltigsten Automobilfabriken der Welt.
Als Pilotprojekt des Unternehmens zur Etablierung eines „grünen Werks“ kommt hier eine langfristig angelegte, nachhaltige Strategie für Energieerzeugung und -verbrauch zum Tragen.

„Wir freuen uns, den ersten MINI „Made in Germany“ durch die nachhaltige Energieversorgung des Werks CO2-neutral an unsere Kunden übergeben zu können. Auf diese Weise zeigt der neue, rein elektrische MINI Countryman, wofür die Marke steht: elektrifiziertes Gokart-Feeling und ein starker Fokus auf einen minimalen ökologischen Fußabdruck“, sagt Stefanie Wurst, Leiterin von MINI.

Petra Peterhänsel als Werksleiterin und Sonja Hengstler als Projektleiterin des neuen MINI Countryman verantworten in Leipzig die Transformation hin zu mehr Elektromobilität und nachhaltiger Fertigung der E-Komponenten sowie der gesamten Fahrzeuge. Eine Stammbelegschaft von 5.600 Mitarbeitenden fertigt täglich rund 1.000 Fahrzeuge. Der neue MINI Countryman läuft in Leipzig gemeinsam mit BMW 1er, BMW 2er Gran Coupé und BMW 2er Active Tourer vom Band. Damit ist der Standort das erste Werk, an dem Fahrzeuge der Marken BMW und MINI gemeinsam hergestellt werden und beweist damit einmal mehr maximale Flexibilität.

Elektromobilität als Impulsgeber.
Der Ausbau der Elektromobilität ist fester Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie der BMW Group. Bereits heute ist jeder fünfte MINI elektrifiziert, ein Beleg für die Begeisterung der MINI Fans für lokal emissionsfreien Fahrspaß.

Ein nächster großer Meilenstein und Impulsgeber für das Werk ist die Produktion des neuen MINI Countryman, der ab Ende diesen Jahres in Leipzig vom Band rollen wird. Die Hochvoltbatterien für den vollelektrischen MINI Countryman kommen dann aus der werkseigenen Produktion.

Dafür baut die BMW Group am Standort Leipzig ihre Kapazitäten für die E-Komponentenfertigung bis 2024 um acht Produktionslinien aus und investiert mehr als 800 Millionen Euro. Die künftige Produktionsfläche von 150.000 Quadratmetern auf der E-Komponenten gefertigt werden, stellt eine nachhaltige Investition in die Zukunftsfähigkeit des Leipziger Werks dar. Mit dem Ausbau ist eine Sicherung von Arbeitsplätzen und sogar ein Zuwachs an Stellen verbunden. Bis 2024 sollen mehr als 1.000 Angestellte in der E-Komponentenfertigung beschäftigt sein. 

Langfristiges Engagement für Nachhaltigkeit.
Nachhaltigkeit liegt in den Genen des Werks Leipzig. Ein Teil der für die Automobilproduktion benötigten Energie kann durch vier Windräder mit 190 Meter Höhe direkt auf dem Leipziger Werksgelände gewonnen werden. Im Jahr 2021 wurden 21,9 GWh Strom aus Windenergie erzeugt. Das entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von über 5.000 3-Personen-Haushalten. Seit 2017 kann der gewonnene Strom in der Batterie-Speicherfarm in bis zu 700 Hochvoltbatterien aus BMW i3 Modellen zwischengespeichert werden.

„Unsere Leipziger Vision ist die vollständige Dekarbonisierung der Produktion durch Ersatz von fossilen Brennstoffen mittels Wasserstoffes. Als weltweit erstes Automobilwerk nutzen wir im BMW Group Werk Leipzig in unserer Lackiererei eine neu entwickelte Brennertechnologie, die grünen Wasserstoff an Stelle von Erdgas verwenden kann. Bereits seit 2013 kommt Wasserstoff in der Werkslogistik zum Einsatz. Heute liefern fünf Wasserstofftankstellen Energie für über 130 Brennstoffzellen-betriebene Flurförderfahrzeuge, die größte Flotte in Deutschland“, betont Werkleiterin Petra Peterhänsel.

Als größtes Modell der Marke führt der vollelektrische MINI Countryman die neue MINI Modellfamilie in eine Ära lokal emissionsfreier Elektromobilität. Die Transformation zur vollelektrischen Marke bis 2030 beginnt mit dieser Modellgeneration. Durch platzsparende Bauteile, wie zum Beispiel der besonders flachen und ebenfalls im BMW Group Werk Leipzig produzierten Hochvoltbatterie, bietet der MINI Countryman künftig zusätzlichen Platz und noch mehr Komfort.



Fotos © BMW Group

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