Von bodenloser Doppelmoral und politisch korrekten Rufmord

Clemens Georg Arvay (* 22. Juli 1980 in Graz; † 18. Februar 2023)

Anlässlich des Todes von Clemens G. Arvay

Ein (diesmal bitterböser) Kommentar von N.K.

Gleich vorweg, hier soll keine weitere Beleuchtung der abgrundtiefen Rufmordkampagne gegen Clemens G. Arvay durch gewisse Medien stattfinden, die möglicherweise zu Tode Arvays beigetragen haben. Das haben schon andere gemacht, allen voran der Psychiater Raffael Bonelli, der in einigen Videobeiträgen auf sehr berührende Weise versuchte, diese Tragödie nachzuvollziehen und dabei augenscheinlich oft mit den Tränen kämpfte. Bonelli erwähnte die Rufmordkampagnen durch diverse Wikipedia-Kampfschreiber, sowie gewisser Vertreter der österreichischen Journarilla. Seine Definition des heutigen Journalismus, der von Fremdabwertung und gleichzeitiger Selbsterhebung nur so trieft, trifft es auf den Punkt, wenn er vom moralischen Narzissmus spricht. Da fühlt man sich an diverse mit Steuergeld finanzierte Feste erinnert, wo sich eine selbsternannte Kulturelite gegenseitig feiert und gegenseitig ihr Ego aufbläst, aber gleichzeitig eine Empörungs- und Entrüstungsmaschinerie anwirft, sobald sie sich in ihrer befindlichkeitsbedingten Haltung gestört fühlt

Diese grausliche Rufmordgeschichte soll vielmehr Anlass sein, die dahinterstehende Systematik ein wenig zu beleuchten. Denn neben Clemens G. Arvay oder Sucharit Bhakdi stehen ganz oben auf der Liste der Historiker Daniele Ganser und neuerdings auch Sahra Wagenknecht. Über Letztgenannte plante das öffentlich rechtliche Sendeformat „Hart aber Fair“ eine Art Tribunal zu halten. Sie sollte komplett diskreditiert werden. Allerdings war dieses lausige Unterfangen zum Scheitern verurteilt. Denn dieses Tribunal bestand aus – (un-)höflich gesagt – geistigen Nackerbatzln, die damit höchstens Sahra Wagenknechts Intelligenz beleidigten und gleichzeitig ihre Charakterlosigkeit zur Schau stellten. Aber Schwamm drüber. The lousy show must go on!

Die mit öffentlichen Mitteln geförderten Medien betreiben seit Jahren redundant die immer gleichen ideologiegeschwängerten Haltungskampagnen mit unterschiedlichen Parolen, wie Kimaschutz, Corona oder Ukrainekrieg und führen gleichzeitig Hetzkampagnen gegen alle Kritiker dieser, aus dem Boden gestampften Ideologien. Dabei übertreffen sie sich jedes Mal gegenseitig in Impertinenz und Bösartigkeit. Nun, man könnte doch mal einen Contest unter dem Motto „Best of The Worst“ veranstalten. Hach, da wären wohl ein paar Standardfalter ganz vorne mit dabei.

Unkreativ sind auch ihre diskreditierenden Kampfparolen, die sich immer wieder für diverse Anlassfälle eignen, wie Schwurbler, Putintroll, Coronaleugner, Klimaleugner, Umweltsau, Hassredner oder rechtsrechter Nazi, um die ernannten Gegner zu diffamieren und damit ihre Standpunkte zu delegitimieren. Mit geistbefreiten Schlagworten wie diesen, wird alles Vernünftige dem Boden gleichgemacht, während man andererseits Empathie heuchelt, wenn narzistisch gestörte Jugendliche in selbst inszenierender Weise für ein Metathema wie Klima ausgerechnet Öl auf die Straße kippen. Ja, mit instrumentalisierten Deppen muss man sich solidarisieren, und es wird impliziert, ansonsten sei man kein guter Mensch, sondern jemand, dem die Zukunft wurscht ist. Wieder wird „sublim“ die Würde vieler Menschen angegriffen, die nicht jede der zahlreichen Ideologien mittragen wollen Und nicht fehlen darf in diesem Zusammenhang die Neudefinition von Solidarität, die viele, die vorher keine Ahnung von diesem Begriff hatten, dank schwarzer Pädagogik der Coronazeit, fest verinnerlicht haben. Nach dem Motto: Ich bin deppert und lasse mich bevormunden, also musst du das auch tun. Solidarität bedeutet demnach die totale Selbstentmündigung und Selbstverletzung der körperlichen Integrität. Oh, nicht zu vergessen, Frieren oder gar Waffen für den Frieden. Apropos „Solidarität Neu“: Ein Musterbeispiel diesbezüglich war die kürzliche Aufdeckung der Machenschaften unserer Staatsbespaßer: Diejenigen, welche sich selbst als Kabarettisten definieren, sich aber im Grunde nun selbst als doppelbödige Lachnummern entlarven. Wobei einem angesichts der Umstände das Lachen im Halse stecken bleibt. Denn Rufmord haben auch sie betreiben.

Diese ideologisch verwirrten Vasallen vergiften permanent das geistige Klima. Und um dieses Klima geht’s doch (angeblich), wenn wir von einer Krise sprechen. Stattdessen feiert man in den öffentlich-rechtlichen Medien unreflektiert infantil die indoktrinierten FFF-Kids, wenn sie schulschwänzend durch die Straßen rennen und dabei Müllfelder hinterlassen. Daß solch menschlich unterentwickelte, gesellschaftliche Klimavergifter als Qualitätsjournalisten verkauft werden oder sich anonym hetzend und diffamierend hinter vermeintlich seriösen Seiten wie Wikipedia verstecken können, und dazu noch deren Meinung großen Einfluss auf das gesellschaftliche Klima hat, ist schon eine bedenkliche Entwicklung. Allein die Tatsache, daß Menschen aufgrund medialer Hetze ihre Arbeit, ihren sozialen Status verlieren, ist doch ein Anzeichen eines unmenschlichen Systems. Erinnert sich keiner mehr an die durch mediale Spaltungs- und Hetzkampagnen grausigen Höhepunkte kommunistischer oder anderer Regimes? Nun arbeitet man wieder an der kompletten Verdrehung ethischer Begriffe, sowie absurden Neusprechkreationen und verkauft diesen bizarren Irrwitz dem schlichten Volke bunt gefärbt als zukunftsweisend. Jeder, der öffentlich nur leichte Zweifel an einem dieser Neodogmen hegt, wird von der Empörungs- und Entrüstungsmaschinerie medial niedergeschossen. Gerade hier missbraucht die Journarilla hemmungslos ihre Position als „vierte Macht“ im Staate. Für ihre hetzerische wie diskredierende Spaltungspropaganda geht sie buchstäblich über Leichen. Solche Figuren berührt es klarerweise nicht weiter, wenn ein rufgeschädigter Wissenschaftler wie Clemens Arvay offenbar den Freitod wählt. Einsicht? Was ist das und wozu auch, denn letztendlich hat es für sie ja keine Konsequenzen. Sie dürfen ungestraft weitermachen und sich auf das nächste Opfer ihrer Hetzjagden stürzen. Halali!

Journalistisch und stilistisch allerdings erweisen sich die meisten von ihnen als reinste Nieten oder im besten Falle mittelmäßig. Aber solche Wappler erlauben sich ein Urteil über tatsächliche Koryphäen wie einen Seymour Hersh. Die heimische Medienlandschaft gestaltet sich als intellektuelles Waterloo frei nach Tim K.

Aber wie sind sie nur in diese durchaus wichtigen Positionen gekommen? Könnte es gar durch reine Protektion und Stockerlaufstellerei zum nächstoberen Gesäß, gewürzt mit ein bisserl Überleichengeherei passiert sein? Nein! Doch! Oooh! Man weiß es nicht. Aber es riecht zumindest stark danach. Sieht man sich nur die Arbeit unserer obersten Investigativjournalisten an, erkennt man schnell, das sie sich bei ihnen politisch unerwünschten Persönlichkeiten geradezu verbeißen und aus allen Rohren schießen, während man sich bei Teichtmeistereien im Bagatellisieren und in verständnisvollster Verharmlosung übt. Nun, trieft das nicht vor ranzigster Doppel- (oder Un-)Moral? Es scheint, als ginge es dieser Journarilla ausschließlich darum, WER ‚was macht und nicht um die eigentlich Frage, WAS wer macht. Das nennt sich dann journalistische Ethik?! Handelt es sich hierbei vielmehr eindeutig um salonfähig gewordene Schäbigkeit? Wer will das schon so genau wissen?

Zum Glück gibt es Ausnahmen und wirklich gute Journalisten, die fachlich wie menschlich kompetent geeignet scheinen, ihren Beruf nach besten Wissen und Gewissen auszuüben. Zu ihnen zählt sicherlich Michael Fleischhacker, der anlässlich des Todes von Clemens Arvay zu einer Gesprächsrunde mit dem Thema „Nur noch eine Meinung erlaubt?“ einlud. Auch durch mediale Hetze umstritten gewordene Persönlichkeiten, wie der bereits erwähnte Psychiater Bonelli und Birgit Kelle befanden sich unter Fleischhackers Gästen. Das Diskussionsklima blieb angemessen, man bemühte sich um Augenhöhe und so war es eine erträgliche, ja sogar sehenswerte Gesprächsrunde.

Ansonsten sind die meisten Diskussionsrunden zu unwürdig-lächerlichen Propagandashows mit letztklassigen Darstellern verkommen. Dort wird Präpotenz als Intelligenz verkauft oder mentale Inkompetenz mit Geistesgröße auf eine Ebene gestellt. Diese Nivellierungsversuche beleidigen schlicht den Geist des Zusehers. Diese geistig unmündige Journarilla diffamiert medial andere als dumme Schwurbler und rechte Verschwörungstheoretiker und propagiert auf billigste Weise, was bspw. beim WWF in Davos oder in den vor Integrität und Kompetenz überschäumenden Führungsetagen der EU beschlossen wurde. Und man arbeitet somit gegen die Interessen der Bevölkerung, indem man sie nicht ordentlich und nüchtern informiert. Sie, diese Jounarilla, attackiert diese Bevölkerung geradezu, indem sie auf diese Menschen mit ihren Ideologien permanent medial einhämmert. Frei nach dem Motto: Steter Tropfen höhlt den Stein! – Da geht selbst das Binnen-I rein! Genauso agieren auch gewisse Meinungsmacher in den sozialen Plattformen. Da gibt es selbsternannte Wissenschaftserklärer und Moralinstanzler, bei denen man vergeblich nach einem Hauch von Sachkenntnis und Intelligenz sucht. – Von Charakter oder Empathie ganz zu schweigen. Diese „Spezialisten“ wollen aber anderen ihre brav einstudierten Neodogmen und dazugehörigen Verhaltensweisen vorschreiben.

Ja, wann ist die Schäbigkeit salonfähig geworden? Sollen sich die Menschen an diese „Neue Normalität“ gewöhnen oder gilt es nicht gerade jetzt, dieser unheilvollen Entwicklung entgegenzutreten, sie an der Wurzel zu packen und auf den Misthaufen der Geschichte zu werfen. Es kann nicht sein, daß der gesellschaftliche Zusammenhalt durch „Medienvertreter“ unterwandert und dann zerstört wird. Wie also sich dagegen wehren? Ein richtiger Ansatz wäre es, diesen „Medienvertretern“ einmal sämtliche Fördergelder zu entziehen. Sie dürfen gerne hetzen, aber nicht auf Kosten des Souveräns, des Bürgers und Steuerzahlers. Sollen sie sich doch selbst finanzieren! Wäre doch hochinteressant, wie groß ihre Reichweite in Realitas wäre. Gerade in dieser Hinsicht sollte jeder mündige Bürger aktiv werden. Diese Zumutung braucht sich niemand weiter gefallen zu lassen. Eine unabhängige wie vielfältige Medienlandschaft ist möglich. In diesem Sinne, Sapere aude! Gute Journalisten gäbe es genug, man sollte nur auf die richtigen Pferde setzen, statt gewohnheitsbedingt auf arsenverseuchte Klepper.

PS: Dieser Text ist als traurigkomische Satire zu verstehen, im Sinne der Kunst- und Meinungsfreiheit.

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Fotos:
Clemens G. Arvay: wikimedia / Verlagsgruppe Random House / Lukas Beck / cc by-sa 3.0 de



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One thought on “Von bodenloser Doppelmoral und politisch korrekten Rufmord

  1. Die Sätze gehen runter wie Butter! Bravo!

    Jeder Satz ein Treffer!
    Genau so schäbig ist unsere Medienlandschaft! Oder was ist von einem Land zu halten in dem ein Florian Klenk als Investigativer Journalist gilt?

    Weiter so! Ich wünsche euch viel Erfolg! Der sich so oder so einstellen wird!

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