Sonntagsfrage und Umfrage zur Neutralität
Noch immer sind die Nachwirkungen der niederösterreichischen Landtagswahl nicht verdaut. Die SPÖ ist mit sich selbst beschäftigt. Die Regierungsparteien ÖVP und Grüne verstecken sich, bzw. verhalten sich auch vergleichsweise ruhig. Die Regierung selbst ist entweder nicht hör-, sicht- und spürbar oder tritt kurzfristig mit Eigenlob und Ankündigungen auf, um schnell zu verschwinden, bevor man dazu Nachfragen stellen kann. Parteienübergreifender Volkssport ist ein gemeinsames Bashing gegen die niederösterreichischen Freiheitlichen Landbauer und Waldhäusl.
Deutlich macht sich das doch sehr inhaltsschwache Schauspiel in der Mobilisierung der jeweiligen Partei-Klientel, die sich wieder spürbarer abzeichnet.
Die Ergebnisse der „Sonntagsfrage“ Nationalrat*:
Die österreichische Außenpolitik ist derzeit sehr massiv durch die beinahe bedingungslose Anlehnung an Interessen der EU- und US-Führung geprägt. Immer mehr Bürgerinnen und Bürger Österreichs vertreten die Ansicht, daß diese Interessen sicherlich nicht mit denen Österreichs übereinstimmen und Österreich sich wieder neutraler verhalten solle. Da auch die „umfassende Landesverteidigung“ gesellschaftliche und wirtschaftliche Bereiche beinhaltet, wünscht man sich, daß diese Bereiche auch in der politischen Ausgestaltung der österreichischen Neutralität stärker einfließen. Die Reduzierung auf eine rein „militärische Neutralität“, wie sie von Bundesregierung, Bundespräsident und einigen politischen Parteien propagiert wird, lehnen Herr und Frau Österreicher entschieden ab.
Die Ergebnisse zur Umfrage „Stärkung der Neutralität“*:
* Onlineumfragen von 06.02.2023, 00:00 bis 09.02.2023, 18:00. Befragt wurden 2000 wahlberechtigte, politisch interessierte und laut Eigenauskunft auch informierte Bürger aus allen Bundesländern im Alter von 16 bis 92 Jahren bei 1695 Rückmeldungen zur Sonntagsfrage und 1701 Rückmeldungen bei der Umfrage „Neuwahlen zum Nationalrat“. Mangels valider Vergleichswerte wird keine Schwankungsbreite angegeben.
Unter „Andere“ fallen Stimmen für Kleinstparteien unter 1%.
Unter „Ungültig“ fallen Mehrfachstimmen, sowie „leere Stimmzettel“.
Die Umfragen entsprechen nicht den Vorgaben des im Zusammenhang mit politischen Umfragen oft zitierten Verbandes der Markt- und Meinungsforschungsinstitute Österreichs (VdMI), dessen diesbezügliche Richtlinien wir als nicht zielführend ansehen und dem wir natürlich auch nicht angehören, da wir weder ein entsprechendes Institut sind, noch Umfragen im Auftrag Dritter, oder zu gewerblichen Zwecken (zum Verkauf) erstellen.
Daten und Graphiken © Gazette Oesterreich
Bitte bringt eine Umfrage zu den Wahlen in Kärnten und Salzburg!
Wenn wir ein vernünftiges Sample zur Umsetzung unserer Umfragetechnik zusammenbringen, werden wir das tun.
Wir bemühen uns! Versprochen!
Wolfgang Sobotka Präsident des Nationalrates zweite Person in Staat /manchmal sogar Erste / hat -61 % Vertrauen
bei APA/OGM-Vertrauensindex
Minus 61 %
Unglaublich !