Vom Erhabenen zum Abscheulichen – Nachdenken über Musik

Das Haus der Musik zeigt bis Ende Jänner 2023 eine Sonderausstellung die zum Nachdenken über Musik anregt.

Musik zu betreiben, sei es produzierend oder konsumierend, ist eine Möglichkeit, sich mit Musik zu beschäftigen. Eine andere ist die geschichtliche Auseinandersetzung mit Musik bzw. mit deren Erstellern und Interpreten. Musikphilosophie hingegen ist von völlig anderem Stoffe: Ihr geht es um das gedankliche Durchdringen dessen, was Musik ist und wie sie es vermag, jene Wirkung zu erzeugen, die wir erleben, wenn wir uns von Musik ergriffen, aufgerüttelt, benebelt, verführt, abgeschreckt oder auch angewidert und abgestoßen fühlen.

Philosophieren ist, einer gängigen Wendung nach, das permanente gedankliche Umbauen des Seienden. Musik ist Teil des Seienden. Insofern verwundert es wenig, dass bei diesem permanenten Umbau vielzählige und verschiedenste Bauwerke entstanden sind, die mehr oder weniger treffsicher bzw. mehr oder weniger beständig erfassen, was Musik und die ihr innewohnende Wirkmacht ist. Diese Ausstellung soll den Besuchern einen Eindruck vermitteln, wie buntscheckig und bewundernswert aber auch verwunderlich und mitunter verstörend, diese gedanklichen Bauwerke sind.


Bis 31.01.2023
Tgl. 10:00 – 22:00

Haus der Musik Wien
Seilerstätte 30
1010 Wien
+43-1-5134850
info@hdm.at
http://www.hdm.at/


Titel-/Vorschaubild © HdM – Haus der Musik Wien / Eva Kelety

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