Keine Angst im politischen Adventkalender!

Warum Furcht nicht angebracht ist

Wenn nun das zweite Mal ein Weihnachtsfest mit seltsamen Nebengeräuschen stattfinden wird, fühlen sich viele Menschen ohnmächtig.
Unbegründet, geschätzte Leserinnen und Leser. Das Gefühl der Ohnmacht und Angst ist unbegründet. Egal wie zufrieden oder unzufrieden man mit dem höchstwahrscheinlich wieder verfassungswidrigen Tamtam ist, es gibt Mittel und Wege, sich dafür oder auch dagegen auszusprechen. Wer dafür ist, wird nun wenig Antrieb spüren, sich dahingehend öffentlich zu artikulieren. Er (oder sie) hat ja, was er will.
Weniger einfach hat es der Bürger mit Bedenken, bzw. der Bürger, der einzelne oder vielleicht eine ganze Latte der Bestimmungen ablehnt.

Noch leben wir in einem Rechtsstaat, und egal wie sehr man um selbigen fürchtet, gibt es legale Mittel und Wege, diverse als ungerecht oder gar rechtswidrig empfundene Verordnungen zu bekämpfen. Der Verfassungsgerichtshof ist der Freund der Verfassung und nicht der Regierung.

Leider gibt es nach wie vor cerebral nicht übermäßig begünstigte Zeitgenossen, die zwar mit viel Meinung, aber wenig Ahnung einfach einmal auf „die da oben“ schimpfen und dabei keinen Unterschied zwischen Regierung (Exekutive), Nationalrat (Legislative) und Verfassungsgerichtshof (Judikatur) machen. Wahrscheinlich begreifen sie den Unterschied und die verschiedenen Aufgaben auch gar nicht, aber mit ihrem pauschalen (und einfachen) Schimpfen befeuern sie die immer noch anhaltende miese Stimmung und begünstigen damit die Spaltung der Gesellschaft.
Wir sind mündige Bürger in einem grundsätzlich funktionierenden Rechtsstaat, in dem leider derzeit die höchsten Exekutivorgane einen kleinen Amoklauf der Inkompetenz hinlegen.
Liebe Leserinnen und Leser, egal, auf welcher Seite des Spalts durch die Gesellschaft Sie auch stehen, bemühen Sie sich bitte um einen respektvollen Umgang, diskutieren Sie auf Sachebene und hören Sie bitte nicht auf Leute, die grundsätzlich die jeweils anders denkenden diffamieren. Menschen entscheiden auf Grund ihres Informationsstandes, nicht um irgendjemanden eins auszuwischen.
Das ist vielleicht kein großartiger Beitrag für den Weihnachtsfrieden, aber zumindest ein guter Schritt gegen den Weihnachtskrieg.

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