Perfekt durch den Winter mit dem Allradantrieb 4MOTION

Der Allradantrieb 4MOTION von Volkswagen ist eine Erfolgstechnologie mit vielen Facetten. Die aktuell extremen Winterbedingungen geben Anlass für einen tieferen Einblick und eine kleine Retrospektive.

Traumhafte Schneelandschaften in ganz Österreich, Temperaturen weit unter der Null-Grad-Marke – ein Wintermärchen. Auf den Straßen bedeutet das jedoch eine ganz besondere Herausforderung für Fahrer und Fahrzeug. Hier hilft seit Jahrzehnten der Allradantrieb, der ein Durchdrehen der Räder verhindert und die Traktion verbessert.

Volkswagen brachte 1984 als erstes Allrad-Modell den Passat Variant GT syncro auf den Markt. Seitdem zählen Fahrzeuge mit vier angetriebenen Rädern zu den Eckpfeilern des Modellprogramms. Bis heute hat Volkswagen den Allradantrieb technisch permanent weiterentwickelt. Ab 1996 wurde dabei aus dem Begriff „syncro“ die Bezeichnung „4MOTION“. Heute ist der Allradantrieb mit den modernsten Assistenzsystemen vernetzt und bietet eine Performance wie nie zuvor. Nicht nur bei Wintersportlern stehen die allradgetriebenen Modelle deshalb hoch im Kurs.

1984 brachte Volkswagen den allradgetriebenen Passat Variant GT syncro auf den Markt.

„Wir bauen seit fast vier Jahrzehnten Autos mit Allradantrieb“, sagt Thomas Ulbrich, Vorstand für Technische Entwicklung der Marke Volkswagen. „Dank unserer konsequenten Entwicklungsarbeit sind wir in der Lage, diese Technologie zu einem attraktiven Preis anzubieten. Dadurch können viele Kunden die Vorteile des Allradantriebs erleben – dies ist ein großes Plus in Bezug auf Fahrsicherheit und Fahrspaß.“

Modellvarianten mit Allradantrieb sind in fast allen Volkswagen Baureihen zu finden. Auch wenn 4MOTION bei jeder Witterung die Traktion und Performance verbessert, sind in den Wintermonaten viele Volkswagen mit 4MOTION-System dort präsent, wo der Winter mit Eis und Schnee besonders zuschlägt. Aber nicht nur in verschneiten Bergregionen oder extremem Gelände ist der Allradantrieb sinnvoll. Die Technologie verbessert vielmehr auf nahezu jedem Untergrund die Traktion und Fahrdynamik und stellt so die ideale Verbindung zwischen Auto und Straße her. Darüber hinaus sind alle Volkswagen mit Allradantrieb leistungsfähige Zugfahrzeuge und damit verlässliche Partner beim Einsatz vor Pferde- oder Bootsanhängern.

Vier sind besser als zwei – so funktioniert 4MOTION
Der intelligente Allradantrieb 4MOTION bewirkt das Ansteuern
· der Vorder- & Hinterachse
· seinem Untergrund entsprechend
· innerhalb von Millisekunden

So kann ein Durchdrehen der Räder zuverlässig verhindert und die Traktion des Volkswagen perfektioniert werden.

Volkswagen bietet verschiedene Arten des Allradantriebs 4MOTION an. Am häufigsten kommt ein System mit einer elektronisch gesteuerten Lamellenkupplung zum Einsatz; sie wird bei Modellen mit quer eingebauten Motoren (z.B. T-Roc, Tiguan, Passat, Arteon etc.) verwendet. Hier werden primär die vorderen Räder angetrieben. Bemerkt die Elektronik einen Traktionsverlust, schaltet sie sofort die Hinterräder dazu. Das geht so schnell und sanft, dass man es in der Regel gar nicht merkt, wie der Allradantrieb die Fahrsituation perfektioniert. Weil bei guten Verhältnissen nur die Vorderräder angetrieben werden, sind die Fahrzeuge gleichzeitig sehr sparsam unterwegs.

Der Touareg hingegen ist auch in der dritten Generation serienmäßig mit einem permanenten Allradantrieb (4MOTION) ausgestattet. Gekoppelt ist der Allradantrieb an ein ebenfalls serienmäßiges 8-Gang-Automatikgetriebe (Schaltung per „Shift by Wire“, Ganganzeige im Griff und in den Instrumenten). Als Verteilergetriebe für den Kraftfluss zwischen Vorder- und Hinterachse fungiert ein selbstsperrendes Mittendifferenzial mit asymmetrisch-dynamischer Momentenverteilung. Maximal 70 Prozent der Antriebskraft gelangen dabei an die Vorderachse, bis zu 80 Prozent an die Hinterachse.

4MOTION Active Control – Individuelle Fahrprofile für jeden Untergrund
Der Touareg sowie die Allradversionen des T-Roc, Tiguan und Tiguan Allspace bieten zusätzlich die Möglichkeit – je nach Untergrund – individuelle Fahrprofile anzusteuern. Dies geschieht kinderleicht über die hinter dem Schaltknauf angeordneten Dreh- und Drückschalter der „4MOTION Active Control“. Dieser multifunktionale und intuitiv bedienbare Schalter steuert die Allradfunktionen und die damit verbundenen Fahrmodi. Über ihn aktiviert der Fahrer vier übergeordnete Modi und verschiedene Popup-Menüs. Dreht er den runden Schalter nach links, gelangt er in zwei Straßen-Profile: „Street“ und „Snow“. Wird der Schalter nach rechts gedreht, öffnen sich die zwei Offroad-Profile: „Offroad“ (automatische Einstellung der Offroad-Parameter) oder „Offroad Individual“ (variierbare Einstellungen).

Durch die 4MOTION Active Control lassen sich so in Sekundenschnelle alle relevanten Assistenzsysteme an die Antriebssituation anpassen. Ebenfalls integriert: die auch über die 4MOTION Active Control wählbaren Fahrprofile „Comfort“, „Normal“, „Sport“, „Eco“ und „Individual“. Über sie werden Parameter wie die des Motors, des Automatikgetriebes, der Klimaautomatik und der elektromechanischen Servolenkung entsprechen individualisiert.

Der Allradantrieb 4MOTION hat viele Stärken
Seine Steuerzentrale erfasst stets den fahrdynamischen Zustand des Wagens und der Räder und verteilt dank blitzschneller Reaktionszeiten die Antriebskräfte auf intelligente Art und Weise. Die Vorteile sind:

– bessere Traktion
– verfeinertes Fahrverhalten
– optimale Antriebsstrategie z.B. für Kurvenfahrt, Schub- oder Zugbetrieb
– ausgeklügeltes Kräftegleichgewicht zwischen Vorder- und Hinterachse
– höchste Stabilität onroad und offroad

Fernab von widrigen Wetterbedingungen und Fahrbahnverhältnissen ist der Allradantrieb 4MOTION auch bei den extrem sportlichen Modellen von Volkswagen eine sichere Bank. Beste Beispiele der neue Golf R, Tiguan R, Arteon R und Arteon R Shooting Brake: Sie verfügen über einen neu entwickelten Allradantrieb mit radselektiver Momentensteuerung auf der Hinterachse – 4MOTION mit R-Performance „Torque Vectoring“ genannt. Komplizierter Name, spannende Innovation: Die Kraft des Antriebs wird dabei über ein neues Hinterachsgetriebe nicht nur zwischen der Vorder- und Hinterachse, sondern ebenso zwischen den zwei Hinterrädern verteilt. So werden in Kurven bis zu 100 Prozent der Kraft an das kurvenäußere Rad gelenkt; und das wirkt sich spürbar positiv auf die Fahrdynamik in Kurven aus.

Als Weltneuheit wird hier der Allradantrieb zudem über einen Fahrdynamikmanager mit weiteren Fahrwerkssystemen wie den elektronischen Differenzialsperren (XDS) und der adaptiven Fahrwerksregelung DCC vernetzt. Durch diese Vernetzung bieten die neuen R-Modelle optimale Traktionseigenschaften, höchst präzise und neutrale Fahreigenschaften, ein Höchstmaß an Agilität und letztendlich maximalen Fahrspaß.



Fotos © porsche austria

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