Ersatz fürs Gansl!?

Spinat-Erdäpfel-Auflauf

Saisonal und regional! So sollen unsere Rezeptempfehlungen sein. Demnach wäre jetzt die allerfeinste Ganslzeit. Doch werden wir von der Realität in unserem Antrieb gebremst. Ein ordentliches Gansl reicht für mind. sechs sehr hungrige Personen. Da eine solche Tischgesellschaft derzeit untersagt ist, wäre es ein Hohn ein entsprechendes Rezept zu veröffentlichen.
Nein. Wir empfehlen Ihnen lieber, beim Wirt Ihres Vertrauens, der sicherlich auch Ganslbraten auf der Karte hat, ein solches zu bestellen, abzuholen, oder sich liefern zu lassen. Damit ist jedem geholfen: Dem Wirten, der in ohnehin schweren Zeiten ein wenig Umsatz macht, und Ihnen, geschätzte Leserinnen und Leser, die sich die Küchenarbeit sparen.



Statt dessen publizieren wir heute ein einfaches Rezept zu einem Auflauf, der auch in die Jahreszeit paßt.



Zutaten:
½ kg Blattspinat (gewaschen)
1 große weiße Zwiebel
3 Zehen Knoblauch
50 g Butter
½ kg Erdäpfel (festkochend)
¼ kg Schinken (in feine Scheiben geschnitten)
100 g Emmentaler (gerieben)
¼ l Schlagobers
4 Eier
Salz, Pfeffer



Zubereitung:
Die Butter in eine Pfanne geben, die Zwiebel feinhacken und darin anschwitzen. Wenn die Zwiebel glasig sind, den Spinat und fein gehackten Knoblauch hinzugeben und etwas mitdünsten, dann auskühlen lassen.
In der Zwischenzeit die Erdäpfel kochen, schälen und in Scheiben schneiden.
Obers mit den Eiern vermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Spinat in einer feuerfesten Form verteilen, die Schinkenscheiben darüber legen und vollständig bedecken. Darauf die Erdapfelscheiben verteilen, bis auch der Schinken zur Gänze bedeckt ist.
Obers-Ei-Gemisch über die Kartoffeln gießen, alles mit Emmentaler bestreuen und im vorgeheizten Rohr bei ca. 180° rund 30 Minuten backen.



Guten Appetit!
Und wer das nicht mag, soll sich vom Wirten ein Gansl holen!



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One thought on “Ersatz fürs Gansl!?

  1. Sie haben ganz vergessen, dass es Menschen wie mich gibt, die leidenschaftlich gerne kochen und auch essen und ein Gansl auch an 2 Tagen hintereinander essen können. Den Wirten meines Vertrauens besuche ich trotzdem, ein bis zweimal wöchentlich, wenn er Speisen anbietet, die zwar ich mag aber mein Mann nicht, meist handelt es sich da um Beuschel, Leber, Hirn …
    Ich bin zu alt, um schlecht gemachte Gansl in Restaurants zu bezahlen. Kein Gansl um Martini geht als Burgenländerin aber auch nicht.

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