In einer Stadt, die vom Donaustrom in zwei Teile getrennt wird, sind Brücken wichtige Lebensadern. Nach einer Volksbefragung entschieden sich 68% der Linzer für den Abriß der damals bereits 115 Jahre alten Eisenbahnbrücke. An ihre Stelle kommt nun eine moderne sichere Brücke mit deutlich höherer Kapazität. Ein Projekt, das dem Linzer Vizebürgermeister DI Hein nicht nur schlaflose Nächte einbrachte, sondern ihn als mutigen Baumeister in die Linzer Stadtgeschichte eingehen lässt.
Daneben wird die „VÖEST-Brücke“, die Autobahnbrücke, welche die A7 über die Donau führt, durch die ASFINAG erheblich ausgebaut und das frühere Verkehrsnadelöhr endgültig entschärft.
Zusätzlich wird eine weitere Brücke geben: Eine Hängebrücke über die Donau als sichtbarstes Element der bereits in Umsetzung der Bauvorbereitungen befindlichen A26, der „Linzer Autobahn“.
Die Gesamtheit dieser Massnahme macht es in Zukunft erheblich angenehmer und streßfreier die Seiten der Donau zu wechseln. Nicht außer Acht lassen sollte man die positive Wirkung für die Umwelt, da der vernünftige Verkehrsfluß ohne Stockungen und Staus weniger Belastung durch Abgase bedeutet.
Zudem wirken sich derartige Infrastrukturprojekte günstig auf den Arbeitsmarkt aus und stärken die Stadt Linz in ihrer Funktion als Wirtschaftsstandort.