Gazmend Freitag – Die Pöstlingbergbahn

Eine malerische Reise zwischen Nostalgie und Moderne

Als Wahl- Linzer wende ich mich in meiner künstlerischen Arbeit immer wieder den Sehenswürdigkeiten und Menschen dieser Stadt zu. Dazu gehören „Lebenslinien“, eine Sammlung von 34 Porträts der Bewohnern des Seniorenheims Hillinger; die alte Eisenbahnbrücke; Porträt-Zeichnungen der Linzer Bürgermeister; Szenen aus dem Alltag; und die Bäume, Plätze und Landschaft an der Donau.

In meinem neuesten Werkzyklus widme ich mich der historischen Pöstlingbergbahn, die seit 1898 Gäste aus aller Welt mit ihrer außergewöhnlichen und idyllischen Streckenführung begeistert. Von ihrem Ausgangspunkt am Linzer Hauptplatz passiert sie die Donau, das Ars Electronica Center und führt in etwa 20 Minuten direkt in die Naturoase am Stadtrand, den Pöstlingberg. Sie ist eine der steilsten Adhäsionsbahnen Europas und schafft mit ihrem Design eine harmonische Verbindung von Nostalgie und Moderne.

Diese Atmospähre möchte ich in einer Sammlung von 10 Gemälden festhalten. In unterschiedliche Stimmungen, Perspektiven und Farben soll sich die Pöstlingbergbanhn in ihrer Elganz, Geschichte und Verbindung zur Stadt Linz zeigen.

Dazu gehört natürlich auch die Landschaft, durch die sie sich bewegt, vor allem der Pöstlingberg, der als Linzer Hausberg ein beliebtes Ausflugsziel ist. Neben einem großartigen Ausblick über die Stadt und die Donaulandschaft kann man sich dort an dem Linzer Zoo, der Grottenbahn, der Kulinarik des Pöstlingbergschlössl und einem reichen kulturellen Programm erfreuen.

Eine besondere Sehenswürdigkeit und das Wahrzeichen von Linz ist die Pöstlingbergkirche. Seit dem 18. Jahrhundert ist diese anmutige spätbarocke Basilika das Ziel von Wallfahrern, und ab dem Ende desselben Jahrhunderts wurde der Berg zunehmend auch von Ausflüglern frequentiert, besonders nachdem die Gipfelregion aus militärischen Gründen 1809 und in den 1830er Jahren abgeholzt wurde und eine beeindruckende Aussicht freigab.



Fotos: Gazmend Freitag in seinem Atelier in die Kaarstrasse 3, 4040 Linz-Urfahr / 2025 / © Andi Brugger

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