Marlene Svazek, B.A., Landeshauptmannstellvertreterin von Salzburg
Die Vorweihnachtszeit heißt innehalten. Um über das Wesentliche im Leben nachzudenken. Es ist eine Zeit der Reflexion, in der wir nicht nur das vergangene Jahr und unseren Standort reflektieren, sondern auch das Wort der Dankbarkeit in unseren Gedanken einpflegen sollten. Denn dadurch können wir Wertschätzung neu entdecken.
Und gerade das ist die Bedeutung der sogenannten „Stillen Zeit“. Sich in all dem festlichen Trubel ganz kurz den Moment nehmen und sich bewusst machen, dass nichts im Leben selbstverständlich ist.
Wir leben in einer hektischen Zeit. Und ja, sie ist von Unsicherheit geprägt. Gerade da wird die Wichtigkeit von Gemeinschaft und Zusammenhalt besonders deutlich. Viele Menschen tragen Sorgen mit sich, sei es um ihre Familien, ihre Zukunft oder um das Wohl ihrer Mitmenschen. Diese Herausforderungen erinnern uns daran, wie wertvoll es ist, füreinander da zu sein und einander zu unterstützen.
Lasst uns also diese Vorweihnachtszeit nutzen, um unsere Beziehungen zu pflegen und den Menschen um uns herum Wertschätzung entgegenzubringen. Ein einfaches Lächeln, eine kleine Geste der Freundlichkeit können einen großen Unterschied machen. Oft reicht es, zu zuhören. Indem wir uns gegenseitig stärken und ermutigen, schaffen wir eine Atmosphäre des Miteinanders und der Hoffnung.
Möge diese Zeit des Jahres uns inspirieren, nicht nur an uns selbst zu denken. Die Frage, wo wir uns selbst nächstes Jahr befinden, sollte nicht die Einzige sein, die uns zu beschäftigen hat. Gerade für Menschen mit Verantwortung gilt es, sich zu reflektieren und sich die Frage zu stellen, ob die Handlungen, die sie gerade setzen, dem Wunsch jener entspricht, die sie zu vertreten haben.
In diesem Sinne wünsche ich euch allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest voller Verbundenheit.
Marlene Svazek, B.A.
Landeshauptmannstellvertreterin von Salzburg
Foto: Land Sbg. / Büro Marlene Svazek