Countdown zur Nationalratswahl

In den letzten Tagen vor der Nationalratswahl widmen wir uns noch einmal den wahlwerbenden Parteien, deren Aussagen wir nun über Monate ertragen mußten, oder denen man auch mit Interesse lauschen durfte. Die Spitzenkandidaten trafen sich in unzähligen politischen Gesprächs- und Streitrunden. Es wurde bisweilen gelogen, daß sich die Balken biegen und besonders viel versprochen. Die Versprechungen und Drohungen klangen leider nicht immer lustig.
Wir sehen uns zum Abschluß noch einmal die Parteien an.

Die Bierpartei – BPÖ
Die Welle, auf der die Partei des ausgebildeten Arztes und nunmehrigen Unternehmers Dr. Dominik Wlazny von Umfragehoch zu Umfragehoch dahinsurft, kann sich kein seriöser politischer Beobachter erklären, ohne den Medien Mitschuld an diesem Hype zu geben. Denn verdient ist es auf keinen Fall. Seit ihrem Einzug in Bezirksvertretungen in Wien glänzen Vertreter dieser Partei vor allem durch Zurückhaltung bei dem, was als trockene Gemeindearbeit bekannt ist. Der so wohlwollend in den medialen Berichterstattungen gezeigte Elan war und ist wie weggeblasen. Aktionistische Idee, wie die Installation eines Bierbrunnens mögen kurzfristig zum Schmunzeln anregen, gehen aber an den tatsächlichen Aufgaben einer politischen Partei, die Abgeordnetensitze besetzt, einfach vorbei.
Ein wirkliches Programm sucht man bei dieser Partei vergebens. Dr. Wlatzny gibt sich als progressiver Linker, was an sich schon ein Widerspruch in sich ist, und hüllt sich in Platitüden. Dem von ihm trefflich erkannten Ärztemangel könnte man schon entgegenwirken, wenn er, Dr. Dominik Wlatzny, der eine teure Ausbildung an der Med-Uni Wien genossen hat, sich wieder als Arzt betätigen würde. Hier wäre den Menschen mehr geholfen. Man geht in der Zwischenzeit davon aus, daß Dr. Wlazny alias Marco Pogo den gesamten politischen Firlefanz in erster Linie als promotion für eine eigene Biermarke, bzw. seine Band „Turbobier“ macht.
Es wäre kein wahrer Gewinn und würde den teils schädlichen Einfluß mancher Medien auf die politische Meinungsbildung aufzeigen, wenn diese Partei in den Nationalrat gewählt wird.




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