Sonntagsfrage
Die SPÖ-internen Troubles haben langsam aber sicher Auswirkungen, die kaum jemand für möglich gehalten hat. Ein Abwandern aus dem linken Flügel, sodaß die KPÖ wieder sichtbar über die 1%-Marke springt und wieder in unserem Ranking dabei ist. Zudem verliert sie sichtbar in Richtung FPÖ. Der seltsame Traum einiger Vertreter der SPÖ von einer gemeinsamen künftigen Koalition mit Neos und Grünen rückt immer weiter in unerreichbare Ferne. Fände kommenden Sonntag eine Nationalratswahl statt, gäbe es nur noch die realistischen Varianten einer Zweierkoalition der FPÖ mit einer der beiden größeren Parteien oder einer SPÖ-ÖVP-Koalition mit einer dritten Partei dazu. Sollte sich der derzeitige Trend fortsetzen, wird es bald eine Vierer-Koalition abseits der FPÖ brauchen. Und das spielt sich wenige Wochen vor der Landtagswahl in Salzburg ab.
Die Ergebnisse der „Sonntagsfrage“ Nationalrat*:
* Onlineumfragen von 20.03.2023, 00:00 bis 23.03.2023, 18:00. Befragt wurden 2000 wahlberechtigte, politisch interessierte und laut Eigenauskunft auch informierte Bürger aus allen Bundesländern im Alter von 16 bis 89 Jahren bei 1688 Rückmeldungen zur Sonntagsfrage. Mangels valider Vergleichswerte wird keine Schwankungsbreite angegeben.
Unter „Andere“ fallen Stimmen für Kleinstparteien unter 1%.
Unter „Ungültig“ fallen Mehrfachstimmen, sowie „leere Stimmzettel“.
Die Umfragen entsprechen nicht den Vorgaben des im Zusammenhang mit politischen Umfragen oft zitierten Verbandes der Markt- und Meinungsforschungsinstitute Österreichs (VdMI), dessen diesbezügliche Richtlinien wir als nicht zielführend ansehen und dem wir natürlich auch nicht angehören, da wir weder ein entsprechendes Institut sind, noch Umfragen im Auftrag Dritter, oder zu gewerblichen Zwecken (zum Verkauf) erstellen.
Daten und Graphiken © Gazette Oesterreich
In nahem KPÖ Lokal sehe wieder Aktivitäten „das stimmmt“.Einige Prozente sind da noch möglich ,Verarmung greift um sich.