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Fürst Charles Joseph de Ligne, auch Charles-Joseph de Ligne (* 23.5.1735 in Brüssel; † 13.12.1814 in Wien) war ein Offizier und Diplomat und Schriftsteller. In Wien kannte man ihn als den rosaroten Prinzen. Während des bayrischen Erbfolgekriegs war de Ligne Heerführer. Danach war er als Diplomat u.a. am Zarenhof in St. Petersburg, wo er das besondere Vertrauen der Zarin Katharina II. genoß. Der durchaus aufgeklärte Denker war nach den napoleonischen Kriegen als „Maitre de Plaisir“ für die Unterhaltung während des Wiener Kongresses verantwortlich. Von ihm stammt daher das bekannte Zitat „Der Kongress tanzt, aber es geht nichts weiter.“
Der Wiener Kongress, den de Ligne mit seinem Organisationstalent prägend mitgestaltet hatte, tagte das dritte Monat, als der Denker und Diplomat im Sterben lag. Noch auf dem Sterbebett sollen seine Gedanken dem Erfolg dieses Treffens gegolten haben:
„Dem Wiener Kongress hat unter seinen Lustbarkeiten nur eines gefehlt: Das Begräbnis eines Feldmarschalls. Ich werde es Euch verschaffen!“
Eigentlich auch ein Nachfahre eines deutschen alten Adelsgeschlechtes – Der Grafen von der Mark……..