
(Sehr selektive) Zusammenfassung des Geschehens ohne Höflichkeiten
Ein Kommentar.
Geschätzte Damen und Herren, wollen wir uns doch heute einmal ein wenig kultiviert, gut erzogen, ja beinahe nobel geben.
In der „guten alten Zeit“, der Zeit, die man in Sisi-Filmen darstellt, gehörte es bekanntlich zum guten Ton, daß man über Geld nicht sprach. Man hatte zwar Schulden, wie der sprichwörtliche Stabsoffizier, lebte jedoch weiter im „standesgemäßen“ Ausgabemodus und gab weiter Geld aus, als wäre man Krösus` Lieblingsenkerl. „Mehr Schein als Sein“ war die praktizierte Realität im krassen Gegensatz zur weisen Empfehlung mit gleichem Klang: „Mehr Sein als Schein!“ Der Mehrwert dieser rücksichtslosen und patscherten Haltung war überschaubar für alle Beteiligten. Die Schuldner, wie die Gläubiger. Einzig Schriftsteller – von Roda Roda über Arthur Schnitzler und viele andere, bis hin zu Karl Kraus – konnten Nutzen aus der gesellschaftlich tolerierten Idiotie ziehen, indem sie darüber schrieben und sie auf ernste, wie auch lustige Weise anprangerten.
Die noblen Herrn Offiziere, die feschen Uniformen und die seinerzeit modischen gezwirbelten Schnurrbärte gibt es nicht mehr. Doch der Schwachsinn, fremdes Geld auszugeben, ist geblieben.
Heute müssen einige der Damen und Herren, die so großzügig mit Geld um sich werfen, jedoch keine Sorgen haben, ob ihnen irgendwann einmal ein Schuldeneintreiber lästig wird, oder die Bank den Baum aufstellt. Denn die schlimmsten Vergeuder sind in der Bundesregierung. Und sie werfen nicht mit eigenem Geld, sondern mit Steuergeld, also unserem Geld umher.
Und ähnlich einem jungen k.u.k. Leutnant wissen sie auch nicht über den Konto-, oder vielmehr Schuldenstand Bescheid. „Um sowas kümmer` ich mich nicht“, hätte der junge Leutnant gesagt. Heute hingegen wird auf fehlende Budgetzahlen verwiesen.
Aber Geld wird trotzdem mit beiden Händen ausgegeben.

Über sechs Milliarden Euro höher ist das Budgetdefizit, mit dem sich nun Herr und Frau Österreicher herumplagen dürfen. Und da fragt man sich – nicht zu Unrecht – wie man sich um sechs Milliarden verrechnen, verkalkulieren kann. Und wenn man dann als Erklärung dafür die angespannte Wirtschaftslage als Antwort bekommt, erkennt man eine gewisse Logik: Welches Vertrauen soll die Wirtschaft, sollen die Konsumenten in den Standort Österreich haben, wenn die verwaltenden, die regierenden Personen nicht mit Geld umgehen können?
„Der herbeigesehnte Wirtschaftsaufschwung hängt sehr stark von einer positiven Stimmung der Menschen ab“, wird erklärt. Doch wie soll sich die Stimmung der Menschen heben, wenn eine Horde wildgewordener Geldverprasser am Werk ist? ÖVP, SPÖ und Neos sind sicher keine Ansage, die den Unternehmer erleichtert aufatmen lassen. Sie sind eher der Grund, den Standort fluchtartig zu verlassen, wenn man die Möglichkeit hat.
Sechs Milliarden mehr Defizit. Eine Belastung, mit der man nicht rechnete, die sich aber spürbar machen wird.
Sechs Milliarden Kosten für das NATO-System Skyshield. Losgelöst von der Überlegung, ob man damit nicht die österreichische Neutralität verletzt (Ja, das tut man.), sollte man sich Gedanken machen, ob dieses System, das in ähnlicher Form als „Iron Dome“ in Israel am 7. Oktober 2023 nicht den erwünschten Schutz bot, ernsthaft der Weisheit letzter Schluß ist.
Auch darf man sich fragen, wo der Sinn liegt, wenn unsere Außenministerin durch die Länder tingelt und zig Millionen an Länder verschenkt, deren Bürger zu Tausenden in Österreich aufhältig sind und keine Anstalten machen, wieder nach Hause zu gehen. Wieso zahlen wir weitere Millionen an Länder, die sich weigern, ihre Staatsbürger zurück zu nehmen, nachdem diese bei uns straffällig wurden?

Diese Bundesregierung hat sich in nur wenigen Wochen als Spezialist in einem einzigen Bereich erwiesen: Verursachen von Kopfweh!
Man wirft Geld raus, statt einfach mal zu sparen. Man läßt die dringenden und bei der Nationalratswahl klar signalisierten Wünsche der Österreicher, im Bereich Asyl-, Migrations- und Sicherheitspolitik endlich hart durchzugreifen, unerhört und spielt ein bißchen Wischi-waschi-Hardliner. Aber man ändert nichts.
Man quält Arbeitgeber und Arbeitnehmer mit zusätzlichen Belastungen und versucht sie gleichzeitig gegeneinander auszuspielen, indem man sich in Klassenkampfgekläffe übt…
Und nichts von alldem hat irgendwie den Charme eines verschuldeten Offiziers Ende des 19. Jahrhunderts, über den man ein Buch schreiben oder einen Film drehen könnte.
In diesem Sinne: Neuwahlen wären die anständigste und eleganteste Lösung!
Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Sonntag!
Bleiben Sie zuversichtlich!
Bleiben Sie uns gewogen!
Bitte unterstützen Sie die heimische Wirtschaft!
PS: „Meinen tut der, der zum Wissen zu faul und zum Glauben zu schwach ist.“ (Lisa Eckhart)
Gerade redet Herr Statistik Austria. Schaut nach unten und trinkt öfters Wasser -wir sind Meister in ausgeben ! auch wegnehmen funktioniert gut.
Kommentar von Fellner’s „ziemlich ernüchternd “
Nur Beamte in TV ,Politiker zeigen sich am Mittwoch .