Die Politik-Umfragen der Woche

Die Sonntagsfrage

Weiter geht es auch diese Woche in Unverständnis für die Entscheidung des Bundespräsidenten, der ÖVP den Regierungsauftrag zu erteilen. Die ÖVP hat in der Zwischenzeit Koalitionsverhandlungen mit der SPÖ gestartet und gleichzeitig schon Signale ausgesandt, daß eine zusätzliche Beteiligung der Neos, um dieser Koalition zumindest den Anschein von Stabilität zu geben, noch nicht in Stein gemeißelt ist. Auch zu den Grünen hält man sich die Kanäle offen. Es zeichnet sich das ultimative politische Schreckensszenario ab, das man genau bei der vergangenen Nationalratswahl verjagen wollte: Die Fortsetzung der ÖVP-Grünen-Koalition mit einem zusätzlichen Mehrheitsbeschaffer in Form der SPÖ. Auf ÖVP-Seite ist man sehr bemüht, dem SPÖ-Chef Babler einen bei den Genossen vorzeigbaren Erfolg zu bescheren, um ihn nicht als Verhandlungs- und Koalitionspartner zu verlieren. Längst gibt es immer lauter werdende Kräfte in der Sozialdemokratie, die ihre Nase von Babler und seiner Clique gestrichen voll haben.
Die Ergebnisse der „Sonntagsfrage“ Nationalrat:

Der Frage auf den Grund gehend, warum es nach wie vor Wähler gibt, die eine FPÖ-SPÖ-Koalition präferieren, konnten wir erheben, daß viele Befragte, die derzeitigen Richtungs- und Machtverhältnisse in der SPÖ nicht mehr ernst nehmen und mit einem baldigen Wechsel an der Spitze und einer Neuausrichtung der SPÖ rechnen.
Die Ergebnisse der Umfrage „Koalition“:


* Onlineumfragen von 28.10.2024, 00:00 bis 31.10.2024, 16:00. Befragt wurden 2000 wahlberechtigte, politisch interessierte und laut Eigenauskunft auch informierte Bürger aus allen Bundesländern im Alter von 16 bis 82 Jahren bei 1805 Rückmeldungen zur Sonntagsfrage und 1813 Rückmeldungen bei der Umfrage „Wunschkoalition“. Mangels valider Vergleichswerte wird keine Schwankungsbreite angegeben.
Es handelt sich hier ausschließlich um „Rohzahlen“ und nicht um „Hochrechnungen“.
Unter „Andere“ fallen Stimmen für Kleinparteien unter 2%, bzw. die nicht bundesweit zur Nationalratswahl antreten.
Unter „Ungültig“/„Keine Angaben“ fallen Mehrfachstimmen, sowie „leere Stimmzettel“.

Die Umfragen entsprechen nicht den Vorgaben des im Zusammenhang mit politischen Umfragen oft zitierten
Verbandes der Markt- und Meinungsforschungsinstitute Österreichs (VdMI), dessen diesbezügliche Richtlinien wir als nicht zielführend ansehen und dem wir natürlich auch nicht angehören, da wir weder ein entsprechendes Institut sind, noch Umfragen im Auftrag Dritter, oder zu gewerblichen Zwecken (zum Verkauf) erstellen.

Daten und Graphiken © Gazette Oesterreich

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