Die Sonntagsfrage
Kaum drei Wochen sind nun seit der Nationalratswahl vergangen. Trotzdem sieht man schon jetzt, daß sich viele Bürgerinnen und Bürger anders entschieden hätten, wenn sie das Verhalten diverser Spitzenpolitiker nach der Wahl erlebt hätten.
Nutznießer sind – zumindest in Umfragen – wieder einmal die Freiheitlichen. Das mehr als fragwürdige Verhalten der ÖVP schockt derzeit noch viel mehr als die zur Schau gestellte Politikunfähigkeit der SPÖ. Das Verhalten der Grünen entsprcht dem, was man von ihnen erwartet: Völlige Realitätsverweigerung gegenüber dem eigenen Stellenwert in der Wählergunst.
Die Ergebnisse der „Sonntagsfrage“ Nationalrat:
Derzeit herrscht eine Scheindiskussion über das Wahlergebnis. Ausgelöst wurde es einerseits vom Bundespräsidenten, der keinen Regierungsauftrag erteilte und vom ÖVP-Chef Nehammer, der sich offensichtlich nicht vom Kanzlersessel trennen will und die Gespräche mit dem Wahlsieger FPÖ-Chef Herbert Kickl verweigert. – Amüsant in diesem Zusammenhang ist, daß Herbert Kickl auch bei den Vorzugsstimmen vor Karl Nehammer lag. – Die Wähler würden, wenn es die Möglichkeit dazu gäbe, den beiden Erstplatzierten den Auftrag zur Regierung geben. So einfach, so pragmatisch.
Zur Auswahl bei der Umfrage stehen mathematisch mögliche Koalitionsvarianten (basierend auf dem Mandatsstand resultierend aus den Nationalratswahlen vom 29.09.2024) die in den vergangenen Wochen zur Debatte standen.
Die Ergebnisse der Umfrage „Koalition“:
* Onlineumfragen von 14.10.2024, 00:00 bis 17.10.2024, 16:00. Befragt wurden 2000 wahlberechtigte, politisch interessierte und laut Eigenauskunft auch informierte Bürger aus allen Bundesländern im Alter von 16 bis 82 Jahren bei 1823 Rückmeldungen zur Sonntagsfrage und 1825 Rückmeldungen bei der Umfrage „Wunschkoalition“. Mangels valider Vergleichswerte wird keine Schwankungsbreite angegeben.
Es handelt sich hier ausschließlich um „Rohzahlen“ und nicht um „Hochrechnungen“.
Unter „Andere“ fallen Stimmen für Kleinparteien unter 2%, bzw. die nicht bundesweit zur Nationalratswahl antreten.
Unter „Ungültig“/„Keine Angaben“ fallen Mehrfachstimmen, sowie „leere Stimmzettel“.
Die Umfragen entsprechen nicht den Vorgaben des im Zusammenhang mit politischen Umfragen oft zitierten Verbandes der Markt- und Meinungsforschungsinstitute Österreichs (VdMI), dessen diesbezügliche Richtlinien wir als nicht zielführend ansehen und dem wir natürlich auch nicht angehören, da wir weder ein entsprechendes Institut sind, noch Umfragen im Auftrag Dritter, oder zu gewerblichen Zwecken (zum Verkauf) erstellen.
Daten und Graphiken © Gazette Oesterreich
Schade dass Sie Verlauf/Chart nicht publizieren.Sind höchst oder niedrigste Werte da ?/mit Sternchen vielleicht markieren/
Sie befragen blau -rot -schwarz nicht /Grosse Koalition /. Konzentration werde ich bleiben lassen ,wegen Namen und gruene….