* Alfa Romeo beteiligt sich an der Veranstaltung „Chantilly Arts & Élégance Richard Mille“ auf Schloss Chantilly im Norden von Paris.
* Der neue Alfa Romeo 33 Stradale** präsentiert sich erstmals in Frankreich.
* Zweites Exponat ist die spektakuläre Designstudie Alfa Romeo 33 Spider Cuneo aus dem Jahr 1971.
* Der neue Alfa Romeo Junior und die gesamte Modellpalette der Marke stehen den Besuchern für Probefahrten zur Verfügung.
Alfa Romeo präsentierte bei „Chantilly Arts & Élégance Richard Mille“ (12. bis 15. September 2024) zwei außergewöhnliche Automobile. Im Rahmen der exklusiven Veranstaltung auf Schloss Chantilly im Norden von Paris feiert der neue Alfa Romeo 33 Stradale1 seine Frankreich-Premiere. Ein weiterer Star ist der einmalige Alfa Romeo 33 Spider Cuneo, eine Designstudie aus dem Jahr 1971.
„Chantilly Arts & Élégance Richard Mille“ ist seit 2014 einer der weltweiten Höhepunkte der Oldtimer-Szene. Der automobile Schönheitswettbewerb auf dem Gelände des Schlosses aus dem 16. Jahrhundert wird häufig mit dem Concorso d’Eleganza in der Vila d’Este am Comer See in Italien oder dem US-amerikanischen Gegenstück im kalifornischen Pebble Beach verglichen.
Der Concours d’Élégance im Rahmen von „Chantilly Arts & Élégance Richard Mille“ orientiert sich an Vorbildern aus den 1920er Jahren. Jedes Fahrzeug im Wettbewerb wird von einem Model begleitet, das die neuesten Kreationen der großen Modedesigner zeigt. Alfa Romeo aus privatem Besitz gehören zu den regelmäßigen Teilnehmern. 2016 gewann ein Alfa Romeo 8C 2900B Lungo Berlinetta Touring aus dem Jahr 1938 den prestigeträchtigen Titel „Best of Show“.
Zum ersten Mal beteiligt sich Alfa Romeo werksseitig am Concours. Der 53 Jahre alte Alfa Romeo 33 Spider Cuneo steht normalerweise im Werksmuseum der Marke im norditalienischen Arese. Alfa Romeo zeigt auf Schloss Chantilly außerdem seine aktuelle Modellpalette, allen voran den neuen Alfa Romeo Junior.
Der neue Alfa Romeo 33 Stradale
Um ein Traumauto zu schaffen, braucht es eine gehörige Portion Mut und vielleicht auch eine Prise gesunden Wahnsinn. So oder so ähnlich lautete das Rezept für den Alfa Romeo Tipo 33 Stradale, mit dem die italienische Traditionsmarke 1967 Fachwelt und Publikum gleichermaßen begeisterte. Der Alfa Romeo Tipo 33 Stradale basierte auf Technologie aus dem Rennsport und zählte zu seiner Zeit zu den schnellsten und teuersten Automobilen auf dem Markt. Von dem zweisitzigen Coupé mit Aluminiumkarosserie und V8-Motor wurden nur rund ein Dutzend Stück gebaut. Heute gilt der von Stardesigner Franco Scaglione entworfene Alfa Romeo Tipo 33 Stradale zu den schönsten Sportwagen aller Zeiten.
Derselbe Mut und dieselbe Vision stehen hinter dem neuen Alfa Romeo 33 Stradale. Der nur 33 Mal in Handarbeit gefertigte Supersportwagen hat das Ziel, einem kleinen Kreis von Enthusiasten das aufregende Fahrerlebnis und den unvergleichlichen Charme einer automobilen Ikone zu bieten. Jeder Käufer konfiguriert sein persönliches Fahrzeug zusammen mit Designern, Ingenieuren und Historikern der Marke in der eigens zu diesem Zwecke geschaffenen „Bottega Alfa Romeo“.
Die Bottega knüpft an die Tradition der renommierten Karosseriebauer Norditaliens an, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts einzigartige Automobile entwarfen und fertigten. Eines dieser Unternehmen ist die renommierte Carrozzeria Touring Superleggera, aus deren Werkstätten einige der schönsten Alfa Romeo aller Zeiten rollten. Das Studio übernimmt heute eine führende Rolle bei der Produktion des neuen Alfa Romeo 33 Stradale. So verbindet dieses außergewöhnliche Projekt traditionelle handwerkliche Prozesse und innovative Technologie, um ein auf Kundenwunsch maßgeschneidertes, einzigartiges Coupé entstehen zu lassen.
Alfa Romeo 33 Spider Cuneo (1971)
Das Baukonzept des Alfa Romeo Tipo 33 Stradale basierte auf Technologie aus dem Rennsport: Mechanik und Karosserie waren zwei getrennte Einheiten. Und so bot sich das auch ohne Aufbau fahrfähige Chassis als Basis für Showcars und Designstudien geradezu an. Einige der extrem seltenen Fahrgestelle fanden ihren Weg zu den renommierten norditalienischen Studios, darunter Pininfarina, Italdesign und Bertone.
Die Carrozzeria Pininfarina gestaltete gleich drei Konzeptfahrzeuge auf Basis des Alfa Romeo Tipo 33 Stradale. Den Anfang machte auf dem Turiner Autosalon 1968 der P33 Sport Roadster. Ein Jahr später folgte der Prototipo Speciale. 1971 präsentierte Pininfarina dann auf dem Autosalon in Brüssel die Studie Cuneo.
Der als Spider angelegte Cuneo weist eine extreme Keilform mit straffen und kantigen Linien an. Die wenigen Rundungen betonen die Kotflügel und die breiten Reifen. Die Windschutzscheibe erstreckt sich wie das Visier eines Helms um das gesamte Cockpit herum. Der Cuneo ist heute Bestandteil der Sammlung von Alfa Romeo, die im Werksmuseum im Mailänder Vorort Arese zu sehen ist.
Der neue Alfa Romeo Junior
Besucher von „Chantilly Arts & Élégance Richard Mille“ haben außerdem die Möglichkeit, sich über die aktuelle Modellpalette von Alfa Romeo zu informieren. Im Mittelpunkt steht der neue Alfa Romeo Junior.
Das kompakte „Sport Urban Vehicle“ ist auch mit reinelektrischem Antrieb zu haben. Die Basisversion Alfa Romeo Junior Elettrica bietet eine Reichweite von mehr als 410 Kilometern (Stromverbrauch 15,6 – 15,0 kWh/100 km; CO2-Emissionen 0 g/km)*. Das Topmodell Alfa Romeo Junior Veloce*** kennzeichnen zwei Neuheiten: Zum ersten Mal verwendet die Marke einen Elektroantrieb mit 207 kW (280 PS) Leistung. Eine weitere Innovation ist das mechanische Sperrdifferenzial vom Typ Torsen, das sehr effektiv einem Durchdrehen der angetriebenen Vorderräder entgegenwirkt.
Der neue Alfa Romeo Junior in der Version ‚Speciale‘ steht bereits im September bei den österreichischen Alfa Romeo Partnern in Österreich für Probefahrten zur Verfügung.
* Kombinierte Werte gem. WLTP. Die Werte eines Fahrzeugs hängen nicht nur von der effizienten Ausnutzung des Kraftstoffs durch das Fahrzeug ab, sondern werden auch vom Fahrverhalten und anderen nichttechnischen Faktoren beeinflusst.
** Bei dem Fahrzeug handelt es sich um ein auf 33 Stück limitiertes Modell, das nicht frei verkäuflich ist. Das Fahrzeug ist in Österreich nicht homologiert. Offizielle Angaben des Herstellers zu Verbrauch und Emissionen liegen nicht vor.
*** Für den Alfa Romeo Junior Veloce mit 207 kW (280 PS) liegen zum Zeitpunkt der Pressemeldung vom Hersteller noch keine verbindlichen Verbrauchs- und Emissionswerte vor.
Bild © Alfa Romeo / Stellantis