Die Sonntagsfrage
Keine zwei Wochen nach der Nationalratswahl dürfen wir nun das erste Ergebnis zur Sonntagsfrage präsentieren. Die Ereignisse der Zwischenzeit, vor allem der Zeit nach der Nationalratswahl haben sich schon wieder in den Zahlen der Umfrage niedergeschlagen. Die Österreicherinnen und Österreicher sind viel sachbezogener in ihrer Auswahl als es den Politikern einiger Parteien bewußt sein dürfte. Sie haben mit einer satten Mehrheit ein eher konservatives Programm rechts der Mitte gewählt mit klaren Linien in der Migrationsfrage und einer realistischen Wirtschafts-, Sozial-, Arbeitsmarkt- und Standortpolitik. Die Reaktionen der Parteien mit den größten Verlusten auf die Partei mit den stärksten Gewinnen läßt die Bürgerinnen und Bürger verärgert erkennen, daß der Wählerauftrag scheinbar nicht erkannt wurde und keinerlei Ambitionen zur Umsetzung bestehen.
Die bevorstehende Landtagswahl in Vorarlberg wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein weiterer Auftrag der Bürger, den gewünschten Mitte-Rechts-Kurs in Umsetzung zu bringen. Ein starker Gewinn der FPÖ bei gleichzeitigem herben Verlust der ÖVP ist zu erwarten.
Die Ergebnisse der „Sonntagsfrage“ Nationalrat (Veränderungen zur Nationalrastwahl vom 29.09.2024):
* Onlineumfragen von 07.10.2024, 00:00 bis 10.10.2024, 16:00. Befragt wurden 2000 wahlberechtigte, politisch interessierte und laut Eigenauskunft auch informierte Bürger aus allen Bundesländern im Alter von 16 bis 80 Jahren bei 1818 Rückmeldungen zur Sonntagsfrage. Mangels valider Vergleichswerte wird keine Schwankungsbreite angegeben.
Es handelt sich hier ausschließlich um „Rohzahlen“ und nicht um „Hochrechnungen“.
Unter „Andere“ fallen Stimmen für Kleinparteien unter 2%, bzw. die nicht bundesweit zur Nationalratswahl antreten.
Unter „Ungültig“/„Keine Angaben“ fallen Mehrfachstimmen, sowie „leere Stimmzettel“.
Die Umfragen entsprechen nicht den Vorgaben des im Zusammenhang mit politischen Umfragen oft zitierten Verbandes der Markt- und Meinungsforschungsinstitute Österreichs (VdMI), dessen diesbezügliche Richtlinien wir als nicht zielführend ansehen und dem wir natürlich auch nicht angehören, da wir weder ein entsprechendes Institut sind, noch Umfragen im Auftrag Dritter, oder zu gewerblichen Zwecken (zum Verkauf) erstellen.
Daten und Graphiken © Gazette Oesterreich
Wenn Kickl nicht mit der Regierungbildung beauftragt wird, müssen Neuwahlen her!