Wahlen in Vorarlberg! Angst vor Bitschi und Kickl!

Den Landtagswahlen in Vorarlberg wurde bislang medial viel zu wenig Beachtung geschenkt. Und wir nehmen uns von diesem Tadel nicht aus. Schließlich ist eine massive Verschiebung der Parteienstärken im Ländle zu erwarten.
Das Vorarlberger Model einer ÖVP-Grünen-Koalition soll seinerzeit quasi als Blaupause für die Bundesregierung gedient haben. Ein Image, mit dem man heute keinen Blumentopf mehr gewinnt.
Aber schlimmer wiegen die Vorwürfe, die gegen ÖVP-Politiker im Raum standen und stehen. Von der Inseraten-Affäre hat sich der ÖVP-Landeschef und Landeshauptman Markus Wallner nie richtig erholt. Auch wenn die strafrechtliche Verfolgung durch die WKStA gegen ihn eingestellt wurde. „ÖVP und Inserate“ hat in der im besten Sinne biederen Bevölkerung Vorarlbergs keinen guten Klang.
Daneben gibt es noch einen weiteren Vorarlberger, der als Vorzeige-ÖVP-Mann durch die Medien getragen wurde: Magnus Brunner, der Finanzminister, der uns bundesweit ein Budgetdefizit beschert, das in der Geschichte der zweiten Republik einzigartig ist. Hinzu kommen die (erst nach den Wahlen) veröffentlichten Budgetzahlen, die ein erheblich schlimmeres Defizit bescheinigten, als man es vor der Wahl noch einräumte.
Alles in allem ein entlarvendes Schauspiel für die Vorarlberger Volkspartei.
Gewinner werden die stets bei ihrer Linie und dafür von allen Seiten angegriffenen Freiheitlichen mit ihrem Spitzenkandidaten Christof Bitschi sein. Nicht nur, daß Bitschi gegen alle Widerstände und Beschimpfungen bei seiner Linie blieb. Er hatte im Nachhinein auch noch Recht! Somit ist die Angst der ÖVP und Grünen vor einem Christof Bitschi, der auch noch mit einer Stärkung durch das Ergebnis der Nationalrastwahl ins Rennen geht, durchaus berechtigt. Schwarz-Grün sieht sich schon fröstelnd im Schatten Herbert Kickls stehen…
Man sagt den Parteien ÖVP und FPÖ ein Kopf an Kopf-Rennen im Bereich der 30%-Marke voraus. Die Grünen sollen in einem Bereich von 14% bis 18% zum Liegen kommen, was einen Verlust darstellt, der von unangenehm bis katastrophal sein kann. Die Sozialdemokratie hatte es nie besonders leicht in Vorarlberg und soll zwischen 10% und 13% erreichen. Ob in diesen Prognosen die kommunistischen Ausfälle der Parteijugend schon eingepreist sind, ist fraglich. Als letzte Partei, der man einen Einzug in den Landtag zutraut, gelten die Neos, denen man einen kleinen Zuwachs auf etwa 10% attestiert. Den weiteren Kleinparteien wird keine Chance gegeben die 4%-Hürde zum Einzug zu überschreiten.

Der Sonntag wird es zeigen. Es geht hier nicht nur um den Landtag, um die Landesregierung, sondern auch um die Entsendung von Bundesräten, die Stück für Stück für die Grünen und die ÖVP verloren gehen. Und wie wichtig diese Bundesräte sind, zeigte sich bei der letzten Bundesratssitzung, als die ÖVP wieder für das Gender-Dienstrechtsgesetz stimmten, von dem sie zuvor behaupteten, daß sie im Nationalrat „aus Versehen“ zugestimmt hätten.


Titel-/Vorschaubild: wikimedia / Zoris Trömm / cc by-sa 3.0

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One thought on “Wahlen in Vorarlberg! Angst vor Bitschi und Kickl!

  1. Die Parteien der „Einheitsfront“ hätten gerne Wahlen wie in der DDR mit nur einer Partei. In einem demokratischen Staat, habe ich das Recht jede Partei zu wählen, die auf dem Stimmzettel angegeben ist. Wenn mich dann jemand als Anti-Demokraten beschimpft, weil ich die vermeintlich „falsche“ Partei gewählt habe, sagt das viel über das Demokratieverständnis dieser Leute und zwingt mich förmlich dazu, diese „falsche Partei“ FPÖ zu WÄHLEN..!!!

    Ja, die tonangebenden Politiker und die Medien meinen, wer AfD- FPÖ in Österreich wählt, wäre kein Demokrat. Ideologiebedingt ist ihre, der Systemparteien „geistesgestörte“ Demokratie deckungsgleich mit Sozialismus, und der bedeutet Planwirtschaft, Mangelwirtschaft, Bevormundung, Globalismus, Überfremdung, Unfreiheit, Deutschland- Österreichhass… All das will die AfD-FPÖ nicht, sie will Demokratie, wenn nötig Volksentscheide, Wiedererlangung der Wirtschaftskraft, Erhalt deutscher Kultur, Sprache usw. Echte Demokraten wählen daher FPÖ_AfD, (das Programm der ÖVP vor 30 Jahren) weil freiheitlich & patriotisch.

    Wer ständig von Demokratie faselt und nich weiß was das ist, hat selber keine!!! Wer ÖVP- rot/grün wählt, wählt den Waffenhandel, Verlust der Neutralität und den Krieg!

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