Countdown zur Nationalratswahl

Die Bildung geht vor die Hunde

Die Schulen und Lehrer sind mit Aufgaben konfrontiert, die sicher nicht in ihren Aufgabenbereich fallen sollten. Bevor ein Kind in den Regelunterricht eintrit, sollte es die Unterrichtssprache – Deutsch – erlernt haben. Wenn es in der Klasse sitzt, kein Wort versteht, und dann die anderen Schüler auch noch stört, ist es zu spät.
Allerdings handelt es ich im Normalfall nicht um ein Kind, das so den Unterricht stört, sondern – je nach Bezirk, je nach Schule – um die Hälfte, vielleicht 80% der Schüler.
Und es ist nicht das Problem, daß diese Kinder keine Ausbildung erhalten, sondern, daß die wenigen deutschsprachigen Kinder dadurch im Niveau nach unten gezogen werden.
Ich bin zuversichtlich und hoffe, daß die Eltern der Kinder, die teilweise zehn, fünfzehn Jahre im Land sind, aber nie Interesse hatten, ihren Kindern den Spracherwerb zu ermöglichen, selber nie bemüht waren, in dieser Gesellschaft „anzukommen“ möglichst bald abgeschoben werden.
Das wäre ein gute Auftrag für die nächste Regierung. Die jetzige Regierung kann und will dieses Problem nicht lösen.

Gisela P., 1190 Wien


Die in der Serie „Countdown zur Nationalratswahl“ veröffentlichten (ggf. gekürzten) Beiträge sind Leserbeiträge und stellen nicht zwingend die Redaktionslinie dar.

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