Die Politik-Umfrage der Woche

Die Sonntagsfrage

Die Wahl zum EU-Parlament ist geschlagen und erwartungsgemäß hat sich beinahe jede Partei zum (eigentlichen) Sieger der Wahl erklärt. So sehen die Regierungsparteien, die gemeinsam auf etwa 36% der abgegebenen Stimmen kamen auch keinen Grund, ehestmöglich Neuwahlen abzuhalten, sondern halten weiterhin an ihrer Macht fest. Obgleich es niemand ausspricht, ist der Wahlkampf für die nächsten Wahl, die Nationalratswahl eröffnet, bei der die Vorsitzenden der SPÖ Andreas Babler und ÖVP Karl Nehammer in ein Duell mit dem FPÖ-Chef Herbert Kickl treten wollen. Jedoch kündigen diese Duellforderer schon jetzt an, im Falle einer Niederlage sicherlich nicht das Feld des Kanzlers dem allfälligen Sieger Kickl zu überlassen.
Damit steht zumindest fest, daß die Herausforderer den tieferen Sinn eines Duells nicht begriffen haben.
Die Ergebnisse der „Sonntagsfrage“ Nationalrat*:


* Onlineumfragen von 10.06.2024, 00:00 bis 13.06.2024, 16:00. Befragt wurden 1750 wahlberechtigte, politisch interessierte und laut Eigenauskunft auch informierte Bürger aus allen Bundesländern im Alter von 16 bis 85 Jahren bei 1581 Rückmeldungen zur Sonntagsfrage. Mangels valider Vergleichswerte wird keine Schwankungsbreite angegeben.
Es handelt sich hier ausschließlich um „Rohzahlen“ und nicht um „Hochrechnungen“.
Unter „Andere“ fallen Stimmen für Kleinstparteien unter 1%.
Unter „Ungültig“/„Keine Angaben“ fallen Mehrfachstimmen, sowie „leere Stimmzettel“.

Die Umfragen entsprechen nicht den Vorgaben des im Zusammenhang mit politischen Umfragen oft zitierten
Verbandes der Markt- und Meinungsforschungsinstitute Österreichs (VdMI), dessen diesbezügliche Richtlinien wir als nicht zielführend ansehen und dem wir natürlich auch nicht angehören, da wir weder ein entsprechendes Institut sind, noch Umfragen im Auftrag Dritter, oder zu gewerblichen Zwecken (zum Verkauf) erstellen.

Daten und Graphiken © Gazette Oesterreich

Please follow and like us:

4 thoughts on “Die Politik-Umfrage der Woche

  1. Die modellierten Umfragen lasse ich mal ausser Acht. Exkurs: „Was macht die Frau Beinschab?“ „Was wurde aus…“ würde der ORF dazu sagen. Wieder ein Justizprozedere mit St. Nimmerleins-Nimbus? Fleissig warens in der Causa Strache (not my Hawara), in Rekordzeit 12 Prozesse – soweit ich weiss – abgezogen, keine Verurteilung, aber pleite ist er – und der Hessenthaler, verurteilt, ist jetzt an einer UNI beschäftigt. Was macht der dort, könnte man sich fragen? Platzanweiser in den Höhrsälen ist er jedenfalls nicht, soweit ich weiss.

    Sich an mysteriösen Umfrageergebnissen mit Ö-Norm Qualitätssiegel abzuarbeiten, erspare ich mir. Vielmehr interessieren mich diese Briewahlstimmen, 960 Tausend bei der letzten Wahl. Ich hab schon Schlimmes befürchtet und sollte fast recht behalten. Die Blauen Recken sollten dieses Briefwahlsystem mit Überaschungscharakter genauer unter die Lupe nehmen, denk ich mir und schenk mir noch was ein (heute kein Bier, Rose mit Mineralwasser, nicht das wiener Hochquellwasser. Halte es wie der Sportminister, der da abnehmen muss und deshalb das Bier von seinem „Speisezettel“ verbannt hat, so seine Ankündigung in den Wohlfühlgazetten. Aus gegebenem, aktuellen Anlass, die Frau Gewessler ist gemeint, sitzt er vielleicht schon im Grünen Gwölb und nuckelt an einem Zwara, wer weiss – wir haben wieder gewonnen. Stress hatte er allemal schon mit dieser hochbegabten Schilling, also sei es ihm vergönnt. Und wie es scheint: alles gutt, Regierung bleibt im Amt…)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert