Franz Vranitzky

Kein Roter

Franz Vranitzky (* 4.10.1937 in Wien) ist ein ehemaliger österreichischer Politiker. Er arbeitete bei der Nationalbank, dem Finanzministerium und der Länderbank, war ab 1984 Finanzminister, von 1986 bis 1997 österreichischer Bundeskanzler und von 1988 bis 1997 Bundesparteivorsitzender der SPÖ. Er sprengte die Koalition mit der FPÖ und leitete damit den Niedergang der SPÖ als Großpartei ein.


Vranitzky galt als der Archetypus des „Nadelstreifsozialisten“. – Kein besonderes Kompliment innerhalb der Sozialdemokratie. Und als Vranitzky 1986 Kanzler wurde, blieb der „alte Sozi“ Sinowatz noch bis 1988 der Vorsitzende der SPÖ. Der spürbare Wechsel in der SPÖ wurde von vielen Seiten kommentiert.
Herr Weinstein im Kurier dazu: „Ich bin dafür, daß der Sinowatz Parteiobmann bleibt, denn irgendeinen sozialistischen Vertreter muß die SPÖ ja haben.“
Und Martin Flossmann meinte in einer Simpl-Conference: „Der Vranz ist für mich eine Garantie dafür, daß die Roten nicht an die Macht kommen.“


Titel-/Vorschaubild © wikimedia / SPÖ Presse und Kommunikation / cc by-sa 2.0

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