
Zum ungezählten Male erlauben auch wir uns, darauf hinzuweisen, daß 2024 ein „Superwahljahr“ ist. EU-Wahl, US-Präsidentschaftswahl, österreichische Nationalratswahl, unzählige Landtagswahlen in Österreich und Deutschland, …
Richtungswahlen, die den derzeit regierenden Parteienvertretern bisweilen die Angst in den Nacken treibt. Denn in vielen sogenannten „westlichen Ländern“ stehen die Vorzeichen auf Veränderung, sind die Bürger sehr unzufrieden mit ihren derzeitigen Regierungen. Am „elegantesten“ löste der ukrainische Präsident dieses Problem und sagte die Wahl mit der Begründung, daß Krieg herrsche, einfach ab. Daß ein bewaffneter Konflikt kein Hindernis der Demokratie sein kann und darf, bewiesen die Vereinigten Staaten schon vor 160 Jahren, als sie die Präsidentschaftswahl trotz des Bürgerkrieges abhielten. – Ein kleiner historischer Hinweis dazu: In diesem Krieg starben mehr US-Soldaten als in sämtlichen darauf folgenden Kriegen mit US-Beteiligung zusammen. Und der Republikaner Abraham Lincoln wurde dazumals wiedergewählt.
Die Tatsache einer drohenden Veränderung genügt scheinbar, um vor den Gefährdung durch Manipulation und Eingriffe von außen zu warnen. Der Hausverstand der Menschen wird abgewertet und ein politisches Monster unter dem Bett aufgebaut. Keiner sah es, keiner sieht es, kein Beweis der Existenz, die bloße Angst davor genügt, um ein unangenehmes Gefühl hervorzurufen.
Das Monster unter dem Bett ist die Wahlmanipulation, die Desinformation, vor der wieder einmal mit Nachdruck gewarnt wird. Und man vermittelt dazu das Gefühl, daß die Nutznießer einer Veränderung, die regierungskritischen Parteien irgendwie auch Verantwortung für die behaupteten Manipulationen und Beeinflussungen hätten.

Am meisten und lautstärksten warnen sogenannte NGOs, deren einziger Zweck es zu sein scheint, daß politische Opposition diffamiert wird. Ähnlich dem mehr als unrühmlich zu Bekanntschaft gekommenen „Correctiv“ gibt es natürlich andere NGOs, auf die man sich bei weltweiten Kampagnen verlassen kann. So beispielsweise das „ISD – Institute for Stratetic Dialogue“, das als NGO, als „Non-Gouvernmental Organisation“ von auffallend vielen Regierungen und Ministerien mit Steuergeld gefüttert wird.
Die Qualität der Erhebungen, der Studien und Beobachtungen solcher Einrichtungen kann man in aller zu Gebote stehender Höflichkeit als bescheiden bezeichnen. Man erinnere sich bspw. an den Aufschrei vor vier Jahren mit der alarmierenden Behauptung, russische „Trollfabriken“ hätten mit 200.000 Fake-Konten Twitter mehr oder weniger okkupiert, um Stimmung für Trump und gegen Biden zu machen. Und nochmals vier Jahre zuvor soll sich das Ganze beim Wahlkampf Trump – Clinton abgespielt haben.
Die mit dem Anschein seriöser Unparteilichkeit aufgehübschten Behauptungen entpuppten sich als vollkommen haltlos. Erhebungen von CIA, FBI, Untersuchungskommissionen im US-Senat brachten das Resultat zutage. Es war nichts in dieser Richtung. Gar nichts! Allerdings nahm man diese Angst vor Manipulation als Anlaß, bspw. auf Twitter und in anderen sozialen Medien die Verbreitung von Werbung gegen Clinton und Biden zu hemmen, ja zu verhindern. Dies war die tatsächliche Manipulation und Beeinflussung.

In einem Wahljahr, wie 2024, dürfen wir Bürger getrost damit rechnen, daß derartige Versuche, uns vor einem Monster unter dem Bett zu schützen, wieder unternommen werden. Und das besonders perfide an den zu erwartenden Aktionen ist, daß dieser Aufwand auch noch mit unserem Steuergeld bezahlt wird.
Bild Partner und Förderer ISD: Screenshot Institute for Stratetic Dialogue
Was man mit viel Steuergeld machen kann?
https://auf1.tv/berlin-mitte-auf1/datenanalyst-tom-lausen-ueber-die-rki-protokolle-was-verbergen-die-geschwaerzten-seiten-wirklich
Interessant wenn jemand ohne Emotionen fachmännisch durchsucht.